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Thema: Bismarck wusste es!

  1. #11
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Mit Minderheiten muss man umgehen können, nennt man sich "Reich".
    Hätte man den Polen eine neue alte Adelsrepublik gegeben nebst ihren alten "Libertäten", dann hätte das schon geklappt.
    Dazu habe ich mal im PF einen interessantes Was-wäre-Wenn-Szenario entworfen. Allerdings haben mir dort die Forumspolen versichert, dass man nicht auf Gebietsansprüche gegenüber Deutschland, insbesondere Posen, verzichtet hätte.

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Zumal den polnischen Eliten eine Verwestlichung wohl lieber gewesen wäre als eine weitere Russifizierung.
    Noch lieber war ihnen die Unabhängigkeit.

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    PS: Neben Polen hätte man sich auch Litauen, Kurland, Estland und Ingermanland schnappen sollen.
    Damit das Deutsche Reich zur Zweitausgabe von Österreich-Ungarn geworden wäre? Nein danke. X(

    Polen unter russische Herrschaft zu haben, war und ist für Deutschland die beste Option.
    Siegen heißt Leben

  2. #12
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Zitat Zitat von Kaiser Beitrag anzeigen
    Polen unter russische Herrschaft zu haben, war und ist für Deutschland die beste Option.
    Dies würde wohl darauf hinauslaufen, dass Deutschland das polnische
    Territorium und Russland die polnischen Menschen erhielte.

    Aber im Ernst, ein solches Geschäft ist völlig irreal, stattdessen sollten
    wir von den Angelsachsen lernen und versuchen Polen unter indirekte
    deutsche Fremdherrschaft zu stellen, in eine ähnliche Beziehung wie zwischen
    den USA und Mexiko, allerdings möglichst ohne Migrationsproblem. Vorraussetzung dafür wäre allerdings, dass wir selbst die amerikanische Fremdherrschaft abschütteln können.

  3. #13
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Zitat Zitat von Kaiser
    Dazu habe ich mal im PF einen interessantes Was-wäre-Wenn-Szenario entworfen. Allerdings haben mir dort die Forumspolen versichert, dass man nicht auf Gebietsansprüche gegenüber Deutschland, insbesondere Posen, verzichtet hätte.
    Ein polnischer Teilstaat innerhalb Deutschlands hätte auf die in Preussen lebenden Polen möglicherweise anziehend gewirkt, so dass sich Ostpommern, Oberschlesien und Ostbrandenburg langsam entpolonisiert hätten;
    ebenso möglich wäre gewesen die Grenzkorrektur, d.h. das Abtreten mehrheitlich polnischer Gebiete an den polnischen Mitbundesstaat.

    Interessante Idee: Personalunion, also preussisch-polnische Doppelkrone analog zu Österreich-Ungarn.
    Damit einhergehend Stärkung des polnischen Kleinadels (irgendwas zwischen 10 von 20 Prozent der männlichen Bevölkerung immerhin!) gegenüber dem Grossadel, was antirevolutionär wirken würde.
    Dies zusammen mit den durch die Einheit folgenden Investitionen deutschen Kapitals in Polen, dürfte die lieben Leut dort von Unvernünftigkeiten abhalten.

    Schöner Nebeneffekt der Einbeziehung Polens: Ausgleich des protestantisch-katholischen Machtverhältnisses im Deutschen Reiche.

    Noch lieber war ihnen die Unabhängigkeit.
    Na, wohin DAS geführt hat, wissen wir ja wohl.

    Nicht, dass ich GEGEN eine Unabhängigkeit Polens wäre, doch scheinen mir Sicherheit und Stabilität eher gewahrt durch eine "imperiale" Einheit, deren Errichtung damals eine Chance gehabt hätte.

    Damit das Deutsche Reich zur Zweitausgabe von Österreich-Ungarn geworden wäre? Nein danke.
    In der K.u.K. war das Problem, dass in einem Zeitalter des Nationalismus und Demokratismus die herrschende Ideologie ein übernationaler Monarchismus war und das Führungsvolk zu schwach zur Führung;

    in einem ähnlichen Szenario mit dem Hauptakteur Deutsches Reich wäre das anders gewesen: 60 (o.s.ä.) Millionen Deutsche gegenüber deutlich weniger als 60 Millionen anderen.
    DAS hätte funktionieren können!

    Allerdings hätte Berlin dazu den Nationalstaazismus überwinden müssen: Denn man kann nicht "Nationalstaat" propagieren und gleichzeitig andere Völker beherrschen - sie werden sich auflehnen.
    Anders formuliert: Preussen-Deutschland hätte zu einem REICH im Sinne des HHR werden müssen: einem übernationalen, monarchischen, föderativen Gemeinwesen.

