Ehrlich gesagt, dieses andere aussehen missfällt mir.
Die Empirie zeigt, dass der Zusammenbruch der Staatsgewalt nichts schönes hervorbringt. Afghanistan hat mit seinem Warlordsystem etwas, dass Hoppes "privatisiertem Gewaltmonopol" relativ nahe kommt. Attraktiv find ich das aber nicht.
Ich hab Papier beim Lesen lieber. Da kann ich im Bett lesen.Ist beides kostenlos im Netz zu finden.
Kannst es ja mal auf HHHs Seite versuchen.
Die 50% werden verwendet für Strassen, Bildungseinrichtung, Pensionen, Polizei, Heer (gut, wenig sinnvoll investiert) und zur Absicherung eines sozialen Netzes.Aha.
Nun, ich hab keine Daten vorliegen über die Verwendung von Steuergeldern in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Monarchien;
bekannt ist, dass der Hauptteil wohl ausgegeben wurde für's Militär und das Gros des Rests für den monarchischen Haushalt.
Wie sinnvoll oder unsinnvoll ist das?
Fünf Prozent meines Einkommens des Köngis Schlosse sind mir persönlich zumindest lieber als 50 Prozent in Herrn Steinbrücks Fingern.
Die 5% nutzte der König um sein Schloss zu bauen, ein Heer aufzustellen und den Adel ruhigzustellen.
Ersteres ist doch sinnvoller, wenn man mich fragt.
Das ist ja das gute: Das tun die wenigsten. Es ist illusorisch, dass man in einem 80 Mio Staat übermäßig viel Einfluss hat. Aber mit dem Kreuzerl am Zettel kann man radikale Tendenzen abfangen.Die Betonung liegt auf Anschein.
Hat man den erstmal durchschaut....
Wenn einer ganz rebellisch ist, dann macht er sein Kreuz bei der NPD, "ums denen da oben zu zeigen".
Das hat Schutzventilcharakter, den man nicht so unterschätzen sollte.
Ich betrachte ja Demokratie etwa nicht als einen gescheiterten Gott, sondern eher als eine Zähmung des Bürgerkriegs.
Ja, dann schon.Betrachte diese Aussage mal aus der Sicht eines "Anarchokapitalisten" wie HHH.
Dann IST die BRD ausbeuterisch mit ihren Steuersätzen!
Was warum schlechter ist?Und bedenke das, was Du oben schriebst: Demokratie erweckt den Anschein des Mitentscheidens - und das erleichter die "Ausbeutung" natürlich, denn viele Leute meinen irgendwo irgendwie, sie würden sich das Geld selber wegnehmen.