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Thema: Der Fall Stephanie

  1. #21
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von Mauser98K Beitrag anzeigen
    Wie wäre es, wenn man die Gutachter bei Fehlurteilen bestrafen würde?
    Eine sehr gute Idee!!! Und zwar schärfer als die Straftäter selbst.

    Dafür sind sie ja "Gutachter", diese Psychologiekasper...

    Henning


    R E N E G A T
    *
    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
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  2. #22
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von DerDemokrat Beitrag anzeigen
    Die Motivation des Mario M., derzeit Deutschlands bekannesten Sexualstraftäter, ist klar:
    1. Er möchte das Opfer Stephanie einschüchtern, verhindern das sie aussagt und verhindern, daß die ihn wohl erheblich belastenden Videos als Beweismittel gezeigt werden. Dadurch kann es schlussendlich dazu kommen, dass er eine wesentlich geringere Strafe bekommt.
    2. Er weiss, dass er derzeit sehr medienwirksam ist. Er kann sich durch derartige Auftritte der vollen Aufmerksamkeit der Medien sicher sein. Über die Medien konnte er erst ausdrücken: "Hey, ich bin stark, ich kann machen was ich will, ich habe alle unter Kontrolle."

    Wer hat nun schuld, an dieser Situation?
    Das Justizministerium. Wer sich selbst beweihräuchert, einen Schlüssel 100/47, also für 100 Gefangene 47 Justizbedienstete, zu haben, sollte eherlicherweise dazu sagen, dass es sich dabei nicht ausschließlich um Wärter handelt. In diesem Schlüssel sind Verwaltungsangestellte genauso enthalten, wie Sozialarbeiter und Psychologen, wahrscheinlich sogar noch die Hausmeistertruppe. Zieht man diesen Personenkreis ab, verbleibt in der Regel ein Schlüssel von maximal 100/20 ... im 3-Schicht-System also maximal 6,2 Wärter für 100 Gefangene. Bereinigt man dieses um Kranke und Urlauber so verbleiben 2 bis 3 Wärter für 100 Gefangene. Das wäre im Vergleich zu Berlin-Moabit allerdings immer noch viel: Dort ist in der Regel 1 Wärter für ca. 100-200 Gefangene verantwortlich. Wenn man also jetzt die Tatsache berücksichtigt, dass 2 Wärter Mario M. und zwei weitere beim Hofgang "bewacht" haben, so verbleibt für diese Stunde 1 Wärter für die restlichen 97 Gefangenen. :2up:
    Ein weiterer verhängnisvoller Fehler war, diese Aktion nicht als Fluchtversuch zu werten. Ein Fluchtversuch war es schon deshalb, weil er sich der Kontrolle und dem Zugriff der Justizbediensteten entzogen hat. Wer weiss denn wirklich, ob er nicht fliehen wollte und einfach aus mangelnder Ortskenntnis in die falsche Richtung getürmt ist und plötzlich auf dem Dach in der Falle stand ? Ich selbst hatte das innere Bedürfnis, den guten Mario mit einer am Helikopter hängenden Abrissbirne über das Dach zu jagen oder ihn einfach mit Gummigeschossen zusammenzuschiessen. Das ist allerdings auch wieder nicht mit meinem demokratischen Weltverständnis vereinbar ... es waren halt tiefe innere Wünsche und Phantasien :shock: . Was allerding ein Frevel der Justiz war, ihn dort oben 20 Stunden Faxen machen zu lassen. Wofür zum Teufel hat der liebe Gott Wasserwerfer erfunden? Bei den Temperaturen hätte er dort nach Dauerberegnung nach 3-4 Stunden aufgegeben. Das was für jeden beschissene Demonstration gilt, ist in meinen Augen auch zumutbar für rebellierende Kinderschänder. Stattdessen servieren sie im Tee und Kekse, bringen ihm Deckchen und sonst was. Wer in Joggingklamotten bei 5°C auf ein Dach türmt, muss auch damit rechnen, dass er mit lungenentzündung und Schniefchen wieder vom Dach kommt. Das nennt man Eigenverantwortung.

