Gestern war Putin ja zu Besuch in München. Ich habe mir den Besuch vor der Residenz angeschaut und bei herrlichem Oktoberwetter war die Stimmung insgesamt locker und zufrieden.
Das wichtigste Thema in einer Diskussion mit anderen Besuchern wurde von einem anderen Besucher erwähnt und dann - teils heftigst umstritten - darüber debattiert: Es soll - angeblich - eine BIER-PIPELINE von Bayern nach Moskau gebaut werden! Man stelle sich dies einmal realistisch vor. Dadurch würde nicht nur die Umwelt geschont, weil es dann weniger LKW Ladungen von bayerischem Bier nach Ru geben würde. Dies könnte Arbeitsplätze schaffen, usw.
Für die Russen wären für eine solche Pipeline natürlich auch die LIEFER ZUVERLÄSSIGKEIT der Bayern wichtig. Durch eine solche Pipline wäre das Thema "Durst Löschen" für die Russen gelöst und sie könnten sich anderen Fragen widmen. speziell eine Moskauwiter Mutter zusammen mit ihrer Tochter waren von dieser Idee sehr angetan.
Natürlich gab es auch wieder einige "Mosertanten" die überwiegend die Probleme für solch eine Pipeline in den Vordergrund ihrer Argumentation stellten. z.B. dass nur 6 € in der Stunde als Stundenlohn zu niedrig sei. Nun das stimmt natürlich auch, aber eine Lohnerhöhung könnte bei solch einem Projekt ja drin sein...
Insgesamt ein sehr guter Tag!
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MÜNCHEN, 10. Oktober (RIA Novosti). Bayern sei ein wichtiger Partner in der Zusammenarbeit und ein grosser Investor in die russische Wirtschaft.
Das sagte ein Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums des Bundeslandes Bayern RIA Novosti vor dem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in München.
Nicht von ungefähr werde ein Treffen Putins mit führenden Industriellen, Finanziers, Geschäftsleuten und Wissenschaftlern aus Bayern stattfinden, sagte er.
Nach Angaben des Ministeriums entfallen etwa ein Drittel aller deutschen Investitionen in Russland, darunter die Hälfte großer Kapitalanlagen, auf das Bundesland, in dem 15 Prozent der Bevölkerung Deutschlands leben.
Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur betonte, dass der Umfang des bayerisch-russischen Handels 2005 gegenüber dem Vorjahr um 9,8 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zugenommen hatte. Dabei überstieg der russische Export, bei dem Rohstoffe mehr als 92 Prozent ausmachen, 3,45 Milliarden Euro. Der Import aus Bayern, vorwiegend Fertigprodukte, stieg auf 2,6 Milliarden Euro an, was die Notwendigkeit einer Strukturverbesserung des gegenseitigen Handels erfordert.
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