Wenn z.B. zwischen dem Eink.-%Rang, der dem sog. "mentalen %Rang" entspricht und zw. dem realen Eink.-%Rang horizontal 40 %Punkte liegen und wenn diese beiden %Ränge vertikal genau den särksten Krümmungsbereich der Eink.-Verteilungskruve markieren, womit absolute Einkommensdiskrepanzen im Bereich von mind. 150% bis 200% vorliegen.
Und Langzeit-Einkommensdiskrepanzen führen zu einer noch verheerender zinseszins-dynamisch gekrümmten Vermögensverteilung.
Blödsinnige Politisierung simpler Lebensumstände.
Können die grundlegenden Bedürfnisse des täglichen Lebens gedeckt werden ( Nahrung, Kleidung, Dach über dem Kopf in unseren Breiten), ist man nicht arm.
Darüberhinaus gehende Bedürfnisse fallen unter die Kategorie Luxus.
Will ich den, muss ich dafür arbeiten. Oder Glück haben. Punkt.
Wo liegt Ihr Problem damit?
Stellen Sie sich eine stark gekrümmte Kurve vor.
Auf der horizontalen Achse liegen %Ränge von 0...100 und auf der vertikalen die jedem %Rang zugeordneten absoluten Einkommens- oder Vermögenswerte.
%Rang 50 heißt also: ca. 50 % liegen darüber und ca. 50 % darunter.
Oberhalb %Rang 97 liegen die eingangs erwähnten 3%, die damit angebl. im Schnitt 75mal mehr Vermögen haben, als im Schnitt die restlichen %.
Die haben aber nicht 75mal mehr Einkommen, sondern eben einen Zinseszins-Vorteil durch Langzeit-Einkommen, die aber immer noch deutlich über denen der darunter liegenden %Ränge liegen.
Dert größte Zinseszins-Faktor sind Betriebe, wie man wohl unschwer nachvollziehen kann.
Dort wird "zumutbarkeitsrechtlich" umverteilt.
Ja, die "zumutbarkeitsrechtliche" Politisierung der Lebensumstände ist blödsinnig!
Wobei es bei marktwirtschaftl. Wertschöpfung selbstverständlich um weltbürgerliche Existenzen geht, und nicht ums tägliche (Über)Leben.
Die Politgangster bezwecken per sog. "Arbeitsmarkt" die Reduktion zimillionen Bürger(innen) und deren sinkender Nachkommen zu lifestyle-Minimalisten.
Das ist kriminell und wird per Zwangsarbeit erzwungen.
Dieses Definitionsgehampel geht doch am eigentlichen Diskussionsgegenstand meilenweit vorbei. Genauer gesagt: Sie wird von einigen Leuten absichtlich daran vorbeigeführt.
Ich hab letztens ne Diskussion zwischen Professor Unsinn und Roger Willemsen gesehen, in der unser IFO-Guru ebenfalls über Definitionsklauberei die Auseinandersetzung mit Armut vom Tisch wischen wollte.
1. Die Definition von Armut KANN NUR RELATIV sein. Alles andere wäre Unfug. Eine absolute Armutsdefinition kann es gar nicht geben. Das liegt schon daran, dass man jeden Menschen in dem jeweiligen System betrachten muss, in dem er lebt und in dem er sich ernähren muss.
Daher macht es z.B. keinen Sinn, wenn du die Einwohner der BRD mit den Einwohnern Somalias vergleichen und dann schlussfolgern würdest, dass alle Menschen der BRD ja gar nicht arm sein können, weil die Einwohner Somalias ja großteils noch viel weniger haben. Eine absolute Armutsgrenze kann es nicht geben. Die wäre so niedrig, dass damit in der BRD niemand überleben könnte.
2. Da eine Armutsdefinition immer nur relativ sein kann, musst du da im Einzelfall jeweils mehrere Faktoren berücksichtigen.
Erstens die jeweilige finanzielle Ausstattung eines Menschen, zweitens das Bezugssystem, in dem er lebt, und drittens die Kosten für den Lebenserhalt in diesem jeweiligen Bezugssystem. Die sind in der BRD z.B nun mal um ein Vielfaches höher als in den meisten anderen Ländern dieser Welt.
Es macht auch keinen Sinn, nun Dubai oder das Tessin als Vergleiche heranzuziehen. Wer solche Vergleiche zieht, der macht sich über Armut lustig.