    Die Medien. Spätestens seit dem Geiseldrama von Gladbeck müsste auch dem letzten Medienguru klar sein, welch fatale Wirkung ein derartiger Mißbrauch der Pressefreiheit hat. Gelernt haben sie daraus allerdings nichts. Warum wurde nicht verhindert, dass die Medien diesem Typen eine Dauerplattform geboten haben. Nur durch die Dauerübertragung konnte er schliesslich das Ziel der Einschüchterung erreichen. Eine Textmeldung in den Nachrichten hätte gereicht. Er wusste, dass die Medien darauf anspringen, nur dadurch konnte er sich auf dem Dach wirksam positionieren und seine Ziele erreichen.

    Ich hoffe, dass Mario M. seine gerechte Strafe erhält. 15Jahre und Sicherheitsverwahrung halte ich auch nach den derzeitigen Rechtsmaßstäben vor machbar und angemessen.
    Ich hoffe, dass Stephanie den Mut hat, auszusagen ... Mario M. zu zeigen, dass er nicht gewonnen hat - und schlussendlich, dass sie ein normales Leben führen kann.
    das trifft es recht gut, bis auf die höhe der strafe.
    dieser mann muss bis an sein lebensende in den knast. der is auch noch brandgefährlich, wenn er mit 50 aus in die freiheit entlassen wird.

    ein gefängnis wie in dem film "die verurteilten" wäre für solche typen genau richtig.

    Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

  3. #23
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von Mauser98K Beitrag anzeigen
    Wie wäre es, wenn man die Gutachter bei Fehlurteilen bestrafen würde?
    Sag ich doch schon lange. Sie gehören für jede Fehleinschätzung die Folgen nach sich zieht in den Knast !
    Jeder Handwerker, jeder Architekt und Ingenieur muss für abgelieferten Murks haften, warum die nicht ?
    Haben die Gutachter auch einen "Freifahrschein" wie ihr Klientel ?

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  4. #24
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von basti Beitrag anzeigen
    das trifft es recht gut, bis auf die höhe der strafe.
    dieser mann muss bis an sein lebensende in den knast. der is auch noch brandgefährlich, wenn er mit 50 aus in die freiheit entlassen wird.

    ein gefängnis wie in dem film "die verurteilten" wäre für solche typen genau richtig.
    Ha, ich habe heute gelesen dass sich dieses Ar...loch in seinem letzten Haftaufenthalt im dort befindlichen Fitness-Studio die Muskeln gestärkt hat.
    Deswegen hatten die Bewacher auch keine Chance ihn aufzuhalten, als er aufs Dach kletterte. Der Kerl ist fit wie ein Turnschuh, dank unserer Haftanstalts-Ausstattungen.

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  5. #25
    Stimme der Vernunft
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von WALDSCHRAT Beitrag anzeigen
    Eine sehr gute Idee!!! Und zwar schärfer als die Straftäter selbst.

    Dafür sind sie ja "Gutachter", diese Psychologiekasper...

    Henning
    Ganz schlechte Idee, ein fehlerhaftes Gutachten ist keine Straftat, es sei denn es wird bewusst ausgestellt. Mir gefällt das derartige Gutachtensystem zwar auch nicht, die Fehlerwahrsheinlichkeit lässt sich ganz einfach senken, indem man nicht einem einzelnen Gutachter das Urteil überlässt. Bei besonderne Fällen sollten schon mehrere zum Einsatz kommen.
    Gutachter mit schwerwiegenden Fehlgutachten sollten im Strafvollzug nicht mehr beschäftigt werden.


    Bauunternehmen u.s.w. sind auch nur dann haftbar, wenn sie beim Bau gepfuscht haben.
    Außerdem ist ein psychologiches Gutachten mit einem Hausbau nicht vergleichbar.


