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Thema: Putin in München

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard Putin in München

    Gestern war Putin ja zu Besuch in München. Ich habe mir den Besuch vor der Residenz angeschaut und bei herrlichem Oktoberwetter war die Stimmung insgesamt locker und zufrieden.

    Das wichtigste Thema in einer Diskussion mit anderen Besuchern wurde von einem anderen Besucher erwähnt und dann - teils heftigst umstritten - darüber debattiert: Es soll - angeblich - eine BIER-PIPELINE von Bayern nach Moskau gebaut werden! Man stelle sich dies einmal realistisch vor. Dadurch würde nicht nur die Umwelt geschont, weil es dann weniger LKW Ladungen von bayerischem Bier nach Ru geben würde. Dies könnte Arbeitsplätze schaffen, usw.

    Für die Russen wären für eine solche Pipeline natürlich auch die LIEFER ZUVERLÄSSIGKEIT der Bayern wichtig. Durch eine solche Pipline wäre das Thema "Durst Löschen" für die Russen gelöst und sie könnten sich anderen Fragen widmen. speziell eine Moskauwiter Mutter zusammen mit ihrer Tochter waren von dieser Idee sehr angetan.

    Natürlich gab es auch wieder einige "Mosertanten" die überwiegend die Probleme für solch eine Pipeline in den Vordergrund ihrer Argumentation stellten. z.B. dass nur 6 € in der Stunde als Stundenlohn zu niedrig sei. Nun das stimmt natürlich auch, aber eine Lohnerhöhung könnte bei solch einem Projekt ja drin sein...

    Insgesamt ein sehr guter Tag!

    Mehr dazu hier >>

    MÜNCHEN, 10. Oktober (RIA Novosti). Bayern sei ein wichtiger Partner in der Zusammenarbeit und ein grosser Investor in die russische Wirtschaft.

    Das sagte ein Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums des Bundeslandes Bayern RIA Novosti vor dem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in München.

    Nicht von ungefähr werde ein Treffen Putins mit führenden Industriellen, Finanziers, Geschäftsleuten und Wissenschaftlern aus Bayern stattfinden, sagte er.

    Nach Angaben des Ministeriums entfallen etwa ein Drittel aller deutschen Investitionen in Russland, darunter die Hälfte großer Kapitalanlagen, auf das Bundesland, in dem 15 Prozent der Bevölkerung Deutschlands leben.

    Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur betonte, dass der Umfang des bayerisch-russischen Handels 2005 gegenüber dem Vorjahr um 9,8 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zugenommen hatte. Dabei überstieg der russische Export, bei dem Rohstoffe mehr als 92 Prozent ausmachen, 3,45 Milliarden Euro. Der Import aus Bayern, vorwiegend Fertigprodukte, stieg auf 2,6 Milliarden Euro an, was die Notwendigkeit einer Strukturverbesserung des gegenseitigen Handels erfordert.

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    Geändert von kritiker_34 (12.10.2006 um 14:32 Uhr)
    statt Polemik - sachliche Vernunft
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  2. #2
    Tragödie Benutzerbild von Pandulf
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    Standard AW: Putin in München

    kritiker 34 schrieb:
    "Nach Angaben des Ministerium entfallen etwa ein Drittel aller deutschen Investitionen in Russland, darunter die Hälfte großer Kapitalanlagen, auf das Bundesland, in dem 15 Prozent der Bevölkerung Deutschlands leben."

    Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum Putin nach Dresden gerade München besucht. Ich hätte eher auf Berlin getippt, da Berlin Magnet für die "young upper-class" in Rußland und für Rußland allgemein das Einfallstor nach "Europa" ist.

    Doch Deinem Artikel kann ich entnehmen, daß die Haupt-Investitionen nun mal aus Bayern kommen. Hintergrund ist wohl, daß Siemens das Infrastruktur-Unternehmen Nr. 1 in Europa ist. Und der Rest der versammelten deutschen Unternehmen in München ist auch nicht zu verachten .

    Also denn auf die bayerisch-moskowitische Bier-Pipeline .

    Gruss

    pandulf
    Geändert von Pandulf (12.10.2006 um 22:06 Uhr)

  3. #3
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    Standard AW: Putin in München

    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    Das wichtigste Thema in einer Diskussion mit anderen Besuchern wurde von einem anderen Besucher erwähnt und dann - teils heftigst umstritten - darüber debattiert: Es soll - angeblich - eine BIER-PIPELINE von Bayern nach Moskau gebaut werden! Man stelle sich dies einmal realistisch vor. Dadurch würde nicht nur die Umwelt geschont, weil es dann weniger LKW Ladungen von bayerischem Bier nach Ru geben würde. Dies könnte Arbeitsplätze schaffen, usw.
    Also, wer schon mal Russen-Bier getrunken hat, weiß, daß dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist.





