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Thema: Future: alles findet in der Zukunft statt

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard Future: alles findet in der Zukunft statt

    Sinkende Arbeitlosenzahlen.
    Steigende Konjunktur.

    Sogar so Deppen_Firmen wie der Airbus sehen für den 850er Frachter die dicke Zukunftsversion, wobei die nicht mal wissen, wie nächste Woche Löhne bezahlen, und daher

    MASSENTLASSUNGEn

    als

    ZUKUNFTS-STrategie verkaufen.


    Alles liegt in der Zukunft.


    Wie sieht es aber mit der Reallohnentwicklung der deutschen Arbeitnehmer in der


    VERGANGENHEIT

    aus?

    Mit einem Wort: SCHEISSE.

    Es sieht Scheiße aus.

    Wenn der Hund daherschwafelt, heute im Radio, daß man die gute Konjunktur nicht mit Lohnerhöhungen abwiegeln dürfte, hat er unterschlagen, daß die Produktivität in den letzten 15 Jahren um mehr als 30 prozent gestiegen, die REallöhne aber um 0,9 Prozent gesunken und die große Lüge bei der Sache ja ist, daß nicht alle Arbeitnehmer mehr dabei sind wie vor 15 Jahren, die gefeuerten hat man rausgerechnet,

    DER REST DER NICHT GEFEUERTEN HAT 0,9 PRozent verloren in 15 JAHREN anstatt wie in England, USA, Skandinavien oder IRLAND 20-25 Prozent hinzuzugewinnen. Würde man die Entlassungen reinrechnen, hätten sie mehr als 30 Prozent verloren. Das merken die jeden Tag im Aldi aber sie merken nix, der Aldi iss ja so schön billich.

    So ist der Hund eben.

    Oder heißt der Hundt oder wie? Egal.

    Wir leben in einer Klassengesellschaft und die Kapitalisten ERZEUGEN&ERZÄHLEN Scheiße, wo sie immer gefragt werden. Klar, die kommen sich clever vor, und jeder, der die Scheiße glaubt, bestätigt die ja nur.

    Damit die Arbeitnehmer nicht richtig sauer werden:

    In der Zukunft liegt das Heil.

    Höhere Löhne und besser Produktionsbedingungen und die Vorteile der Globalisierung werden dann voll durchschlagen.

    Irgendwie: die alten Päpste sind schon auf derselben Masche geritten und bevor die das Himmelreich abgewartet haben haben die lieber im Lateran die Nutten geritten. Soviel ham die dem Himmelreich nicht vertraut daß die das aufgeschoben hätten.

    Here and now für die einen

    im Tausch gegen

    Future für die anderen.

    Die ganze Kunst des Regierens war immer die, daß die anderen an die future glauben.

    Kurz bevor die Systeme völlig zusammenbrechen, SETZEN DIE EXTREM AUF FUTURE.

    WEIL SIE JA NICHTS MEHR ZU BIETEN HABEN.

    Im augenblick liest man nichts als future.

    Sie sind am Ende ober haben eine große Schweinerei vor oder ganz viele Schweinereien.
    Geändert von blumenau (06.12.2006 um 19:19 Uhr)

  2. #2
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    Ich verstehe kein Wort. Das kommt aber in der letzten Zeit häufiger vor ( > user value).
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  3. #3
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Ich verstehe kein Wort. Das kommt aber in der letzten Zeit häufiger vor ( > user value).
    Ach nein, Sie tun nur so ;-)

  4. #4
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    blumenau, damit wird ja auch wieder mal klar:
    das Kernproblem ist der Arbeitsbegriff, der Arbeitnehmerbegriff, es sind "Löhne" prinzipiell marginalisierbarer Kostenfaktoren und es ist Wertschöpfungsabschottung zu Gunsten menschl. Inhaber (sog. "Arbeitslosigkeit").
    All das ist politisch gewollt, wozu der Sozialstaat eingeführt ist, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
    Ein sog. "Arbeitsmarkt" ist das Lehnswesen des mod. Feudalismus.

