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Thema: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

  1. #31
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Mauser98K Beitrag anzeigen
    Exakt!

    Dazu bedarf es aber einer kleinen Revolution in der EU.

    Die Wiederaufforstung könnte von Arbeitslosen geleistet werden.
    Tja, unsere Regierung taugt nix, EU dito. Insofern hast Du recht. Mein Programm würde von der aktuellen Regierung auch nie umgesetzt, dafür werden die Funktionäre von CDU und SPD zu gut von den Energiemultis alimentiert.

    Klar könnte die Wiederaufforstung von Arbeitslosen vorgenommen werden. Wie ich weiter oben bereits schrieb, wäre das ein Arbeitsplatzmotor. Vielleicht 1 Mio. Arbeitsplätze könnte das bringen. Kombilohn von 400€/Monat und die Leute sind wieder in Lohn und Brot. Allemal besser, als einen Niedriglohnsektor zu schaffen oder die Leute mit 1-Euro-Jobs zu verarschen.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  2. #32
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Ok, das mit den Pellets läuft aber grad erst langsam an. Auch werden die Pellets ja nur zum Heizen und nicht zur Stromerzeugung verwendet.
    Falsch. Die Holzpelletheizungen sind zahlenmäßig grade dabei, ihren Zenit zu erreichen.
    Das Holz wird knapp.

    Zitat Zitat von Frei-denker
    Das Potential unserer Wälder ist hingegen auch nicht ansatzweise ausgeschöpft.
    Wäre das anhand Deiner Rechnung der Fall, hätten wir jährlich einen Zuwachs von. 3-4%. Haben wir nicht.
    Im Übrigen ist Deine Rechnung falsch. Sogar wenn die qm und Brennwertumrechnung stimmt, rechne ich nicht nach aus Faulheitsgründen.
    Der Wirkungsgrad thermischer Kraftwerke wird nicht über 40% liegen können.
    Also sitzt Du auf 24.000 Mrd. KWh, nicht 60.000 Mrd.

    Zitat Zitat von Frei-denker
    Man könnte auch darüber nachdenken, weite Teile Deutschlands aufzuforsten, mit diesem Holz Strom zu erzeugen und diesen Strom als Antrieb für unsere Autos zu nutzen.
    Energetisch sehr sinnvoll, Respekt. Wir verfeuern also alle Wirkungsgradverluste abgezogen 400% an Energie, die wir heute zum Fahren brauchen.

    Zitat Zitat von Frei-denker
    Ich finde es erstaunlich, wie einfach unsere Energieprobleme zu lösen wären - wenn wir eine tatkräftige Regierung hätten.
    In der Tat.

  3. #33
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Der Wirkungsgrad thermischer Kraftwerke wird nicht über 40% liegen können. Also sitzt Du auf 24.000 Mrd. KWh, nicht 60.000 Mrd..
    Ok, diese 24.000 Kwh reichen aus, um 46 Jahre unseren Strombedarf zu decken. Bis dahin sind allemal neue Bäume nachgewachsen. Das Potential scheint also offensichtlich auszureichen.

    Aber wie ich schon sagte will ich weiter aufforsten.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Energetisch sehr sinnvoll, Respekt. Wir verfeuern also alle Wirkungsgradverluste abgezogen 400% an Energie, die wir heute zum Fahren brauchen..
    Lies mal weiter vorne. Holzvergaserantriebe sollen einen Wirkungsgrad von 80-90% haben.

    Auch sind Holzvergaserantriebe für unsere Landwirtschaftsfahrzeuge und LKWs co2-neutral, was man von erdölbetriebenen Fahrzeugen nicht behaupten kann.
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  4. #34
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Falsch. Die Holzpelletheizungen sind zahlenmäßig grade dabei, ihren Zenit zu erreichen.
    Das Holz wird knapp.

    Der Wirkungsgrad thermischer Kraftwerke wird nicht über 40% liegen können.
    Also sitzt Du auf 24.000 Mrd. KWh, nicht 60.000 Mrd.

    Energetisch sehr sinnvoll, Respekt. Wir verfeuern also alle Wirkungsgradverluste abgezogen 400% an Energie, die wir heute zum Fahren brauchen.

    In der Tat.
    Das ist der Knackpunkt - der Wirkungsgrad thermischer Prozesse.
    Die Verluste sind enorm . Ganz abgesehen von den miesen Speichermöglichkeiten
    für E- Energie.
    Wollte ich mit E- Energie wiederum Wasserstoff gewinnen - auch kein guter
    Wirkungsgrad - Lagerung auch problematisch.

    Deshalb sind Potentialrechnungen irreführend.

    Trotzdem verdient die Holzvergasung Beachtung - ich meine die Biogasgewinnung
    ist ja auch etabliert mittlerweile - man sollte mal neu forschen daran.

  5. #35
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    FD--

    80 Jahre ist die Mindestzeit , um schlagfähiges Nutzholz zu haben und dann ist
    das nichts hochwertiges , sondern Kiefer und Fichte, evtl etwas Lärche.
    Gut bei Pappel gehts noch schneller , aber das ist Schrott als Holz .

