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Thema: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

  1. #1
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Kool staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Für die Befürworter einer staatlich kontrollierten Heroin-Abgabe an Schwerst-Abhaengige ist das Hauptargument, die Eindaemmung (Beseitigung) der Beschaffungskriminalitaet. In eigens dafuer geschaffenen hygienischen Abgabestellen, sollte unter medizinischer Betreuung den Schwerstabhaengigen auch Hilfe, besonders im sozialen Sektor zuteil werden.
    Die Gegner von solchen Einrichtungen, sehen darin eine "Legalisierung" der Drogen, bzw. eine Kapitulation gegenüber des Drogenproblems....
    Was waeren die Vor- und Nachteile von solchen Einrichtungen ?
    Geändert von Bruddler (09.11.2006 um 18:59 Uhr)
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  2. #2
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    An sich keine schlechte Idee.
    Zumindest würden sie dann qualitativ einwandfreies Heroin bekommen und nicht an gepanschtem und gestrecktem Stoff zugrunde gehen.
    Wenn es nicht mehr illegal wäre, würden auch die Beschaffungskriminalität und die guten Geschäfte der Dealer abnehmen.
    Allerdings müßte sicher sein, dass das Ganze wirklich unter strenger Kontrolle stattfindet, sonst bringt es nichts.

    Aber dennoch bleibt die Frage, wer das alles bezahlen soll.
    Und kann es Aufgabe des Staates sein, kostenlos Suchtmittel zur Verfügung zu stellen?

    Das ist die andere Seite des Problems, eine schwierige Sache.

  3. #3
    in memoriam Benutzerbild von Hofer
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Zitat Zitat von Seekuh Beitrag anzeigen
    Für die Befürworter einer staatlich kontrollierten Heroin-Abgabe an Schwerst-Abhaengige ist das Hauptargument, die Eindaemmung (Beseitigung) der Beschaffungskriminalitaet. In eigens dafuer geschaffenen hygienischen Abgabestellen, sollte unter medizinischer Betreuung den Schwerstabhaengigen auch Hilfe, besonders im sozialen Sektor zuteil werden.
    Die Gegner von solchen Einrichtungen, sehen darin eine "Legalisierung" der Drogen, bzw. eine Kapitulation gegenüber des Drogenproblems....
    Was waeren die Vor- und Nachteile von solchen Einrichtungen ?
    Was ist mit den stark alkoholabhängigen ? soll der Steuerzahler den Schnaps bezahlen für die Säufer ? inklusiv aller Folgen ? sich Gift zu spritzen oder Koma saufen ist eine freiwillige Entscheidung.
    http://deutschfeindlichesprueche.wordpress.com/
    http://deutschelobby.wordpress.com/
    Die indianischen Völker konnten die Zuwanderer nicht stoppen. Jetzt leben sie in Reservaten. ..... Ignore: Bodenplatte- Doppelagent-Cinnamon kotzfisch,

  4. #4
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Ich bin zwar nur Nikotinsüchtig ,aber ich wäre für die vollkommene Legalisierung aller Drogen.Allerdings gibt es da bestimmt ein Problem mit den Drogenkartellen,weil die Preise im Keller wären.
    leben und leben lassen

  5. #5
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Zitat Zitat von turn-the-page Beitrag anzeigen
    Aber dennoch bleibt die Frage, wer das alles bezahlen soll.
    Na ja, kostentechnisch ist Heroin eine recht günstige Droge. Das Bayer-Patent dürfte auch schon abgelaufen sein.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  6. #6
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Heroinabgabe in einer geschlossenen Anstalt bei gleichzeitigem Zwangsentzug ist die einzige vertretbare Lösung. Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler einem 25-jährigen Schwerstabhängigen 40 bis 50 Jahre lang seine Sucht finanziert. Dafür muss man eine Gegenleistung fordern.

  7. #7
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Zitat Zitat von arnd liebezeit
    Ich bin zwar nur Nikotinsüchtig ,aber ich wäre für die vollkommene Legalisierung aller Drogen.Allerdings gibt es da bestimmt ein Problem mit den Drogenkartellen,weil die Preise im Keller wären.
    Die Drogenkartelle als Prohibitionshauptprofiteure wären sicher von dieser Idee nicht begeistert und würden Widerstand leisten (z.B. durch Bedorhung der eine entsprechende Gesetzesvorlage unterstützenden Politiker).