    Im völligen Gegensatz dazu haben sich Managements zyklisch von ihren Mitnutzern für profitmaximierende und dezentral vernetzungsoptimierte Wertschöpfung entlasten zu lassen.

    Das ist wertschöpfungswiss. und durch die öffentl. finanzierten internationalen Forschungsverbünde zu flankieren.

    Wir benötigen also nutzerzentrierte Wertschöpfung und damit die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.

    'Das Kapital' ist auch nutzerzentriert von Nichteignern erwirtschaftet und kann sich damit endlich kaufkraftwirksam verwenden lassen.
    User-Kapitalismus optimiert gegen Bezahlung genutzte betriebl. Wertschöpfungsinstrumente, die von ihren Nutzern dazu immer weiter entwickelt, diversifiziert und vernetzt werden.

    Ganz analog zu global playern also, in denen zudem ebenfalls keine Inhaber tätig sind.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Ich verstehe kein Wort. Das kommt aber in der letzten Zeit häufiger vor ( > user value).

    Klarer Fall von Tinnitus.

    Die Arbeiterklasse wird balbiert mit Lohnsenkungen und Massententlassungen in der Größenordnung von 30 Prozent seit 1990, und wtf steht auf dem Schlauch und kapiert mal wieder gar nix. Sowenig wie er was von der Explosion der Dividenden und DAX-Gewinne für die Kapitalanleger gehört aht.

    [Edit - achte auf Deinen Ton!]
    Geändert von Ka0sGiRL (09.12.2006 um 09:56 Uhr)

  6. #6
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    Zitat Zitat von blumenau
    Die Arbeiterklasse
    Du lieber Himmel, hören Sie doch auf mit dem marxistischen Irrsinn.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    Du lieber Himmel, hören Sie doch auf mit dem marxistischen Irrsinn.
    Mal wieder ein klarer Fall:

    Marx nicht gelesen, stellt sich unter Arbeiter ganz was anderes vor.

    Die Definition von Arbeiter liest man bei Marx, nicht bei Professor Unsinn.

    Tatsache, daß der Arbeiterklasse seit 1990 1/3 ihres Lohnes weggenommen wurde, während die Kapitalisten 50 Prozent zugelegt haben.

    [Edit - Beleidigung]
    Geändert von Ka0sGiRL (09.12.2006 um 09:57 Uhr)

  8. #8
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    "Arbeiterklasse" darf niemandem zugewiesen werden.
    Die Definition von Arbeit ist Wertschöpfung.
    Ein Arbeiter ist von mir aus eine Maschine, ein Roboter.
    Und nicht ich "taube Nuß", Professor Unsinn ;-)

  9. #9
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    Zitat Zitat von blumenau Beitrag anzeigen
    Klarer Fall von Tinnitus.

    Die Arbeiterklasse wird balbiert mit Lohnsenkungen und Massententlassungen in der Größenordnung von 30 Prozent seit 1990, und wtf steht auf dem Schlauch und kapiert mal wieder gar nix. Sowenig wie er was von der Explosion der Dividenden und DAX-Gewinne für die Kapitalanleger gehört aht.

    [edit] .
    Einen Teil habe ich jetzt verstanden. Mit balbiert könnte eventuell barbiert gemeint sein?

    Die Steigerung der Gewinne DAX-notierter Unternehmen habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen, schließlich bin ich Aktionär.

    Der Rest ist Unterschichtenauswurf. Red Tourette war irgendwie unterhaltsamer.
    Geändert von Ka0sGiRL (09.12.2006 um 09:57 Uhr)
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  10. #10
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    Standard AW: Future: alles findet in der Zukunft statt

    Der DAX is mir zu lahm ;-)
    Die Singles wollen Adrenalin.

    Und die Sozzen-Anhänger sind mit dem Klammerbeutel gepudert ;-)
    Die Sozzentäter zocken mit "Arbeitern".

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