    Was willst du vorher mit den grünen Stämmchen ? Da kannst du gleich Hanf oder
    Elefantengras als Biomasse zum Verfeuern anbauen .
    Da ist der Hektarertrag sogar höher -also dann brauch ich nix Aufforsten .

  6. #36
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Es wird ja nicht mehr Kohlenstoff als jetzt verbrannt, zumindestens nicht wesentlich. Denn in Braunkohle ist ja auch Kohlenstoff drin. Und wir verbrennen halt Holz anstelle von Braunkohle. Das müßte in etwa ein Nullsummenspiel sein.

    Auch darf man nicht vergessen, daß Co2 in Braunkohle enthalten ist, die vorher in der Erde in Braunkohle gelagert war. Diese kommt bei Verbrennung zusätzlich in die Atmosphäre. Holz hingegen ist Co2-neutral, da es bei Verbrennung nur soviel freisetzt, wie es vorher der Atmosphäre entnommen hat. Nicht umsonst werden co2-neutrale Holz-pellets aktuell steuerlich begünstigt.
    Das kommt darauf an, welche Energieart ersetzt werden soll. Der geplante Atomausstieg steht ja immer noch im Raum. Wenn Holzverbrennung Atomenergie ersetzen soll, wird man wohl mit einem Emissionsanstieg von CO2 rechnen müssen.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  7. #37
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Das kommt darauf an, welche Energieart ersetzt werden soll. Der geplante Atomausstieg steht ja immer noch im Raum. Wenn Holzverbrennung Atomenergie ersetzen soll, wird man wohl mit einem Emissionsanstieg von CO2 rechnen müssen.
    Ok, in diesem Bereich vielleicht schon.

    Dafür brauchen wir dann keine Endlager mehr und Gorleben kann leben!
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  8. #38
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Ok, in diesem Bereich vielleicht schon.

    Dafür brauchen wir dann keine Endlager mehr und Gorleben kann leben!
    Was nur alle von diesen Endlagern so bedrückt sind ....

    Weißt du , wieviel chem. Stoffe jährlich endgelagert werden ?
    Also PCB , Arsen ; Zyanide etc. .....

    Hunderttausende Tonnen in D !

  9. #39
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Ok, in diesem Bereich vielleicht schon.

    Dafür brauchen wir dann keine Endlager mehr und Gorleben kann leben!
    Auf das andere Problem hat Don bereits aufmerksam gemacht. Auf den Wirkungsgrad kommt es auch an. Falls man mit Holzverbrennung z.B. Erdgasverbrennung ersetzen wolle und die Erdgasverbrennung einen höheren Wirkungsgrad als die Kohleverbrennung habe, dann müsstest Du mehr Kohlensoff im Holz verfeuern als Kohlenstoff im Erdgas, um auf die gleiche Nutzleistung zu kommen, hättest dann aber ebenfalls einen höheren CO2 Ausstoß.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  10. #40
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    Standard AW: Holzverbrennung - die Alternative zur Stromgewinnung!

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Ist Euch eigentlich bewußt, daß wir in Deutschland genug Waldbestand haben, um aus diesem Holz unseren gesamten Strombedarf decken zu können?

    Laut Wikipedia sind rund 30% von Deutschland Waldgebiet.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das sind also 107.100 Quadrat-Kilometer Wald. Rechnet man, daß ein Baum 10 qm Fläche beansprucht, dann sind das rund 107,1 Mrd. Bäume.

    Und ein Baum bringt schätzungsweise 3 Qubikmeter Brennholz.
    Der Qubikmeter hat einen Brennwert von ca. 1900 kwh.

    Folglich hat der gesamte Deutsche Baumbestand einen Brennwert von 60.000 Mrd. KWh!

    Unser Land benötigt aber pro Jahr nur rund 520 Mrd. KWh an Strom.

    Rechnet man also, daß ein Baum 20 Jahre braucht, um 3 Qubikmeter Brennholz zu liefern, dann könnten wir mit der aktuellen Waldfläche pro Jahr 3000 Mrd. KWh an Strom erzeugen - weitaus mehr als wir brauchen.


    Fazit: Wir brauchen weder AKWs noch Braunkohle noch Steinkohle, um unseren Strombedarf zu produzieren. Das Brennmaterial steht hingegen vor unser Nase und wird nur nicht genutzt. Erstaunlich, hm?
    Die Idee an sich ist bestechend.

    Allerdings bringt ein Baum im Durchschnitt keine drei Kubikmeter.

    Auch ist Fläche von 10qm pro Baum wohl nicht richtig.

    Wie schnell der Wald leergeputzt ist zeigte die Nachkriegszeit. Damals blieb kein Zweig und Zapfen liegen. Ich war als Kind selbst als Sammler unterwegs.

    Wende Dich mal an einen Forstwirt zur Bewertung der Zahlen. Sie stimmen schlicht nicht !

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