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Thema: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

  1. #11
    ... Benutzerbild von George Rico
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    Augenzwinkern AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Fullquote
    So viele Flächen liegen aber nicht mehr brach, ein großer Teil davon ist entweder bebaut oder wird bereits anderweitig genutzt.

    Wir sollten unser Augenmerk lieber auf die Kernfusion legen. Bis diese Technik uneingeschränkt nutzbar sein wird, sollten wir auf die guten alten AKWs zurückgreifen.

  2. #12
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von George Rico Beitrag anzeigen
    So viele Flächen liegen aber nicht mehr brach, ein großer Teil davon ist entweder bebaut oder wird bereits anderweitig genutzt.

    Wir sollten unser Augenmerk lieber auf die Kernfusion legen. Bis diese Technik uneingeschränkt nutzbar sein wird, sollten wir auf die guten alten AKWs zurückgreifen.
    Zunächst mal reichen ja bereits die bestehenden Waldflächen aus, um ganz Deutschland mit Strom zu versorgen.

    Darüber hinaus zahlt die EU unsinnigerweise den hiesigen Bauern Prämien für das stillegen von Ackerflächen, um Überproduktionen abzubauen. Diese Flächen könnte man zum Aufforsten nutzen.

    Ebenso liegen viele Flächen in Mecklenburg-Vorpommern praktisch brach. Auch produziert die EU viel zu viel Agrarprodukte. Mehr als die EU-Bürger wirklich essen. Hier erscheint es mir sinnvoller, diese Überproduktionen abzubauen und auf Forstwirtschaft bzw. Brennstoffproduktion umzusteigen.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  3. #13
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    [QUOTE=GnomInc;1028890]Unser Holzpotential deckt den Bedarf niemals.
    Wir importieren einen Großteil des Bau- und Möbelholzes.
    Furmierholz sowieso.
    Aufgeforstet wird schon seit Jahren - sowieso erfolgt schrittweise die
    Umstellung von Monokulturen zu Laubmischwald.
    Da ist aber der Ertrag auch wieder geringer.

    Daß man die anfallenden Holzreste thermisch verwertet , geschieht schon -
    als Pellets , als Kaminholz usw.
    abgesehen davon ist eine Mischfeuerung z.B. Holz/Gas immer teurer und aufwändiger in der Anschaffung - und nicht gefördert soweit ich weiß.

    Was interessant ist , ist die Holzvergasertechnologie. War im und nach dem Krieg
    eine echte Ersatzlösung und wurde nie weiterentwickelt. Da würde mich mal
    der Wirkungsgrad mit moderner Technologie interessieren.

    #Natürlich keine Notwendigkeit aus Konzernsicht - jeder Tölpel könnte sich seinen
    Brennstoff aus den Büschen holen

  4. #14
    Jetzt auch mit Avatar Benutzerbild von malnachdenken
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von GnomInc Beitrag anzeigen
    Was interessant ist , ist die Holzvergasertechnologie. War im und nach dem Krieg
    eine echte Ersatzlösung und wurde nie weiterentwickelt. Da würde mich mal
    der Wirkungsgrad mit moderner Technologie interessieren.
    Meinst Du das hier?
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    Ich zitiere:Manuell beschickte Scheitholzvergaserkessel: Zuschüsse werden nur für Anlagen mit einer Nennwärmeleistung von mindestens 15 und maximal 100 kW sowie einem Kesselwirkungsgrad von mindestens 88 % gewährt, sofern sie mit einer Leistungs- und Feuerungsregelung (Temperaturfühler hinter der Verbrennungskammer und/oder Lambdasonde zur Messung des O2-Gehaltes im Abgasrohr) ausgestattet sind und über einen Pufferspeicher mit einem Mindestvolumen von 55 l/kW verfügen. Der Zuschuss beträgt 50 Euro je kW errichteter installierter Nennwärmeleistung, mindestens jedoch 1.500 Euro bei Anlagen mit einem Kesselwirkungsgrad von mindestens 90 %.

    80-90% Wirkunsgrad, nicht schlecht, wenn es stimmt.

    #Natürlich keine Notwendigkeit aus Konzernsicht - jeder Tölpel könnte sich seinen
    Brennstoff aus den Büschen holen
    Und da ist ja das eigentliche Problem: Lobby.

  5. #15
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    [QUOTE=GnomInc;1028892]
    Zitat Zitat von GnomInc Beitrag anzeigen
    Unser Holzpotential deckt den Bedarf niemals.
    Wir importieren einen Großteil des Bau- und Möbelholzes.
    Furmierholz sowieso.
    Aufgeforstet wird schon seit Jahren - sowieso erfolgt schrittweise die
    Umstellung von Monokulturen zu Laubmischwald.
    Da ist aber der Ertrag auch wieder geringer.

    Daß man die anfallenden Holzreste thermisch verwertet , geschieht schon -
    als Pellets , als Kaminholz usw.
    abgesehen davon ist eine Mischfeuerung z.B. Holz/Gas immer teurer und aufwändiger in der Anschaffung - und nicht gefördert soweit ich weiß.

    Was interessant ist , ist die Holzvergasertechnologie. War im und nach dem Krieg
    eine echte Ersatzlösung und wurde nie weiterentwickelt. Da würde mich mal
    der Wirkungsgrad mit moderner Technologie interessieren.

