Dieses Thema bahandeln wir gerade im Ethikunterricht und ich wollte mal fragen, wie euere Meinung zu diesem Thema ist? Wer nicht weis, was das ist, kann sich hier informieren: [Links nur für registrierte Nutzer]
Gruß Preuße
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Gruß Preuße
Für den ein oder anderen schon.
Gruß Preuße
Transhumanismus ist eigentlich eine Philosophie, welche versuchen will, mit Hilfe der Robotertechnik den menschlichen Geist vollauszuschöpfen. Wir haben im Unterricht Hans Moravec besprochen, welcher sich darüber sehr sehr viele Gedanken gemacht hat, auch über die Durchführung. Er hat bspw. in einem seiner Bücher geschrieben, was er mit Hilfe der Robotertechnik machen würde, bspw. den menschlichen Verstand auf einen Roboter übertragen. Sie sehen den menschlich Körper als größtes Hindernis in der vollen Entfaltungsmöglichkeit des Menschen an.
Gruß Preuße
Transhumanisten sind ein putzig Völkchen.
Man mag und soll ja durchaus darüber nachsinnen, inwieweit gewisse biologische Beschränkungen des Menschen durch den Einsatz von Hilfsmitteln, und das schliesst die Kybernetik ein, kompensiert werden können - nur übertreiben muss man's nicht.
Gegen ne Buchse im Nacken zwecks Direktkontakt zum Netz oder gegen einen Zerebralbooster zwecks mentaler Leistungssteigerung hätt ich nix, doch ein Robokörper ginge mir zu weit.
mfg
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Die Transhumanisten wollen damit den menschlichen Geist konservieren er soll so ewig existieren, aber wer will schon ewig existieren?
Gruß Preuße
Es ist ganz einfach, denke ich.
So lange der Staat niemanden zum Transhumanismus zwingt, aber genauso wenig jemanden durch Zwang davon abhält, sollte es ein Aspekt einer freien, marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft sein, frei von staatlicher Machtideologie und auf Grundlage vom Angebot und Nachfrage freier Menschen.
Egal was zur Staatsdoktrin erhoben wird, alles kann dann Unheil anrichten. Gleiches gilt immer auch umgekehrt, wenn der Staat etwas verbietet. Verbote richten ebenso großes Unheil an, weil Entwicklungen dann verunmöglicht werden sowie die damit verknüpften neuen Wege und Verästelungen des Fortschritts. Diese finden dann wie so oft, anderswo in der Welt statt.
In diesem Sinne, der Staat sollte sich raushalten und es dem Markt überlassen.
Ethik bedeutet die Freiheit der Menschen und ihrer freiwillig getroffenen Entscheidungen zu respektieren, die stets an der Freiheit des anderen enden. Ethik bedeutet niemals, einem wie auch immer gerichteten Zwang Vorschub zu leisten und dann die inhaltsleeren Worthülsen von "Moral, Unmoral etc." über zu stülpen. Die Freiheit der Menschen zu respektieren ist ethisch und moralisch richtig. Und dazu gehört nunmal das Eigentumsrecht. Das heißt, eine gesamtstaatliche Erzwingung oder ein Verbot kann nur Unrecht sein. Die Menschen müssen selber entscheiden was sie tun mit ihrem Eigentum und das ist ethisch und moralisch der einzig richtige Weg. Nur auf das können wir uns auch einigen letztendlich, sodass die Vernunft darüber einsehen kann. Jede Abweichung von diesem Prinzip führt in den subjektiv motivierten Weg, dass willkürliche Eigeninteressen zum Maßstab für alle werden.
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