200 Tsd. wohl kaum, eher für Berlin allein. Die Lügenbastler und Statistikfälscher sind überführt.
nach 2 Stunden war deer Artikel in der Morgenpost weg, ich war schneller.
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Bis zu 1,3 Millionen Menschen ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland
Die meisten von ihnen halten sich in Ballungsräumen auf, vor allem in Berlin,
gefolgt vom Raum Frankfurt und von München.
In Berlin leben die meisten Illegalen
Foto: dpa
Frankfurt/Main - Bis zu 1,3 Millionen Menschen leben nach Einschätzung von
Fachleuten illegal in Deutschland. Die meisten von ihnen halten sich in
Ballungsräumen auf, vor allem in Berlin, gefolgt vom Raum Frankfurt und von
München, wie die Referentin für Flüchtlinge und Migration beim Diakonischen Werk
in Hessen und Nassau (DWHN), Hildegund Niebch, am Montag in Frankfurt
berichtete. Die Statuslosen könnten oft über lange Zeiträume keine
Lebensperspektiven entwickeln, und viele von ihnen würden existentiell bedroht
oder ausgebeutet, sagte der Leiter einer Forschungsgruppe der Evangelischen
Fachhochschule Ludwigshafen, Prof. Wolfgang Krieger.
Die Wissenschaftler haben im Auftrag des DWHN und des Evangelischen
Regionalverbands Frankfurt seit 2003 eine Studie zum Thema „Lebenslage „illegal“
- Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in Frankfurt“, erarbeitet. Danach
leben allein etwa 25 000 bis 40 000 Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in
Frankfurt, fünf bis zehn Prozent davon seien Kinder und Jugendliche. Um ihre
Lebenssituation zu verbessern, müsse sowohl die Zusammenarbeit zwischen den
Hilfe- und Beratungseinrichtungen untereinander als auch mit den Behörden besser
werden, sagte Krieger.Der DWHN-Vorstandsvorsitzende Pfarrer Wolfgang Gern forderte die hessische
Landesregierung auf, wie in vielen anderen Bundesländern für alle Kinder -
unabhängig von ihrem Status - die Schulpflicht einzuführen. Auf Bundesebene
müsse die Meldepflicht überdacht werden. Kinder ohne Aufenthaltsstatus liefen
derzeit Gefahr, daß Schulleitungen die zuständige Ausländerbehörde über die
fehlende Meldebescheinigung unterrichteten. Die Städte Freiburg und München
verträten dagegen die Rechtsauffassung, daß die Schulen dies anders als etwa die
Sozialämter nicht melden müßten, erläuterte Niebch.
Die Frankfurter Pfarrerin Esther Gebhardt forderte eine niedrigschwellige
Anlaufstelle für alle Menschen ohne Krankenversicherung. Außerdem müsse ein
Fonds gegründet werden, um die ambulante Gesundheitsversorgung dieser Menschen
zu finanzieren. Dieser könne sich aus Spenden, Geld von Stiftungen und
öffentlichen Zuschüssen speisen.
Menschen ohne Aufenthaltsstatus sind der Studie zufolge gesundheitlich besonders
gefährdet, weil sie sich oft ungesund ernähren, körperlich stark belastende
Arbeit übernehmen und mit psychischen Belastungen fertig werden müssen. Ein
Krankenhausaufenthalt oder eine Geburt sei für die Betroffenen mit einem hohen
Entdeckungs-Risiko verbunden, wenn sie die Kosten nicht selbst übernehmen
könnten. Die Mehrzahl der Statuslosen lebt in schlechten Wohnverhältnissen und
ist von Obdachlosigkeit bedroht. Sie arbeiten vorwiegend in der Gastronomie,
privaten Haushalten und in der Prostitution. morgenpost.de/dpa
Stand: Montag, 6. März 2006, 15:28 Uhr
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