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Thema: Sind die " Killerspiele " schuld ?

  1. #1
    ... Benutzerbild von George Rico
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    Augenzwinkern Sind die " Killerspiele " schuld ?

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    Nun flammt also erneut die Diskussion um ein Verbot sog. Killerspiele wie Counterstrike auf. Doch was soll das bringen? Man müsste statt dessen den Eltern viel stärker auf die Finger klopfen und ihnen die Tragweite der erzieherischen Verantwortung deutlich bewusst machen.

    "Wenn die Informationen zutreffen, dass der Täter gesellschaftlich isoliert war und seine Zeit hauptsächlich mit dem Spielen von Killerspielen verbracht hat, dann muss jetzt verstärkt eine Debatte um Förderung von Medienkompetenz und einer sinnvollen Computernutzung geführt werden", sagte der Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck. Hier reiche die "einfältige Forderung der Großen Koalition nach einem Verbot von Killerspielen sicher nicht aus", zumal Verbotenes für Jugendliche bekanntlich umso reizvoller sei.
    Hier hat Volker Beck, oh Wunder, zumindest einmal recht. Es nützt wenig, Killerspiele per se zu verteufeln, zumal die überwältigende Mehrheit der Spieler zwischen Fiktion und Realität klar differenzieren kann. Ich habe auch Call of Duty, Medal of Honor, Unreal Tournament usw. gespielt, ohne dass ich zum einsamen, hasserfüllten Killer mutiert bin. Man kann nur hoffen, dass die Politik jetzt keine Schnellschlüsse zieht, denn ein Verbot würde alle Spieler bestrafen, das Problem jedoch nicht beseitigen.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Nanni
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Ich hab zwar selber nie sog. "Killerspiele" gespielt (eher so strategie) aber wie du schon gesagt hast kann der Großteil eben ganz genau unterscheiden was realität ist und was nicht. Und die die das nicht können brauchen kein Computerspiel um darauf zu kommen leute umzubringen denen reicht auch ein SplatterFilm oder anderes. Wenn man schon solche Spiele verbietet dann auch gleich noch diese ganzen FIlme auf den Index stellen und darauf achten dass bei den Nachrichten nicht mehr soviel blut gezeigt wird...
    "VICTORY IS MINE"


    - Stewie

  3. #3
    Bis auf weiteres abwesend Benutzerbild von Freikorps
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Ich bin auch dagegen nun die sog. "Killerspiele" per se zu verbieten. Es wird immer wieder labile und/oder gewaltbereite Kids geben, die einfach austicken, weil sie glauben, daß ihnen irgendwer übel mitgespielt hat.

    Sobald man weiß, woher der Junge die Waffen hatte, wird man sich wieder darauf stürzen und alle Sportschützen, Reservisten, Jäger etc. verteufeln, obwohl bei diesen registrierten, legalen Waffenbesitzern so gut wie nie jemand Unfug mit seinen Waffen anstellt.

    Bei uns braucht man halt immer einen Grund, warum so etwas passiert ist, es traut sich scheinbar niemand zu sagen, der Kerl war einfach verrückt und Schluß, nein, mal sind die Computerspiele schuld, mal war es die Kindheit und dann wieder die Schützenvereine!

