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Islam - Immer mehr Moscheen, immer weniger Kirchen

In Deutschland gibt es immer mehr Moscheen – und immer weniger Kirchen. Die Zahl der muslimischen Gotteshäuser ist nach einer Studie seit dem Jahr 2004 von 141 auf 159 gestiegen. Weitere 128 Moscheen sind im Bau. Etliche christliche Kirchen werden dagegen in den kommenden Jahren schließen.



Der Leiter des Islam-Archivs, Salim Abdullah, sieht jedoch keine zukünftigen Probleme heranwachsen. Schon seit längerem beobachte er diesen Trend. „Das muss man sowieso hinnehmen. Die Kirchen machen auch einen Fehler: Statt ihre leer stehenden Gebäude in Getränkeshops umzuwandeln, sollte man darüber nachdenken, diese den Muslimen zu übertragen", sagte Abdullah im Gespräch mit WELT.de.

............... Die „Bild“ bezog sich bei ihren Angaben über die Krise der Kirchen offenbar auf eine Immobilienstudie der Dresdner Bank aus dem Jahr 2005. Die Studie ergab, dass zwischen 1950 und 2000 die Zahl der Kirchenbesucher von zwölf auf vier Millionen zurückgegangen sind. Als Folge müssen sich die Kirchen – neben der Deutschen Bahn AG einer der größten Immobilienbesitzer Deutschlands – von vielen Gotteshäusern trennen.
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Es wird wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass die Muslime die Kirchen übernehmen.