Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Artikel 14, Abs. 2. des Grundgesetzes
Intensivlohn ist geil.
Leute, lasst euch nicht kirre machen von diesem Schwachsinn. Hier soll vorgegaukelt werden, dass der AN tatsächlich stärker am Unternehmenserfolg beteiligt wird. Wird er aber nicht! Oder dass er mehr Mitspracherecht bekommt. Bekommt er aber nicht!
Die Entscheidungen der Führung laufen weiterhin ohne Einfluss des AN ab. Er darf lediglich einen Teil seines Lohns ins Unternehmen investieren, was für den AN nichts weiter als eine Kürzung seines verfügbaren Einkommens darstellt und für das Unternehmen eine Art Rückstellung (so wie Don schon anmerkte; hätte nie gedacht, dass ich dir mal zustimmen muss Gevatter ).
De facto ist es für den AN also eine Lohnkürzung, da ein Teil seines Lohns im Unternehmen verbleibt. Er hat daraus keinen Anspruch auf gar nix. Außer, dass er sich übers Klo hängen kann, dass er in sein arbeitgebendes Unternehmen investiert hat. Möglicherweise kommt er dann mit etwas breiteren Schultern durchs Werktor gestiefelt.
Wenn die Klitsche pleite macht, ist die Kohle weg. Wenn die Klitsche an den nächstbesten Investor verhökert wird, ist die Kohle ebenfalls weg. Und wenn er entlassen wird, dann hätte der AN seinen Intensivlohn wahrscheinlich auch besser vorher verbrennen können.
Für den Quatsch fällt in China kein Sack Reis um.
Das ist vergleichbar mit dem Fall, wo ein Allianz-Klinkenputzer die Chance erhält für einen Teil seines Lohns Unmengen Allianz-Versicherungen für sich abzuschließen.
Der AN hat ja nicht mal die Chance seine Investition frei zu wählen. Er bleibt damit an seinen AG gebunden ... und der sagt DANKE!
Lasst euch nicht vereimern! Wer ne Unternehmensbeteiligung will, der sollte sich seinen vollen Lohn auszahlen lassen und an der Börse dafür Aktien seiner Wahl kaufen. Alles andere ist purer Mumpitz!
Ok, wenn vom normalen Lohn ein Teil als Investivlohn einbehalten wird, ist das natürlich Lohnbeschiß. Denn damit nimmt man dem Arbeiter die Selbstbestimmung über seinen Lohn. Einige derartige Sauerei ist den Neoliberalen aus Politik und Wirtschaft durchaus zuzutrauen.
Es ist also immer die Frage, wie sowas in der Praxis gehandhabt wird. Würde der Investivlohn über den normalen Lohn hinaus gezahlt, dann wäre er interessant, da er eine Lohnerhöhung ist. Wird er vom normalen Lohn abgehalten ist er praktisch eine Lohnsenkung, da so Teile des unternehmerischen Risikos auf den Arbeiter abgewälzt würden. Und das wäre angesichts von Löhnen um die 5 €/Stunde eine bodenlose Frechheit!
Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, daß die Arbeitgeberverbände einen zusätzlichen Investivlohn zahlen wollen. Immerhin haben sie erst mit der Globalisierung einen dramatischen Lohnverfall eingeleitet. Und die dumme Merkel plappert den Neoliberalen jede Sauerei nach.
US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne
- der Faschismus unserer Zeit.
Bis auf den Verkauf des Unternehmens hast Du eigentlich alles richtig erkannt.
In diesem Fall bleiben seine Anteile entweder erhalten, oder er bekommt sie ausbezahlt. Das sind allerdings meist peanuts.
Eine Beteiligung geht sowieso nur bei:
a) AGs. Dann bekommt er Aktien. Mit einer gewissen Verkaufssperre (ich kannte das von Schering), was eine absolute Todsünde gegenüber den Bedingungen freier Märkte darstellt. Eine nicht zulässige Knebelung.
b) KGs. Als Kommanditist. Müßte eigentlich über die Einrichtung eines Sammelkommanditisten abgewickelt werden, da sonst die technische Abwicklung extrem erschwert wird.
In beiden Fällen hat er, wie richtig bemerkt, im Unternehmen nichts zu melden oder zu beeinflussen. Weshalb auch. Hat der normale Aktionär oder Kommanditist auch nicht. Also kann man es lassen wie's ist. Punkt.
Um einen Investivlohn gerecht auf die Füsse zu bekommen, müsste ein Bürokratiemonster gebaut werden.
Prämie auf den Gewinn ist ok, das machen viele Unternehmen.
Auch die Linken schmarotzen von sog. "zumutbarkeitsrechtlicher" "Arbeitnehmer"-Zwangszuweisung.
Dazu gehören ÖDler und Gewerkschaftszuhälter.
O. Lafontaine wettert als Multimillionär gegen Kapitalismus ;-)
Jeder ist ein linker Heini, der Anderen sog. "Arbeitnehmer"-Begriffe zuweist.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)