    Mhhh...., wat lecker!
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Putin in München

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Also, wer schon mal Russen-Bier getrunken hat, weiß, daß dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist.





    Mhhh...., wat lecker!
    wieso denn zum scheitern verurteilt? neueste technologie macht es ja möglich dass die pipeline an gewissen tagen auch umgekehrt "bepumpt" werden kann. also ein paar hektoliter bier aus ru können wir bayern sicherlich noch irgendwie verdauen

    ziel muss sein, eine beidseitige"win-win" situation zu bewerkstelligen. wenn das beim vodka klappt, dann sehe ich für eine beidseitig nutzbare bierpipeline schon ein riesen potential.

    fragt sich nur ob diese pipeline über österreich, dann ungarn, dann ukraine gelegt wird, oder über tschechien...
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  5. #5
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Putin in München

    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    wieso denn zum scheitern verurteilt? neueste technologie macht es ja möglich dass die pipeline an gewissen tagen auch umgekehrt "bepumpt" werden kann. also ein paar hektoliter bier aus ru können wir bayern sicherlich noch irgendwie verdauen
    Bier mit "Migrationshintergrund"- na warum nicht? Die Integration in durstige Kehlen stelle ich mir recht einfach vor.

    Druschba
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  6. #6
    moderner Patriot Benutzerbild von Justice
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    Standard AW: Putin in München

    Das mit der Bierpipline ist doch wohl ein Witz oder?

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Putin in München

    Zitat Zitat von Justice Beitrag anzeigen
    Das mit der Bierpipline ist doch wohl ein Witz oder?
    wieso denn Witz? das Augustiner Bier wird in Bayern seit 1328 gebraut, und das ist sicherlich KEIN WITZ!

    stell dir doch mal vor wieviele Arbeitsplätze durch solch ein Projekt geschaffen werden können. Neue Ideen braucht das Land und warum soll denn nicht eine Bierpipeline realisiert werden können?

    Es können ja Anzapfstationen in den jeweiligen Nachbarländern installiert werden. Also das ist nur noch eine Frage der Trassenführung.
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  8. #8
    moderner Patriot Benutzerbild von Justice
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    Standard AW: Putin in München

    Nicht falsch verstehen, ich trinke auch gern Bier.
    Ich finde nur, dass der Bau einer tausende Kilometer langen Pipeline für eine relativ nutzlose Flüssigkeit völlig übertrieben ist.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Putin in München

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Bier mit "Migrationshintergrund"- na warum nicht? Die Integration in durstige Kehlen stelle ich mir recht einfach vor.

    Druschba
    nix da "migrationshintergrund" und solch neupreussischen wortgebilde.

    wir wollen in bayern nur das beste der russischen biere, also es muss ein nachweis erbracht werden, dass dieses bier aus der zarenzeit herstammt.

    weder "modernes" chemiebier oder sonstiges gebräu haben auf dem bayerischen markt eine chance. die qualität muss stimmen! und bei der qualität des bieres gibt es die "null toleranz" grenze gegenüber den chemie-bieren. irgendwann ist schluss mit lustig und die qualität des bieres ist ein thema, welches nur von ungeübten biertrinkern auf die leichte schulter genommen wird.

    guiness erfüllt diese qualitäts kriterien und ist in einigen - speziell irischen - gastätten ja jetzt schon zu haben. budweiser aus den usa, dürfte in bayern dagegen keine wirklich zukunft haben...
    statt Polemik - sachliche Vernunft
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  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Nachdenklicher
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    Standard AW: Putin in München

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Also, wer schon mal Russen-Bier getrunken hat, weiß, daß dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist.

    Heute ist deutsches Bier einfach teurer, als das einheimische, was natuerlich den Marktanteil geringer macht. Bei einem Pipeline gehen naturlich die Lieferkosten runter, und das kann das bayerische Produkt wettbewerbsfaehiger machen.

    Was BALTIKA anbetrifft : es bleibt gut, aber m.E. sollten sie sich besser auf den (auf den Fotos vorgestellten) Pils-aehnlichen Marken konzentrieren. Sie sind zu kreativ : man hat schon z.B. Nr.8 (Weissbier) und sogar paar Marken mit Fruechtesyropen hat man ausprobiert (aehnlich dem belgischen "Krik"), aber wenig Erfolg gehabt.

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