Umfrageergebnis anzeigen: Was haltet vom "Transhumanismus"?

Teilnehmer
44. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • der richtige Weg

    17 38,64%
  • unmoralisch und gefährlich

    25 56,82%
  • keine Meinung

    2 4,55%
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Thema: Transhumanismus

  1. #61
    Mitglied Benutzerbild von Yohane
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Das musst du mir erklären

  2. #62
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Die Frage ist immer: Was bedeutet Verbesserung?
    Genetik ist nicht so einfach, dass man zwei blonde, blauäugige 2m große, körperlich starke und geistig "hochwertige" Personen nimmt und am Ende kommt dasselbe oder besser raus. So funktioniert Evolution nicht. Man kann durch Selektion etwas wegzüchten, die Frage ist da, was dabei herauskommt. Vielleicht werden dann alle Autisten. Genial aber im Überleben im Alltag nutzlos.

    Erziehung und Bildung sind ein großer Schlüssel, aber den nutzen wir ja nicht immer optimal. Verhaltensänderungen sind schon nach einer Generation möglich, durch die Werteübertragung durch die Eltern. Die neuen Generationen könnten zu dem Schluss kommen, dass die Alten nur Ballast sind, und sie entsorgen...

    Der Fortschritt der Menschheit ist sowieso kein Mensch, sondern der Übermensch, eine KI.
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  3. #63
    Mitglied Benutzerbild von Yohane
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Die Frage ist immer: Was bedeutet Verbesserung?
    Genetik ist nicht so einfach, dass man zwei blonde, blauäugige 2m große, körperlich starke und geistig hochwertige" Personen nimmt und am Ende kommt dasselbe oder besser raus. So funktioniert Evolution nicht. Man kann durch Selektion etwas wegzüchten, die Frage ist da, was dabei herauskommt. Vielleicht werden dann alle Autisten. Genial aber im Überleben im Alltag nutzlos.

    Erziehung und Bildung sind ein großer Schlüssel, aber den nutzen wir ja nicht immer optimal. Verhaltensänderungen sind schon nach einer Generation möglich, durch die Werteübertragung durch die Eltern. Die neuen Generationen könnten zu dem Schluss kommen, dass die Alten nur Ballast sind, und sie entsorgen...

    Der Fortschritt der Menschheit ist sowieso kein Mensch, sondern der Übermensch, eine KI.
    Verbesserungen kann man schon klar beurteilen. Wer hat was gegen 20 IQ-Punkte mehr?
    Klar ist Genetik nicht so einfach, aber um es ethisch zu beurteilen, muss ich ja keine wissenschaftliche Abhandlung hier schreiben.

    Was man bei Selektionen wegzüchtet sind ja hhauptsächlich Erbkrankheiten und Autismus ist u.A genetisch bedingt.

    Und die KI haben wir schon lange. Wir haben Computer, die uns in rein kogmitiven Aufgaben weit überlegen sind. Will man aber mehr eine Künstliche Persönlichkeit als nur eine Intelligenz kommen eben noch künstliche Triebe etc. dazu

    Um reines Verhalten ging es mir ja nicht, aber natürlich wird der Bildung zu wenig Beachtung geschenkt. Nur die Wertevermittlung irritiert mich bei Nietzsche

  4. #64
    GESPERRT
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Zitat Zitat von Yohane Beitrag anzeigen
    Ich grüße Dich, wertes Forummitglied, was sich die Zeit nahm und diesem Thread seine Aufmerksamkeit gibt.
    Hoffentlich siehst Du mir nach, dass ich erst seit gestern dabei bin und mir noch nicht fertig bin, die ganze Seite zu überprüfen, drum verzeihe mir, wenn es einen ähnlichen Thread schon gab!

    In einer Zeit des Tabubruchs denke ich, dass es durchaus mal Zeit werden kann, nochmal darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte, Menschen wie Tiere hochzuzüchten und zu optimiere mittels Gentechnik, womit man einen Menschen stärker, schlauer etc machen könnte oder durch robotische Teile, sodass sie Google Glasses nicht nur eine Brille, sondern dein Auge ist!

    Es ist mir gleich, ob es sich wie bei Nietzschs, wenn man ihn biologisch auslegen will, um individualistische Konzepte handelt, oder wie bei den Nazis um kollektivistische.
    Der nationale Sozialismus ist letztendlich vollendeter Nietzscheanismus. Ich ziehe hier selbstverständlich individualistisches Konzept vor. Wer im privaten mit seinen eigenem Geld eine Herrenrasse züchten will, der soll sich austoben. Solche Gesellschaftsexperimente im großen kollektivistischen Stil halte ich allerdings für gefährlich. Wer bestimmt letztendlich was hochwertig und was minderwertig ist? Der Staat?