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Kazuya
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Die Verbotsforderung einiger Politiker offenbart jedem, der sich mit den sogenannten Killerspielen auskennt, wie wenig sich diese Leute mit der Thematik beschäftigt haben. Darüber hinaus sollte man mal den Reportern stecken, dass Counterstrike mittlerweile echt nicht mehr das Referenzprodukt in diesem Bereich ist. Ich selber stehe auf eine ganze Reihe solcher Spiele, in denen es vereinfacht gesagt ums Ballern und metzeln geht. Von Actionorientierten Shootern wie Serious Sam, Far Cry oder der Unreal Turnament Reihe über stark Strategie und Taktik lastige Titel der Hitman oder die Flashpoint Reihe bis hin zu Slayern wie Doom 3 oder (einer meiner absoluten Lieblinge) Manhunt.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man nach der Tat sich für die Computerspielsammlung des Jungen interessiert hat und "Oh Wunder!" man Counterstrike darunter fand. Mein Gott, ich habe auch Counterstrike, allerdings nicht weil ich das so gerne spiele, sondern weil man das so einfach auf LAN Parties zocken kann, das alte Teil läuft praktisch auf jedem Rechner und bietet ne simple Steuerung, sodass man das Spiel auf jedem Rechner nur installieren braucht (ggf. noch nen Crack raufziehen oder ein Image ins virtuelle Laufwerk laden) und es kann losgedadelt werden. Privat spielt das doch echt keine Sau mehr. Ausserdem wirkt das Geballer in Counterstrike wie ein Kaffekränzchen bei meiner Oma, wenn ich daran denke, wieviele Leute ich schon in Manhunt abgemetzelt habe, da sticht man mit Glasscherben ahnungslosen Opfern die Augen aus, erdrosselt mit Plastiktüten Wächter, schlägt mit Baseballschlägern seine Opfer tot (im brutalen Modus ist der Kopf des Opfers ab, kann aber im Gegensatz zum Mord mit Machete, Fleischerbeil oder Draht nach dem Mordakt nicht aufgesammelt werden, da sich die Überreste auf Boden und Wände verteilen), effektvoll mit Sicheln Bäuche aufgeschlitzt oder mit Schrotflinten Löcher in die Schädel gepustet. Allerdings habe ich bis heute kein einziges Menschenleben auf dem Gewissen, im Gegensatz zu einigen Herren Politikern.
    Der Kuchen ist verteilt, die Krümel werden knapp! Kettcar - Deiche
    Mitglied der Linksfraktion

  5. #5
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Nebelgranate.

    Wer sollte den Milliarden-Markt der PC-Spiele denn verbieten ?

    Ein dt. Politiker der OMF-BRD ??

    Schallendes Gelächter !

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Zitat Zitat von Kazuya Beitrag anzeigen
    Die Verbotsforderung einiger Politiker offenbart jedem, der sich mit den sogenannten Killerspielen auskennt, wie wenig sich diese Leute mit der Thematik beschäftigt haben.
    Und wie wenig sie die Möglichkeiten des Internets kennen. Selbst für PISA und RÜTLI Kids dürfte es schwerere Übungen geben, als sich so ein verbotenes Spielchen zu verschaffen.

  7. #7
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Wenn die Killerspiele anständige Gegner präsentieren würden, käme niemand auf die Idee, wahllos Leute zu erschießen.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Teutone
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Wenn jeder Spieler solcher "Killerspiele" zum Amokläufer würde,
    wäre die Weltbevölkerung bereits erheblich zurückgegeangen.
    Mörder gab es auch schon lange vor solchen Spielen und es wird sie
    auch immer geben.

    Verbote wären völlig sinnlos; es liegt am Menschen, der andere
    Menschen umbrigt oder verletzt.
    Dafür hat er immer ein Motiv,-bei diesem Fall in Emsdetten waren es Frustration und Rachegelüste- das am Ende irgendeinem eigennützigen Zweck dient,
    sei er auch noch so absurd.

    Ich frage mich, wann der erste Politiker den Vorschlag macht, das Schachspiel
    zu verbieten.Schließlich ist es doch das weltweit beliebteste "Killerspiel" überhaupt und hat bestimmt unzählige Tote zu verantworten.
    Meinungen sind wie Nägel. Je mehr man auf sie einschlägt, desto tiefer dringen sie ein.
    -chinesisches Sprichwort

  9. #9
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Standard Emsdetten: Abschiedsbrief des Amokläufers

    hier:

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    [Links nur für registrierte Nutzer]

    weitere verweise bei gulli:

    Ein bizarrer Fall von Netzzensur folgt auf den Amoklauf des 18-jährigen Sebastian B. in Emsdetten. Der ehemalige Schüler, der bei seinem Amoklauf 5 Menschen zum Teil schwer verletzte und sich anschließend selbst tötete, berichtete in Webseiten und Foren über die Vorgeschichte seiner Tat. Nur verschwinden die Webseiten mit atemberaubender Geschwindigkeit, werden Foren deaktiviert, in denen der Amokläufer geposted hat. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Nach Emsdetten: "Killerspiele" verbieten - bringt das was?

    Zitat Zitat von Teutone Beitrag anzeigen

    Ich frage mich, wann der erste Politiker den Vorschlag macht, das Schachspiel
    zu verbieten.
    Da schlage ich Damen besonders gern. :]

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