    Desweiteren halte ich diese Dachaktion wirklich für peinlich, das darf man sich einfach nicht erlauben. Im eigenen Interesse hätten sie ihn schnellstmöglich wieder festnehmen sollen. Allerdings muss man ihnen zu Gute halten, dass er dort oben keine Gefahr für jemanden darstellte.

    Eine mildere Strafe wird es nicht geben, auch wenn Stefanie nicht aussagt und Videobänder nicht gezeigt werden. Bei schwerer Persönlichkeitsstörung und seelischer Abartigkeit ist noramler Strafvollzug ohnehin nicht denkbar.
    Ich halte geschlossene Psychiatrie mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen sowie Sicherheitsverwahrung für sinnvoll.
    Ich hoffe, dass der Richter zu einem angemessenen Urteil gelangt.

  6. #26
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Da haben wir es wieder: moralinsaure Gutmenschen im Einsatz!

    Wir sind ein demokratischer Rechtsstaat. Da ist nichts schlimmer, als daß ein Täter gerade TROTZ seiner mitunter verabscheuungswürdigen Tat eine demonstrative Samthandschuhbehandlung erfährt. Denn nur so glaubt der wegen Deutschlands Nazivergangenheit ewig beschämte Gutmensch sich der internationalen Gemeinschaft anbiedern zu können ... in Hoffnung auf ein anerkennendes "schön, daß die Deutschen heute anders sind als damals." Tatsächlich erntet Deutschland zunehmend Spott aus dem Ausland, ohne es jedoch zu merken. Rumsfeld soll ja nun auch einem deutschen Gericht vorgeführt werden, aber das ist eine andere Baustelle, auf der kein Auge trocken bleibt.

    Schlimm ist, was sich in Dresden abspielt. Ein perverses Schwein überrumpelt zwei Wärter und klettert aufs Dach, unterhält von dort aus für 20 Stunden die Medien und erreicht tatsächlich, wegen der //sarcasm on// anstrengenden Tortur auf dem Dach //sarcasm off//, daß man ihn für einige Tage auspennen läßt.
    Die Mühen derjenigen Psychologen, die NICHT auf den Kinderschänder einredeten, sondern sich seit Wochen um Stephanies Seelenleben bemühen, sind nun zum Teufel. Keiner konnte das besser formulieren als der Vater selbst.

    Dieser Rechtsstaat scheint nur dann glänzen zu können, wenn er Temposünder verfolgt. Im Entziehen von Führerscheinen nach der 5. Abkassierfalle in einer 100 m langen 70er-Zone außerorts, in der man mit 99 km / h auf einer sonst geschwindigkeitsunbegrenzten und um 5 Uhr früh völlig leeren Bundesstraße geblitzt wurde, ist dieser Staat groß. Nichts muß mehr respektiert werden als Geschwindigkeitsbegrenzungen. Und nicht wegen der Verkehrssicherheit, sondern einfach weil das Schild da ist.

    Wie steht Menschenwürde im Vergleich zu einem Verkehrsschild da? Stephanie ist das jüngste und beste Beispiel: Menschenwürde interessiert nicht, es sei denn, man ist Täter.

    Da tauchen so viele Fragen auf:

    - wie kam es zu den von der Presse berichteten Justizpannen?
    - wieso sind der Gefängnisdirektor und die innenpolitisch Verantwortlichen noch nicht gefeuert? Unter Kürzung der Altersversorgung um 50 %, weil die geschuldete Leistung nicht erbracht wurde?
    - wieso wird Mr. Child-Molesting-Rapist bei seinem Fluchtversuch nicht erschossen, sondern kostet den Steuerzahler auch weiterhin Geld und - noch schwerwiegender - bewirkt auch künftig Unruhe im Leben des Opfers?
    - wieso zielen in den 20 Stunden nur Kameralinsen auf die wandelnde Dachpappe? Wieso keine Zielfernrohre? Wo blieb der finale Todesschuß? Wurde der aus Bayern nun doch nicht exportiert?
    Absolut treffend formuliert! :clp:
    http://www.hermannsdenkmal.de/
    __________________________________