    Ps: Herzlich willkommen.

  5. #65
    Mitglied Benutzerbild von Yohane
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Zitat Zitat von Gurkenglas Beitrag anzeigen
    Der nationale Sozialismus ist letztendlich vollendeter Nietzscheanismus. Ich ziehe hier selbstverständlich individualistisches Konzept vor. Wer im privaten mit seinen eigenem Geld eine Herrenrasse züchten will, der soll sich austoben. Solche Gesellschaftsexperimente im großen kollektivistischen Stil halte ich allerdings für gefährlich. Wer bestimmt letztendlich was hochwertig und was minderwertig ist? Der Staat?

    Ps: Herzlich willkommen.
    Dass nationaler Sozialismus Nietzsche pur ist zweifle ich hart an, aber mit dem User "Nietzsche" kannst du dich bestimmt austoben.

    Bei kollektivistischen Konzepten bestimmt der Staat das, ja, aber anhand einer Ideologie, die von den meisten mitgetragen wird. Man vergisst ja gerne, dass die Deutschen schon in großem Maße die nationalsozialistische Idee durchaus gewollt verwirklicht haben.

    Aber wieso sind kollektivistische Projekte gefährlich? Ich kann ja sagen: Ich bin ein Mensch. Ich will, dass meine Spezies voll krass wird. Gratis Überlegenheit für alle! Dabei beziehe ich mich klar nicht auf Merkmale wie Hautfarbe, die ich als höher- oder minderwertiger betrachten könnte, aber auch da ist das Ziel, dass es meiner ganzen Spezies, meiner Klasse, meiner Rasse oder welches Kollektiv auch immer gut geht

  6. #66
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Zitat Zitat von Yohane Beitrag anzeigen
    Dass nationaler Sozialismus Nietzsche pur ist zweifle ich hart an, aber mit dem User "Nietzsche" kannst du dich bestimmt austoben.

    Bei kollektivistischen Konzepten bestimmt der Staat das, ja, aber anhand einer Ideologie, die von den meisten mitgetragen wird. Man vergisst ja gerne, dass die Deutschen schon in großem Maße die nationalsozialistische Idee durchaus gewollt verwirklicht haben.

    Aber wieso sind kollektivistische Projekte gefährlich? Ich kann ja sagen: Ich bin ein Mensch. Ich will, dass meine Spezies voll krass wird. Gratis Überlegenheit für alle! Dabei beziehe ich mich klar nicht auf Merkmale wie Hautfarbe, die ich als höher- oder minderwertiger betrachten könnte, aber auch da ist das Ziel, dass es meiner ganzen Spezies, meiner Klasse, meiner Rasse oder welches Kollektiv auch immer gut geht
    Dem Nationalsozialismus ging es vor allem um die Vermehrung der nordischen Rasse, die als intelligenteste und kulturschöpferischste Rasse angesehen wurde. Bezugnehmend auf die bisherigen Hochkulturen der Weltgeschichte, in denen Völker oder zumindest Führungsschichten vorwiegend nordischer Rasse überall kulturstiftend gewirkt haben (z.B. bei sämtlichen Hochkulturen, die von indogermanischen Völkern gegründet wurden: Persien, altes Rom, altes Indien, altes Griechenland usw.), wurde der nordische Typus als besonders schützenswert betrachtet. Daher wollte man die Bevölkerung auch "aufnorden" und dadurch intelligenter / begabter machen. Dazu kamen eugenische Konzepte, die auch in den USA und in anderen Ländern diskutiert wurden.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  7. #67
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Dem Nationalsozialismus ging es vor allem um die Vermehrung der nordischen Rasse, die als intelligenteste und kulturschöpferischste Rasse angesehen wurde. Bezugnehmend auf die bisherigen Hochkulturen der Weltgeschichte, in denen Völker oder zumindest Führungsschichten vorwiegend nordischer Rasse überall kulturstiftend gewirkt haben (z.B. bei sämtlichen Hochkulturen, die von indogermanischen Völkern gegründet wurden: Persien, altes Rom, altes Indien, altes Griechenland usw.), wurde der nordische Typus als besonders schützenswert betrachtet. Daher wollte man die Bevölkerung auch "aufnorden" und dadurch intelligenter / begabter machen. Dazu kamen eugenische Konzepte, die auch in den USA und in anderen Ländern diskutiert wurden.
    Ich kenne die nationalsozialistische Ideologie. Ich will mich allerdings nicht dazu äußern, denn egal was ich sage, von einer politischen Seite werde ich angekackt.

