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Thema: Neue SPD gründet sich/Großdemos in Berlin und Köln!

  1. #1
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    habt Ihr die Infos über die Demos am 3.4.2004.

    Es wird sich in Kürze eine neuer sozialdemokratische Partei gründen, die den Namen verdient. Es hat vor Kurzem ein erstes Treffen gegeben und man versucht, die lokalen Netzwerke und Gruppen einzubinden.

    Die Gründe für die Gründung liegen wohl auf der Hand:

    Die Schröder - SPD hat sich zur CDU mutiert, Millionen Wähler sind enttäuscht und ohne politischen Ansprechpartner. Die neue Partei hofft, schnell auf eine gewisse Größe zu kommen, wobei die Erfolge der Schill - Partei ja die Annahme bestätigen, daß das nicht ganz unrealistisch zu sein scheint. Die Gewerkschaften sind noch reserviert; man wartet wohl ab, wie sich die neue Partei entwickelt. Der PDS als eine Art moralische Nachfolgerin wird keine Chance eingeräumt; im Westen hat sie gerade noch ca. 4000 Mitglieder, die sich wohl immer mehr von der Realität entfernen.


    .

  2. #2
    Ulfberth
    Gast

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    Die Aufsplitterung der Linken wird zu ihrem Untergang führen.

    Mir solls Recht sein



    Gruß

    Henning

  3. #3
    Luni
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    Mir auch

  4. #4
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Original von Ulfberth
    Die Aufsplitterung der Linken wird zu ihrem Untergang führen.

    Mir solls Recht sein



    Gruß

    Henning
    Naja, also wirklich links ist die SPD ja seit ihrem Godesberger Programm nicht mehr. Nicht, daß ich das bemängeln würde. Aber um auf die Quelle einzugehen: Gerade die Anhänger von attac wollen offenbar vor-Godesberger Programmatik zurück. Deren Empfindung nach hat die momentane SPD die "Arbeiterklasse" (die anführungszeichen sind nicht abwertend gegenüber Arbeitern gemeint, sondern sollen andeuten, daß Klassenkampfdenken überholt ist) ja an den Neoliberalismus verraten.
    Aber sollte diese Partei den nötigen organisatorischen Anschub bei ihrer Gründung erfahren, wird sie aus dem linken Spektrum zahlreiche Anhänger gewinnen. Aber nicht nur aus der SPD, sondern ebenso aus der PDS, möglicherweise den Grünen und ganz sicher dem sonst zerstreuten linken Spektrum. Der jetzigen SPD kann es nur schaden.
    Das empfinde ich einerseits als positiv. Andererseits fühle wohl nicht nur ich mich an die Spaltung der SPD in MSPD (SPD) und USPD erinnert. Ich fürchte, eine derartige Spaltung leistet einer Radikalisierung Vorschub.

    Grüße
    John

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
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    Wenn es soweit kommt das die SPD sich spaltet oder ein Teil sich abspaltet was wird das bringen ?
    Egal wer in Berlin die Macht hat es wird kaum besser werden , denn keine der Parteien wird das nötige tuhen , denn würde sie es tuhen würden die Wähler weglaufen .
    Der Bürger sieht nur das er abgeben muss , Er will nicht wahr haben
    das es garnicht anders geht . Das der Weg den jetzt SPD und Grüne in zusammenarbeit mit CDU\CSU und FDP gehen nicht wirklich sozial ist spielt da keine Rolle sie regieren zusammen im Bundestag wie Bundesrat.
    Mal abgesehen davon geht es den Menschen gar nicht schlecht ausser der armen Schicht die immer ärmer wird .
    Der Deutsche von Heute ist eine egoistische Memme der weint weil er vieleicht nur einmal in Urlaub fahren kann und da ist das Problem .
    Die Gesellschaft muss sich die Frage stellen ob sie es sich leisten kann
    die schwachen , die nichteinmal von Urlaub träumen , fallen zulassen .
    Folge wäre ein weiteres steigen der Kriminalität und ich persönlich möchte keine amerikanischen Zustände in Deutschland haben .
    Im Grunde wird es Zeit für eine neue Soziale Partei denn schon unter Kohl hat der Kapitalismus einzug in die Parteien und Deutschland genommen . Jeder Spinner hat in diesem Land ein Lobby nur die ganz unten haben keine mehr . Im übrigen liegt es in der Natur des Menschen die Schwachen mitzuziehen und sie nicht dafür zu bestrafen das Sie schwach sind .
    Rowisch.

    Der Preis der Freiheit ist ständige Wachsamkeit.

  6. #6
    Ulfberth
    Gast

    Standard

    Original von John Donne
    Original von Ulfberth
    Die Aufsplitterung der Linken wird zu ihrem Untergang führen.

    Mir solls Recht sein



    Gruß

    Henning
    Naja, also wirklich links ist die SPD ja seit ihrem Godesberger Programm nicht mehr. Nicht, daß ich das bemängeln würde. Aber um auf die Quelle einzugehen: Gerade die Anhänger von attac wollen offenbar vor-Godesberger Programmatik zurück. Deren Empfindung nach hat die momentane SPD die "Arbeiterklasse" (die anführungszeichen sind nicht abwertend gegenüber Arbeitern gemeint, sondern sollen andeuten, daß Klassenkampfdenken überholt ist) ja an den Neoliberalismus verraten.
    Aber sollte diese Partei den nötigen organisatorischen Anschub bei ihrer Gründung erfahren, wird sie aus dem linken Spektrum zahlreiche Anhänger gewinnen. Aber nicht nur aus der SPD, sondern ebenso aus der PDS, möglicherweise den Grünen und ganz sicher dem sonst zerstreuten linken Spektrum. Der jetzigen SPD kann es nur schaden.
    Das empfinde ich einerseits als positiv. Andererseits fühle wohl nicht nur ich mich an die Spaltung der SPD in MSPD (SPD) und USPD erinnert. Ich fürchte, eine derartige Spaltung leistet einer Radikalisierung Vorschub.

    Grüße
    John
    Der Vergleich mit der in der Vorweimarerzeit gegründeten USPD ist gar nicht so schlecht. Nur, was ist aus ihr geworden?

    Sie schloß sich dem Spartakusverband an und zersplitterte 1921 derart, daß der linke Flügel der linken USPD geschlossen zur KPD übertrat, hingegen dier rechte Flügel der USPD sich wieder der SPD annäherte.

    Ich bleibe dabei:

    Wenn sie Linke sich aufsplittert, dann ist es um sie geschehen.

    Wowi: "Und das ist gut so!"



    Gruß

    Henning

  7. #7
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    20.05.2003
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    1.216

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    Es geht nicht um eine Aufsplitterung der SPD. Es geht um die Interessen der Bevölkerung, die sich derzeit in KEINER Partei vertreten sehen und einfach nicht wählen.

    Da ist sehr wohl Platz für eine neue Partei, die sich um die belange von Arbeitnehmern, Rentnern, Handwerkern und Kleinunternehmern kümmert.


    .

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