    Nichtsdestotrotz ist der Vorschlag vernünftig, denn zwar ist er gefährlich, jedoch der einzige echt wirksame Weg, aus dem Schwarzmarkt für Rauschmittel einen "weissen Markt" zu machen und somit dem damit zusammenhängenden Verbrechen (Beschaffungskriminalität, Bandenwesen, Betrug mit mangelhafter Ware usw.) das Wasser abzugraben.
    Eben diese Effekte hatte die Aufhebung der Prohibition in den V.S.A. vor einigen Jahrzehnten.

    mfg


    PS: Das die Drogenkartelle Prohibitionshauptprofiteure sind, gibt einiges an politischer Munition gegen Prohibitionsbefürworter: Nämlich, dass sie objektiv auf Seiten der Drogenkartelle stehen. :]
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  8. #8
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Zitat Zitat von arnd liebezeit Beitrag anzeigen
    Ich bin zwar nur Nikotinsüchtig ,aber ich wäre für die vollkommene Legalisierung aller Drogen.Allerdings gibt es da bestimmt ein Problem mit den Drogenkartellen,weil die Preise im Keller wären.
    Es gibt keine Nikotinsucht nur eine schlechte "Angewohnheit".

  9. #9
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Die Drogenkartelle als Prohibitionshauptprofiteure wären sicher von dieser Idee nicht begeistert und würden Widerstand leisten (z.B. durch Bedorhung der eine entsprechende Gesetzesvorlage unterstützenden Politiker).

    Nichtsdestotrotz ist der Vorschlag vernünftig, denn zwar ist er gefährlich, jedoch der einzige echt wirksame Weg, aus dem Schwarzmarkt für Rauschmittel einen "weissen Markt" zu machen und somit dem damit zusammenhängenden Verbrechen (Beschaffungskriminalität, Bandenwesen, Betrug mit mangelhafter Ware usw.) das Wasser abzugraben.
    Eben diese Effekte hatte die Aufhebung der Prohibition in den V.S.A. vor einigen Jahrzehnten.

    mfg


    PS: Das die Drogenkartelle Prohibitionshauptprofiteure sind, gibt einiges an politischer Munition gegen Prohibitionsbefürworter: Nämlich, dass sie objektiv auf Seiten der Drogenkartelle stehen. :]
    Deine Logik scheint mir etwas wirr. Im übertragenen Sinne würde das Bedeuten, dass jeder, der gegen privaten Waffenbesitz ohn Einschränkungen ist, obejktiv die Interessen der Waffenlobby vertritt.
    Die Freigabe von Heroin würde zwar den Preise purzeln lassen, zumindest für den Zwischenhandel - nicht für die Opiumbauern, aber die Hemmschwelle für Einsteiger stark verringern, denn auch ohne Kohle gibt es am Ende Staatsheroin.
    Ziel muss eine Gesellschaft ohne Heroin sein. Ganz wird es nicht zu erreichen sein, kein Grund jedoch, es nicht anzustreben. Vollkommen ist eine Gesellschaft nie.

  10. #10
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige

    @ klartext

    Die der "Waffenlobby" nicht;
    wenn überhaupt, dann die des im illegalen Waffenhandel tätigen Organisationen.
    "Normale" Waffenverkäufer profitieren ja kaum von der allgemeinen verwehrung des Menschenrechtes auf Selbstverteidigung, wie sie in diesem Teil Mitteleuropas seit den Nazis üblich ist.

    Was die "Gesellschaft ohne Heroin" angeht:
    Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
    Jeder darf sich eine drogenfreie Gesellschaft zum Ziele setzen;
    nur darf er dabei nicht auf unrechte Mittel setzen, z.B. indem er erwachsenen Menschen bei Strafe verbietet, bestimmte Substanzen zu sich zu nehmen, solange dadurch Dritte nicht zwangsläufig in ihren Rechten verletzt werden.

    mfg
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