    Aber will den Thread gar nicht so auf den Nationalsozialismus lenken. Wollte eure Ideen hören und nicht Adis

  8. #68
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Zitat Zitat von Yohane Beitrag anzeigen
    Ich kenne die nationalsozialistische Ideologie. Ich will mich allerdings nicht dazu äußern, denn egal was ich sage, von einer politischen Seite werde ich angekackt.

    Aber will den Thread gar nicht so auf den Nationalsozialismus lenken. Wollte eure Ideen hören und nicht Adis
    Da es in einer Industriegesellschaft mit Sozialstaat keine natürliche Auslese mehr gibt, muss der Staat dort eingreifen - auch in die Bevölkerungsentwicklung. Etwa durch die Förderung begabter Bevölkerungsteile, Familiengründungen derselben finanziell unterstützen usw. Tut er das nicht, dann setzen sehr schnell Degenerationserscheinungen ein, die letztendlich der Gesamtheit schaden. Heute, in einer Zeit des Konsumüberflusses, denken die wenigsten an solche Dinge, denn so lange die Hochtechnologiezivilisation brummt und der Kühlschrank voll bleibt, ist den meisten Zeitgenossen alles egal. Allerdings muss eine derart hoch entwickelte Gesellschaft auch von intelligenten Leuten aufrecht erhalten werden. Wenn diese aber nicht mehr geboren werden, dann sieht es auf Dauer düster aus.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  9. #69
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    20 IQ Punkte mehr nützen nichts, wenn man kein freies Denken hat. Was nützt es, mathematisch ein Genie zu sein, oder in Fremdsprachen? Was nützt es, wenn du jeden Fluss, jedes Land dieses Planeten aufzählen kannst? Jeden Planeten im Weltall? Das ist Allgemeinwissen, und beim Kreuzworträtsel erhält man sicherlich viele Punkte. Die Frage ist, wie nützlich dieses Wissen ist. Ich halte es für wichtiger, wenns um menschliche Dinge wie Werte und Ethik geht.

    Du musst keine wissenschaftliche Arbeit abliefern, immerhin ist das hier nur ein Gedankenexperiment (hoffe ich). Die Basis muss aber stimmen. Denn mal eben Krankheiten wegzüchten funktioniert so einfach eben nicht. Dazu müsstest du wissen, wie jedes Gen miteinander vermischt wird. Es wird nicht einfach 50% vom Vater, 50% der Mutter und am Ende kommt 100% Kind raus. Welche 50%? Was passiert wenn ein bestimmtes Gen mit einem anderen Gen zusammen kommt? Wir sind längst nicht in der Lage herauszubekommen, welche wir wegzüchten müssten. Stell dir vor, wir beginnen den Prozess und bekommen zwar körperlich und geistig topfitte Menschen raus, die sind aber unfruchtbar. Dumm gelaufen was?

    Wir haben noch kein wirkliches Computersimulationsprogramm erschaffen, bei dem ein Computer dermaßen viele Sensoren von außen hat, wie z.B. ein Mensch. Wir haben zwar Algorythmen entwickelt, wie Computer denken könnten, aber ein Bewusstsein als solches ist noch nicht vorhanden. (willkommen Skynet, WarGames, Matrix etc. etc.)

    Nehmen wir an, wir wären alle hochintelligent aber wir würden uns einen Kehrricht um andere Menschen kümmern. Dann sind wir zwar "besser" aber keinen würde das jucken. Vor allem würde man aufgrund der fehlenden Empathie auch nichts mehr zur Verbesserung der Menschheit beitragen. Dann BIN ich ja schon die Krone der Schöpfung, warum also weiter danach suchen? Ziel erreicht.

    Das Bestreben, sich zu verbessern und besser zu werden, der Prozess ist eine der Triebfedern der Menschheit. Die durch Genetik oder Zucht zu vernichten könnte die Welt noch egoistischer machen, noch kapitalistischer. Warum Dumme ernähren? Pech gehabt. Die momentane Entwicklung des Menschen geht sowieso schon viel zu rasant von statten. Der Wandel wird immer schneller durchgelebt, man wechselt Menschen (die man als Freunde bezeichnet) wie Unterhosen. Fördern? Ich hoffe nicht.
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  10. #70
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Von Menschenzucht und Transhumanismus

    Zitat Zitat von Yohane Beitrag anzeigen
    Ich grüße Dich, wertes Forummitglied, was sich die Zeit nahm und diesem Thread seine Aufmerksamkeit gibt.
    Hoffentlich siehst Du mir nach, dass ich erst seit gestern dabei bin und mir noch nicht fertig bin, die ganze Seite zu überprüfen, drum verzeihe mir, wenn es einen ähnlichen Thread schon gab!
    Es sei dir vergeben, aber der Strang den su suchst, findet sich [Links nur für registrierte Nutzer].

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