    #Natürlich keine Notwendigkeit aus Konzernsicht - jeder Tölpel könnte sich seinen
    Brennstoff aus den Büschen holen
    Wieso sollte das Potential unseres Waldbestandes nicht für die Energieversorgung reichen? Wie ich im Startposting vorgerechnet habe, kommt das zumindest rein rechnerisch locker hin.

    Aber wie ich auch schon schrieb, plädiere ich für die Aufforstung weiterer Flächen in Deutschland. Energie wird in Zukunft durch die Verknappung fossiler Brennstoffe immer teurer. Da drängt sich die Nutzung von Brennholz geradezu auf, da die Herstellungskosten konstant bleiben, oder sogar noch durch rationellen Anbau absenkbar sind.

    Laßt uns Deutschland im großen Stil aufforsten!
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  6. #16
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Die holt sich in erster Linie das billigere Holz aus Skandinavien und Rußland. Abgesehen davon forsten wir ja weitere Flächen auf. Es entsteht also kein Engpaß in der Holzversorgung.
    Und warum sollten wir dann zur Energiegewinnung unser eigenes Holz verfeuern, wenn wir Holz billiger von Skandinavien oder Russland bekommen könnten?
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  7. #17
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von malnachdenken Beitrag anzeigen
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    I80-90% Wirkunsgrad, nicht schlecht, wenn es stimmt.


    Und da ist ja das eigentliche Problem: Lobby.
    Ja es geht auch als stationäre Anlage - ich meinte aber den Einsatz in Straßenfahrzeugen

  8. #18
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    @ FD :

    Holz hat durch seinen Wachstumszyklus eine Umnutzungszeit von 80 - 120 Jahren -
    je nach Holzart /Standort und Wetter über die Zeit.
    Von Umwelt und Schädligen mal abgesehen.....

    Daher tust du gut daran , als verfügbaren jährlichen Nutzanteil ca. 1/100
    des Gesamtbestandes anzusetzen - nicht mehr.
    Ist es nun noch genug ?

    Selbst bei Aufforstung weiterer sagen wir 5 % Gesamtfläche steigt die
    verfügbare Menge nicht signifikant .

  9. #19
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Und warum sollten wir dann zur Energiegewinnung unser eigenes Holz verfeuern, wenn wir Holz billiger von Skandinavien oder Russland bekommen könnten?
    Naja, man darf ja nicht vergessen, daß wir unsere 7 Mio. Arbeitslosen auf jeden Fall bezahlen müssen - unabhängig davon, wie billig das Holz im Ausland ist.

    Wenn wir also das Brach liegende Leistungspotential unserer Arbeitslosen mit einem Kombilohn aktivieren, dürfte die Produktion von heimischen Holz so unterm Strich günstiger sein als das importierte Holz. So gesehen ist dann unser Holz um den Betrag des Arbeitslosengelds subventioniert. Dagegen kommt wahrscheinlich noch nicht mal ein Biliglohnland an.

    Wahrscheinlich schafft man es mit umfangreichen Aufforstungsmaßnahmen
    auch die Holzversorgung Deutschlands vom Ausland autonom zu machen.

    Und wie Gnomic und malnachdenken es bereits ansprachen, könnte man die landwirtschaftlichen Fahrzeuge der Forstwirtschaft mit Holzvergasermotoren ausstatten. Dann sparen wir da obendrein auch noch den Sprit.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  10. #20
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von GnomInc Beitrag anzeigen
    @ FD :

    Holz hat durch seinen Wachstumszyklus eine Umnutzungszeit von 80 - 120 Jahren -
    je nach Holzart /Standort und Wetter über die Zeit.
    Von Umwelt und Schädligen mal abgesehen.....

    Daher tust du gut daran , als verfügbaren jährlichen Nutzanteil ca. 1/100
    des Gesamtbestandes anzusetzen - nicht mehr.
    Ist es nun noch genug ?

    Selbst bei Aufforstung weiterer sagen wir 5 % Gesamtfläche steigt die
    verfügbare Menge nicht signifikant .
    Also eine Fichte braucht meiner Einschätzung nach nicht 120 Jahre, um 3 Qubikmeter Brennholz wie in meiner Rechnung zu liefern.

    Aber nehmen wir mal Deine Aussage. Aktuell haben wir mit dem bestehenden Bestand Brennholz im Äquivalent von 60.000 Mrd. KWH. Teilt man dies durch 100 Jahre, dann kommt pro Jahr ein verfügbarer Brennwert von 600 Mrd. KWh raus. Zum Vergleich: Die BRD verbraucht im Jahr jedoch nur 520 Mrd. KWh.

    Fazit: Selbst wenn man jedem Baum 100 Jahre geben würde, so würde der aktuelle Holzbestand zumindestens für die Energieversorgung reichen. Möbelholz wäre dann zu importieren.

    Aber ich denke, daß 30-40 Jahre ausreichen, um einen Baum zu bekommen, der 3 Qubikmeter Brennholz abwirft. Forstet man dann noch umfangreich auf, so kommt Dein Einwand wohl nicht zum tragen.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

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