Ich meine, Schulunterricht kann kaum wirklich neutral sein.Zitat von Irratio
Allein schon der Umstand, dass eine Auswahl an unterrichteten Theorien getroffen werden muss, bedingt eine gewisse Ideologisierung dahingehend, dass der Staat entscheidet, was wichtig ist und was nicht.
Und innerhalb des Unterrichtes geht's dann weiter.
Ein wirklich neutraler Gemeinschaftskundeunrerricht müsste z.B. die gleiche Zeit und Sorgfalt auf das Erlernen von Kenntnissen über und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Demokratismen, Sozialismen,von Kommunismus, Faschismus, Monarchie, Anarchismus etc. etc. verwenden - illusorisch!, allein aus Zeitgründen, dann aber auch aus politischen.
Oder nehmen wir das Feld Religion: Wenn Religion xyz "richtig" ist, wozu dann Zeit verschwenden auf andere?
Das ist ein Problem, dem Staatsschulen ohne Lösung gegenüberstehen.
mfg