  7. #27
    Ohneglied Benutzerbild von harlekina
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von Chaos Beitrag anzeigen
    Ganz schlechte Idee, ein fehlerhaftes Gutachten ist keine Straftat, es sei denn es wird bewusst ausgestellt. Mir gefällt das derartige Gutachtensystem zwar auch nicht, die Fehlerwahrsheinlichkeit lässt sich ganz einfach senken, indem man nicht einem einzelnen Gutachter das Urteil überlässt. Bei besonderne Fällen sollten schon mehrere zum Einsatz kommen.
    Gutachter mit schwerwiegenden Fehlgutachten sollten im Strafvollzug nicht mehr beschäftigt werden.
    Bauunternehmen u.s.w. sind auch nur dann haftbar, wenn sie beim Bau gepfuscht haben.
    Außerdem ist ein psychologiches Gutachten mit einem Hausbau nicht vergleichbar.
    Ein Kinderschänder ist nicht mit Pfusch am Bau zu vergleichen. Ein ruinierter Neubau ist zwar mehr als ärgerlich für den Bauherrn, sowohl finanziell als auch nervlich, aber der Vergleich hinkt gewaltig.

    Mittlerweile ist es sehr oft bewiesen, wie sehr sich Gutachter geirrt haben, zuletzt im Bayreuther Fall. Gerade ein Gutachter, der psychologisch bewandert sein sollte, sollte wissen, wie sehr sich jemand verstellen kann, der aus dem Knast heraus will; deswegen sind Gutachten über Straftäter sehr mit Vorsicht zu genießen und sollten keine Basis für eine Urteilsfindung sein.

    In Memoriam
    Henning 1960 - 2010

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von esperan
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Da haben wir es wieder: moralinsaure Gutmenschen im Einsatz!

    Wir sind ein demokratischer Rechtsstaat. Da ist nichts schlimmer, als daß ein Täter gerade TROTZ seiner mitunter verabscheuungswürdigen Tat eine demonstrative Samthandschuhbehandlung erfährt. Denn nur so glaubt der wegen Deutschlands Nazivergangenheit ewig beschämte Gutmensch sich der internationalen Gemeinschaft anbiedern zu können ... in Hoffnung auf ein anerkennendes "schön, daß die Deutschen heute anders sind als damals." Tatsächlich erntet Deutschland zunehmend Spott aus dem Ausland, ohne es jedoch zu merken. Rumsfeld soll ja nun auch einem deutschen Gericht vorgeführt werden, aber das ist eine andere Baustelle, auf der kein Auge trocken bleibt.

    Schlimm ist, was sich in Dresden abspielt. Ein perverses Schwein überrumpelt zwei Wärter und klettert aufs Dach, unterhält von dort aus für 20 Stunden die Medien und erreicht tatsächlich, wegen der //sarcasm on// anstrengenden Tortur auf dem Dach //sarcasm off//, daß man ihn für einige Tage auspennen läßt.
    Die Mühen derjenigen Psychologen, die NICHT auf den Kinderschänder einredeten, sondern sich seit Wochen um Stephanies Seelenleben bemühen, sind nun zum Teufel. Keiner konnte das besser formulieren als der Vater selbst.

    Dieser Rechtsstaat scheint nur dann glänzen zu können, wenn er Temposünder verfolgt. Im Entziehen von Führerscheinen nach der 5. Abkassierfalle in einer 100 m langen 70er-Zone außerorts, in der man mit 99 km / h auf einer sonst geschwindigkeitsunbegrenzten und um 5 Uhr früh völlig leeren Bundesstraße geblitzt wurde, ist dieser Staat groß. Nichts muß mehr respektiert werden als Geschwindigkeitsbegrenzungen. Und nicht wegen der Verkehrssicherheit, sondern einfach weil das Schild da ist.

