Erst wen man alles daran gesetzt hat einen Menschen zu retten, erst dan kann man behaupten alles getan zu haben. Wen man aber einen Menschen nur aus rechnerischen Gründen sterben lässt dan ist es einfach nur Verachtung des Menschlichen lebens.
Erst wen man alles daran gesetzt hat einen Menschen zu retten, erst dan kann man behaupten alles getan zu haben. Wen man aber einen Menschen nur aus rechnerischen Gründen sterben lässt dan ist es einfach nur Verachtung des Menschlichen lebens.
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Gut gesagt: ja. Thema getroffen: nicht vollständig.
Niemand redet davon einen Menschen aus rein rechnerischen Gründen sterben zu lassen. Was sind überhaupt rein rechnerische Gründe?
Rein rechnerisch ist das größte Plus immernoch, 3 Menschen zu retten, nicht 2 retten und einen sterben lassen.
Wenn aber nun die reine Wahl bestünde, entweder zwei zu retten oder einen zu retten, das ist die Frage. Oder meinetwegen auch 1000 gegen 100.
Würdest du lieber 1000 sterben lassen um 100 zu retten oder doch lieber 100 sterben lassen und dafür tausend retten?
Wenn alle Leute nur dann redeten,
wenn sie etwas zu sagen haben,
würden die Menschen sehr bald
den Gebrauch der Sprache verlieren.
William Shakespeare
englischer Dramatiker (1564 - 1616)
Sein eigenes Leben hat für Jeden gleich viel wert sein zu können.
Aus genau diesem Grund ist es die Verpflichtung von uns Allen, uns Allen und damit uns selbst die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen.
Damit dennoch krankheitsbedingt erzwungene Abwägungen müssen medizinsich begründet werden können (z.B. bei Orangspenden oder Katastrophen).
So hat es u.U. auch dazu kommen zu können, aus ethischen Gründen zu Gunsten Anderer Organe Ablehnenden ein Sterben in Würde zu ermöglichen.
Wer also weiß, daß statt ihm ein Anderer stirbt, und wer das nicht haben will, der muß in Würde einschlafen können.
Die Betroffenen selbst sollten also rechtzeitig das letzte Wort haben, wo immer das nur möglich ist.
Also: "rein rechnerische Gründe" darf es nicht geben, es darf erst gar nicht so weit kommen, das Leben Gesunder gegeneinander abwägen zu müssen.
Die Threadüberschrift impliziert eine unbewiesene These, nämlich die, daß der Mensch überhaupt einen objektiven Wert hätte.
Geht man jedoch davon aus, daß der Mensch eine durch Evolution entstandene Mutation ist, so ist er auch nicht mehr wert, als ein Grashalm, der heute steht und morgen von einer Kuh gefressen wird.
Die Vorstellung, daß wir einen Wert hätten resultiert vermutlich aus unserem innigsten Wunsch etwas wert zu sein. Unser Wert ist also nicht objektiv, sondern eine Idee, eine Wunschvorstellung, ein moralisches Axiom.
Demnach wäre es nur logisch, das Leben von mehreren über das eines Einzelnen zu stellen, halt aus rein rechnerischem Kalkül.
Alles was darüber hinaus an Menschenrechten, Menschenwürden, Moral u.ä. formuliert wird, ist nicht objektiv, sondern Wunschvorstellung.
US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne
- der Faschismus unserer Zeit.
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