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Thema: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

  1. #21
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Nö.
    Das exakte Gegenteil.
    Also eine Anarchie oder etwas Ähnliches ?


    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Meinte ich das, hätt ich's geschrieben.
    Dann versteh ich den Satz nicht *aufSchlauchsteh*.

  2. #22
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von Monarchist1985 Beitrag anzeigen
    Ich sage daher: Lasst die Menschen untereinander, in Diskussion und Konsensfindung, die Modalitäten ihrer Arbeit regeln. Zumindest der überwiegende teil sollte von den Menschen selbst bestimmt werden.
    Er wird doch von den Menschen bestimmt. Von den Kapitalisten, welche die Produktionsmittel besitzen und vom Gewinn der Arbeit ihrer Proletarier ihre Politiker bezahlen, der derzeit mit Abstand größte Teil. Von den Proletariern, die gespalten, feige und faul die Macht ihrer Überlegenheit nicht ausspielen, der kleinere Teil. Die Kapitalisten wären schön blöd, sich diesen herrlich großen Teil wegdiskutieren zu lassen, solange sie im Staat über die Waffen und deren Träger verfügen. Und wir wären schön blöd, nur das Ausmaß zu diskutieren, in dem die Schmarotzer und ihre Lakaien von unserer Arbeit gemästet werden.

    Naja, den Sprung vom Monarchisten zum sozialen Kapitalismusverbesserer haste schon geschafft. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein.

  3. #23
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von Monarchist1985 Beitrag anzeigen
    Also eine Anarchie oder etwas Ähnliches ?
    Kommt drauf an, was Du unter "Anarchie" verstehst.

    Dann versteh ich den Satz nicht *aufSchlauchsteh*.
    Soll heissen: Hätt ich "Umverteilung von unten ach oben" gemeint, dann hätt ich's auch geschrieben.

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #24
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von Schleifenträger Beitrag anzeigen
    Er wird doch von den Menschen bestimmt. Von den Kapitalisten, welche die Produktionsmittel besitzen und vom Gewinn der Arbeit ihrer Proletarier ihre Politiker bezahlen, der derzeit mit Abstand größte Teil. Von den Proletariern, die gespalten, feige und faul die Macht ihrer Überlegenheit nicht ausspielen, der kleinere Teil. Die Kapitalisten wären schön blöd, sich diesen herrlich großen Teil wegdiskutieren zu lassen, solange sie im Staat über die Waffen und deren Träger verfügen. Und wir wären schön blöd, nur das Ausmaß zu diskutieren, in dem die Schmarotzer und ihre Lakaien von unserer Arbeit gemästet werden.
    Mir schwebt eine Anarchie vor. In der übt niemand Herrschaft aus - auch nicht die Kapitalisten.



    Zitat Zitat von Schleifenträger Beitrag anzeigen
    Naja, den Sprung vom Monarchisten zum sozialen Kapitalismusverbesserer haste schon geschafft. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein.
    Ja, der Kommunismus gefällt mir schon. Allerdings nicht der gewöhnliche Kommunismus, sondern der Anarcho-Kommunismus.

  5. #25
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Kommt drauf an, was Du unter "Anarchie" verstehst.
    Was verstehst du unter "Anarchie" ?

  6. #26
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von Monarchist1985 Beitrag anzeigen
    Ja, der Kommunismus gefällt mir schon. Allerdings nicht der gewöhnliche Kommunismus, sondern der Anarcho-Kommunismus.
    Kommunismus und Anarchie als Gesellschaftsordnung unterscheiden sich ohnehin nicht wesentlich, wenn überhaupt. Im Kommunismus sind Klassen und damit Staat und Herrschaft aufgehoben. Nur daß man eben (leider!) nicht mit einem Fingerschnippen hinkommt, sondern über den mühseligen und fallenreichen Weg des Sozialismus gehen muß.

  7. #27
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von Monarchist1985 Beitrag anzeigen
    Mir schwebt eine Anarchie vor. In der übt niemand Herrschaft aus - auch nicht die Kapitalisten.
    Kommt auf die Definition von "Herrschaft" an.
    Nicht umsonst gibt es viele Schulen des Anarchismus und der dem A. verwandten Strömungen.