    Wie steht Menschenwürde im Vergleich zu einem Verkehrsschild da? Stephanie ist das jüngste und beste Beispiel: Menschenwürde interessiert nicht, es sei denn, man ist Täter.

    Da tauchen so viele Fragen auf:

    - wie kam es zu den von der Presse berichteten Justizpannen?
    - wieso sind der Gefängnisdirektor und die innenpolitisch Verantwortlichen noch nicht gefeuert? Unter Kürzung der Altersversorgung um 50 %, weil die geschuldete Leistung nicht erbracht wurde?
    - wieso wird Mr. Child-Molesting-Rapist bei seinem Fluchtversuch nicht erschossen, sondern kostet den Steuerzahler auch weiterhin Geld und - noch schwerwiegender - bewirkt auch künftig Unruhe im Leben des Opfers?
    - wieso zielen in den 20 Stunden nur Kameralinsen auf die wandelnde Dachpappe? Wieso keine Zielfernrohre? Wo blieb der finale Todesschuß? Wurde der aus Bayern nun doch nicht exportiert?

    Also Du hast echt komische Gedanken ... kriminelle Gedanken ... . Meinen Informationen nach hat er keine Straftat begangen, somit auch keine Wärter überwältigt. Oder bin ich fehlinformiert ?
    Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

  9. #29
    Stimme der Vernunft
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von harlekina Beitrag anzeigen
    Ein Kinderschänder ist nicht mit Pfusch am Bau zu vergleichen. Ein ruinierter Neubau ist zwar mehr als ärgerlich für den Bauherrn, sowohl finanziell als auch nervlich, aber der Vergleich hinkt gewaltig.
    Sag ich ja, dass es nicht vergleicbar ist. Ich habde dieses Beispiel von meckerle aufgegriffen von wegen Verantwortung übernehmen.


    Zitat Zitat von harlekina Beitrag anzeigen
    Mittlerweile ist es sehr oft bewiesen, wie sehr sich Gutachter geirrt haben, zuletzt im Bayreuther Fall. Gerade ein Gutachter, der psychologisch bewandert sein sollte, sollte wissen, wie sehr sich jemand verstellen kann, der aus dem Knast heraus will; deswegen sind Gutachten über Straftäter sehr mit Vorsicht zu genießen und sollten keine Basis für eine Urteilsfindung sein.
    Das Problem ist nunmal, dass die Psyche nicht so leicht zu durchschauen ist, wie die Mathematik, sie ist nicht zwingend logisch strukturiert und auch nicht mit absoluter Sicherheit berechenbar. Daher sind die Gutachter auch keine Richter, sie helfen nur bei der Urteilsfindung, indem sie die psyche des Angeklagten beurteilen. Aber auch in Gutachten findet man immer nur Formulierungen wie "ein Rückfall ist nicht zu erwarten" etc., sprich die Gutachter stellen in dem Punkt keine absoluten Aussagen auf, könnte auch niemand.
    Und da ein Gutachter meiner Meinung nach fehleranfälliger ist als mehrere, halte ich bei so heiklen Fällen wie bei schweren Gewalt- und Sexualverbrechern ein umfassenderes Gutachten von mehreren Gutachtern für sinnvoll, denn an einen behandelnden Gutachter kann sich vor allem ein hochintelligenter Straftäter besser anpassen. Außerdem reduziert es allgemein die Fehlerquote ziemlich stark.

    Vor allem sollen Gutachten ja herangezogen werden, wenn eine mögliche Entlassung diskutiert sind, denn dann sind sie imo besonders wichtig.

  10. #30
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    Standard AW: Der Fall Stephanie

    Zitat Zitat von Mjölnir Beitrag anzeigen
    Und die Gutachter sprechen in schon "unschuldig"



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    Das Bild sollten sich die Glatzen und deren Sympathiesanten genau betrachten. M.M. sieht aus wie einer von Ihnen.

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