Sorry, falls dieses Thema schon behandelt wird.
Frau Knobloch, ihres Zeichens Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, beklagt ein Erstarken des Rechtsextremismus in D wie zu Zeiten nach 1933 (komisch, die wirtschaftlichen Verhältnisse gleichen sich auch wie zu Zeiten nach 1933).
Tat- bzw. Wortkräftig an ihrer Seite: Karsten-Uwe Heye, Ex-Regierungssprecher (warum immer das Ex?), ihr erinnert euch, der Erfinder der No-Go-Areas für Ausländer zu Zeiten der WM.
Ein erleuchtender Satz von ihm, der allerdings trifft:
Hier ist der Bericht dazu:Heye erklärte, es gebe in Ostdeutschland ganze Regionen, wo nur die NPD soziale Hilfeleistungen anbiete. „Wir als Demokraten sind nicht da.“
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Ich höre nur das Euroscheine-Rascheln bei derartigen Berichten.
Im Gegenzug ganz interessant, was unter rechtsextremer Gewalt gehandelt wird:
[Links nur für registrierte Nutzer]Im Prozess wegen Volksverhetzung bei der Bundeswehr vor dem Erfurter Landgericht hat ein 21 Jahre alter Angeklagter zum Prozessauftakt heute die Vorwürfe bestritten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Zeitsoldaten vor, im Sommer vorigen Jahres rechtsradikale Musik in einer Erfurter Kaserne gehört und dort den Hitlergruß gezeigt zu haben. Nach Aussage des ehemaligen Soldaten hörte er die Musik nur in seinem Auto. Der 21-Jährige und ein 20 Jahre alter Mitangeklagter müssen sich zudem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Sachbeschädigung verantworten.
Solange solche Bagatellen wie falsche Musik hören (für mich fällt Volksmusik auch unter falsche Musik) in die selbe Sparte gepackt wird wie Sachbeschädigung und Körperverletzung, kann ich diesem Kampf gegen rechts nicht unbedingt Seriosität bescheinigen.