    Ja, der Kommunismus gefällt mir schon. Allerdings nicht der gewöhnliche Kommunismus, sondern der Anarcho-Kommunismus.
    Kommunismus und Anarcho-Kommunismus sind identisch.
    Es werden allerdings zwei versch. Wege dorthin propagiert:
    Die Sozialisten in der Tradition u.a. Marxens halten dafür, dass die Macht im Staate errungen und der Kapitalismus abgeschafft werden solle, der Staat würde dann von alleine absterben.
    Die Anarchokommunisten (Bakunin, Kropotkin et alii) hingegen wollen einen anderen weg gehen und halten dafür, dass man den Staat abschaffen müsse und der Kapitalismus dann von selber eingehe.
    Also Staatsabsterben auffer einen, Kapitalismus absterben auffer anderen Seite.

    Was verstehst du unter "Anarchie" ?
    In einem anderen Forum beschrieb der Nutzer "falafel" die Anarchie einmal als den Zustand eines ideale(n) Polypol(s) auf allen Ebenen des menschlichen Miteinanders.

    Der anglo-amerikanische Publizist Benjamin Tucker Anarchism schrieb:
    Anarchism may be described as the doctrine that all the affairs of men should be managed by individuals or voluntary associations, and that the State should be abolished.

    Ich jedenfalls seh da schon viel schönes bei.

    mfg
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  8. #28
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von Schleifenträger Beitrag anzeigen
    Kommunismus und Anarchie als Gesellschaftsordnung unterscheiden sich ohnehin nicht wesentlich, wenn überhaupt. Im Kommunismus sind Klassen und damit Staat und Herrschaft aufgehoben. Nur daß man eben (leider!) nicht mit einem Fingerschnippen hinkommt, sondern über den mühseligen und fallenreichen Weg des Sozialismus gehen muß.
    :rolleyes:

    "der fallenreiche Weg des Sozialismus" :hihi: Haben wir ja bereits erfahren, wie fallenreich der sein kann. :rolleyes:
    "Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"

    Salazar

  9. #29
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von Salazar Beitrag anzeigen
    "der fallenreiche Weg des Sozialismus" :hihi: Haben wir ja bereits erfahren, wie fallenreich der sein kann.
    Auch deshalb schrieb ich "leider". Glaubst Du vielleicht, ich lebte gern im Kapitalismus, nur weil ein paar paar Idioten, auf deren Scheitern ich schon 1981 wettete, in die Stolperfallen des sozialistischen Aufbaus tappten?

  10. #30
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    Standard AW: Arbeit im zur Zeit herrschenden Kapitalismus

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen

    Das ist eine "Freiheit" auf Kosten anderer, der Arbeiter und Arbeiterinnen nämlich, die mit überhöhten Steuern die Unis bezahlen, die ihre Kinder in Minderzahl besuchen.
    Staatliche Hochschulen sind, zumindest in der BRD, ein gutes Beispiel für eine Umverteilung von "oben" nach "unten".

    mfg
    Also meine Eltern sind Arbeiter, und ich besuche eine Uni. Dass staatliche Bildungssystem wird über Steuern finanziert, die der Staat mit seinem Gewaltmonopol erhebt. Damit habe ich als Arbeiterkind zumindest die chance zu sozialem Aufstieg. Dank noch realtiv freiem Universitätszugang steht diese Tür hier auch noch relativ offen, somit ist dieser Aufstieg auch anderen Bürgern meine Ursprungsklasse potentiell möglich.
    Grundsätzlich haben sich die Menschen in den modernen Demokratien damit abgefunden, dass es gesellschaftliche Klassen gibt. Da ich in einer solchen lebe, traue ich mir diese vorsichtige Ferndiagnose zu stellen.
    Das aktuelle Bildungssystem bedingt eine gewisse Elite, jedoch ist diese noch stärker, wenn du die Bildung in private Hände legst, denn eine brauchbare US Uni wäre für meine Eltern nicht finanzierbar, ohne dass ich mein halbes Leben Studentenkredite abstottern müsste.

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