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  4. #14
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Der Fehler war die Ausrufung eines unabhängigen polnischen Staates, statt eines Reichslandes "Herzogtum Warschau".

    mfg

  5. #15
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Der Fehler war die Ausrufung eines unabhängigen polnischen Staates, statt eines Reichslandes "Herzogtum Warschau".

    mfg
    Preussen hätte den Teufel getan sich Westpolen anzueignen.
    Es wäre dann eingekreist gewesen von Katholiken im Osten,
    im Westen (Rheinland) und Süden (Bayern)..
    auch der Anteil der Juden wäre erheblich angestiegen(ca 2/3).
    Vllt wären die Polen aber zu germanisieren gewesen -
    der Antheil der Blond/Blauäugigen liegt höher als bei den Deutschen. ,.

  6. #16
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Nach der dritten polnischen Teilung 1795 war Preußen ein Zwei-Völker-Staat. Weil Preußen so viele Polen, schlucken mußte. Aber Katharina die Zweite, war die treibende Kraft, hinter den polnischen Teilungen.

    Wenn Friedrich der Große, die Gebiete nicht genommen hätte, wären diese Gebiete, an Rußland gefallen. Das konnte Friedrich der Große nicht zu lassen. Wenn es nach den Polen gehen würde, wäe ganz Europa polnisch geworden. Auch heute noch. Das steht in Die polnische Legende, von Freiherr Bolko von Richthofen.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  7. #17
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    Nach der dritten polnischen Teilung 1795 war Preußen ein Zwei-Völker-Staat. Weil Preußen so viele Polen, schlucken mußte. Aber Katharina die Zweite, war die treibende Kraft, hinter den polnischen Teilungen.

    Wenn Friedrich der Große, die Gebiete nicht genommen hätte, wären diese Gebiete, an Rußland gefallen. Das konnte Friedrich der Große nicht zu lassen. Wenn es nach den Polen gehen würde, wäe ganz Europa polnisch geworden. Auch heute noch. Das steht in Die polnische Legende, von Freiherr Bolko von Richthofen.
    Eine Verheiratung der Preussen und der Zentralpolen, dh eine Art Konföderation
    hätte Preussen gestärkt und die Preusspolen hätten sich glücklich geschätzt, nicht Russen sein zu müssen.
    Im Verbund mit Preussen wären die Entwicklungs- sowie Aufstiegschancen weit größer gewesen
    als bei den Habsburgern oder gar Russland !

  8. #18
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Die Polen warteten, nur auf den Moment, an dem die Polen, stark genug sein würden, um das Reich, sprengen zu können. Genauso, wie die völkischen Minderheiten in der BRD, nur auf den Tag warten, an dem die völkischen Minderheiten, stark genug sind, um die BRD, zu sprengen.

    Selbst das kleine Dänemark, wird sich dann, an der BRD, schadlos halten. Alles andere sind Träumereien, von politisch Unzurechnungsfähigen. Mit politisch Unzurechnungsfähigen, ist Deutschland aber leider, reich gesegnet.

    Bismarck mußte schon alle seine Kräfte aufbieten, um mit denen, fertig zu werden. Als er weg war, haben die dann, wieder alles überwuchert und Deutschland zerstört. Ihr eigenes Land.

    Da sind wir, bei den fremden Feinden Deutschlands, noch gar nicht angekommen. Die Feinde im eigenen Haus, müssen erst, vollständig, eliminiert werden, bevor man, an eine Erweiterung, des Hausbaus, denken kann.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  9. #19
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    Die Polen warteten, nur auf den Moment, an dem die Polen, stark genug sein würden, um das Reich, sprengen zu können. Genauso, wie die völkischen Minderheiten in der BRD, nur auf den Tag warten, an dem die völkischen Minderheiten, stark genug sind, um die BRD, zu sprengen.

    Selbst das kleine Dänemark, wird sich dann, an der BRD, schadlos halten. Alles andere sind Träumereien, von politisch Unzurechnungsfähigen. Mit politisch Unzurechnungsfähigen, ist Deutschland aber leider, reich gesegnet.

    Bismarck mußte schon alle seine Kräfte aufbieten, um mit denen, fertig zu werden. Als er weg war, haben die dann, wieder alles überwuchert und Deutschland zerstört. Ihr eigenes Land.

    Da sind wir, bei den fremden Feinden Deutschlands, noch gar nicht angekommen. Die Feinde im eigenen Haus, müssen erst, vollständig, eliminiert werden, bevor man, an eine Erweiterung, des Hausbaus, denken kann.
    Die Polen, äußerlich und sittlich vom Normaldeutschen kaum unterscheidbar (gute Christen..)
    hätten sich relativ rasch germanisiert weil die Deutschen schon immer ihr Vorbild waren..
    Katholisch wären sie natürlich geblieben. Das sind schließlich anständige Leute. , .

  10. #20
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Bismarck wusste es!

    Du hast aber schon mitbekommen, daß die Polen sich als erstes, den polnischen Korridor gegriffen und Ostpreußen vom Reich abgetrennt haben, als sie wieder konnten?! Deine braven, vor christlicher Nächstenliebe, strotzenden polnischen Katholiken. Davor hat Bismarck immer gewarnt.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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