Nun flammt also erneut die Diskussion um ein Verbot sog. Killerspiele wie Counterstrike auf. Doch was soll das bringen? Man müsste statt dessen den Eltern viel stärker auf die Finger klopfen und ihnen die Tragweite der erzieherischen Verantwortung deutlich bewusst machen.Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
Hier hat Volker Beck, oh Wunder, zumindest einmal recht. Es nützt wenig, Killerspiele per se zu verteufeln, zumal die überwältigende Mehrheit der Spieler zwischen Fiktion und Realität klar differenzieren kann. Ich habe auch Call of Duty, Medal of Honor, Unreal Tournament usw. gespielt, ohne dass ich zum einsamen, hasserfüllten Killer mutiert bin. Man kann nur hoffen, dass die Politik jetzt keine Schnellschlüsse zieht, denn ein Verbot würde alle Spieler bestrafen, das Problem jedoch nicht beseitigen."Wenn die Informationen zutreffen, dass der Täter gesellschaftlich isoliert war und seine Zeit hauptsächlich mit dem Spielen von Killerspielen verbracht hat, dann muss jetzt verstärkt eine Debatte um Förderung von Medienkompetenz und einer sinnvollen Computernutzung geführt werden", sagte der Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck. Hier reiche die "einfältige Forderung der Großen Koalition nach einem Verbot von Killerspielen sicher nicht aus", zumal Verbotenes für Jugendliche bekanntlich umso reizvoller sei.