Seit 2002 ist Prostitution durch das rot-grüne Prostitutionsgesetz nicht mehr sittenwidrig. Der Zugang zu Kranken- und Rentenversicherung steht den Prostituierten seither offen.
Prostitution ist nun offiziell als gesellschaftsfähig anerkannt worden.
Mal abgesehen von den Rechten der Prostituierten, de dadurch sicherlich begünstigt worden sind: War dieser Schritt richtig? Soll es normal sein, Prostitution als einen Job wie alle anderen zu wählen?
Hat dies nicht auch vehemente schlechte Einflüsse auf die Gesellschaft?
Die Arbeitsbedngungen können aber auch in anderer Weise verbessert erden, ohne dass Prostitution gleich Gesellschaftsfähig gemacht werden muss!Eine Abschaffung des Gesetzes bedeutet für die Prostituierten konkret, dass sie zurück in Illegalität und Grauzone geschickt werden. Ihre Arbeitsbedingungen werden sich wieder verschlechtern, denn die Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen fällt dann wieder unter die Förderung der Prostitution. Sie zahlen weiter Steuern, haben aber keinen Zugang mehr zu Kranken- und Rentenversicherung. Gegenüber den Freiern haben sie rechtlich keine Mittel mehr in den Händen und werden auch wieder auf Zuhälter angewiesen sein. Die Erfahrung aus Schweden zeigt, dass ein Verbot nicht zum Verschwinden von Prostitution führt, stattdessen steigt der Druck auch auf die Prostituierten.
Ein Denkansatz wäre es, "öffentliche Häuser" zu bauen. Dies wäre z.B. Ein Bürogebäude, das durchgehend von der Polizei kontrolliert ist. Vor dem Eingang werden Pässe kontrolliert, auf den Hausfluren wird für Sicherheit gesorgt.
Vorteile:
1.Diese "öffentlichen Gebäude" können jeweils am Stadtrand stehen, weit weg von den Augen Jugendlicher. Somit würden keine Kunden von der Straße weggeworben, sondern nur gezielt aufsuchende Kunden dort hingehen.
2.Gleichzeitig wird das führen von Bordellen offiziell verboten. Es gibt keine Rotlichtviertel mehr, keine Badenkriege um Prostituierte und Territorium für Prostitution. Jugendlichen wird Prostitution nicht mehr als alltäglich vorgeführt. Der allgemeine Konsum von Prostitution nimmt ab.
3.Schieberbanden, die ausländische Mädchen in die Prostitution in Deutschland zwingen, würden ihre Basis verlieren. Die Polizeiarbeit würde erheblich erleichtert, kann sie doch jetzt jeden am Eingang kontrollieren. Die Zahl der msshandelten Mädchen ginge runter. Zudem bräuchte die Polzei für diese Variante weniger Personal.
4.De Arbeitsbedingungen der Prostituierten würden erheblich verbessert. Es wäre unmöglic, verschleppte Mädchen zur Prosttution in solchen öffentlichen Gebäuden zu zwingen. Zwingen Zuhälter sie dazu anderswo, müssten sie mit empfindlchen Strafen rechnen. Prostituierte könnten Eintritt verlangen bzw. säumige Zahler bei der Polizei ankreiden (rechtlich müsste natürlich erst geregelt werden, wofür diese zahlen müssten). Die Zahl der von Zuhältern verprügelten und missbrauchten Mädchen nähme ab.
Sicherlich gibt es noch weitere Gründe, die für ein solches Modell sprächen.
Nachteil:
Diese Gebäude stellen eine öffentliche Grauzone dar. Die Polizei dürfte selbstverständlich nicht nachprüfen, was in den vermieteten Büroräumen vor sich ginge. Es muss stets gewährleistet sein, dass einzelne Polizisten nicht selbst schwach erden und sich als Zuhältern aufspielen.
Prostitution ist in jeder Gesellschaft unvermeidlich! Aber sie darf wder gesellschaftsbestimmend sein, noch ausbeuterisch!
PS: Quelle ist die Heimatseite von Claudia Roth.
[Links nur für registrierte Nutzer]