3. Die Definition der WHO ist in der Tat fragwürdig und trifft den Kern nicht. Die Bezugsgröße kann nicht das durchschnittliche Einkommen sein, sondern nur die durchschnittlichen Lebenserhaltungskosten. Nimmst du das durchschnittliche Einkommen als Massstab, dann kommt es natürlich zwangsläufig zu diesen Verzerrungen. Dann kann es sein, dass in einem bestimmten Land alle Einwohner über der Überlebensgrenze liegen und in einem anderen Land 90% darunter, von denen dann aber nur wiederum 60% als arm gelten. Massstab können also nur die jeweiligen Lebenserhaltungskosten sein.
Du kannst es so definieren, indem du an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit die Kosten ermittelst, die ein Überleben an diesem Ort und zu dieser Zeit mindestens verlangt. Das mag z.B. in Somalia derzeit 1 Euro/Tag sein, in Deutschland sind es sicherlich mehr als 5 Euro/Tag.
JEDER, der diese Kosten aus eigener Kraft nicht mehr decken kann, befindet sich unterhalb der Armutsgrenze, und zwar unterhalb einer Grenze, die überlebensbedrohlich ist. Und unter dieser Grenze befinden sich aktuell in Deutschland mehrere Millionen Menschen, darunter viele Kinder.
Da kann Professor Unsinn noch so viel über Definitionen quatschen, das ändert daran rein gar nichts. Diese Menschen können sich hier nur noch mit der Unterstützung der Gemeinschaft ernähren.
4. Darüber hinaus würde ich eine zweite Grenze der Armut ziehen. Nämlich die Grenze, unter der Menschen zwar noch fressen und scheißen können (wie blumenau es so treffend ausdrückt), aber nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Und diese Grenze unterschreitet JEDER, der sich in diesem Land aktuell keine 10 Euro/Tag mehr erwirtschaften kann. Und die Anzahl der Menschen, die unter diese zweite Armutsgrenze fallen, ist noch einmal wesentlich höher.
Sämtliches Gelaber von Bentleys oder Nintendo Konsolen ist hochgradig zynisch und geht meilenweit an der Realität vorbei.
Es gibt tatsächlich Leute, die ihren Kindern trotz Armut angemessene Kleidung oder auch Nintendo Konsolen kaufen wollen, weil sie ihre Kinder nicht dem Spott anderer Kinder ausliefern wollen. Diese Ausgaben werden dann oft beim Essen eingespart, entweder an der Quantität oder an der Qualität oder an beidem. Die Folge ist eine große Anzahl hier inzwischen fehl- oder unterernährter Kinder.
Ich kann dir und Don nur empfehlen euch mal einen Tag in die Bahnhofsmission oder in eine Suppenküche zu stellen oder in einer sog. "Tafel" mitzuarbeiten. Ich garantiere euch, danach stellt ihr solche unsinnigen Fragen nach Armutsdefinitionen nicht mehr.
Ja, es geht um massive relationale (Beziehungen betreffend, z.B. sog. Lobbyismus und Behörden, deren Beziehungen zu Inhabern denen Zwangsarbeit garantieren) und distributive (also die Verteilung betreffende) Ungleichwertigkeiten.
Zum Gleichwertigkeitsbegriff, der nichts mit Gleichheit zu tun hat:
In einer Leistungsgesellschaft hätten sich Einkommen und Vermögen gemäß den individuellen mentalen %Rängen zu verteilen, also gemäß der mentalen Verteilung, wobei die Verteilungskurven kaum gekrümmt sein müßten und rel. flach verlaufen könnten.
Schon rel. geringe Eink.-Diskrepanzen führen über Jahrzehnte zu massiven Vermögensunterschieden - per Zinseszinseffekt und zur Vermögensbildung erübrigbarem Kapital.
Wer somit "nur" das Doppelte (sagen wir einfach mal 3 T€ netto) eines Anderen an Einkommen hat, der kann damit u.U. rel. zum Letzteren (der ebenfalls 1,5 T€ monatl. benötigt) in 20 Jahren mit etwas Zinseszins 500 T€ aufbauen, während Letzterer nach 20 Jahren nix hätte.
So entstehen mit rel. geringen Eink.-Diskrepanzen gewaltige Vermögensunterschiede.
Und sog. "angelegtes" Umverteilungs-Kapital wird von sog. "Arbeitnehmern" immer weiter angehäuft und aufgetürmt.
Bis hin zu dem Zinseszins für die Staatsgläubiger und für einen wohlbestallten und ausgeuferten ÖD.
Einem Nachwuchs würde ich diesen Irrsinn niemals zumuten, weswegen er entfällt.
In 25 Jahren gibt es über 8 Mrd Menschen.
Da wird D zerrieben, wenn die Deutschen weiterhin der Deutschen erbittertster Feind bleiben.
Korrekt.
Ich auch. Das auffallendste daran ist die Unfähigkeit der Diskutanten sich auf dieselbe Kommunikationsebene zu begeben.Zitat von Skorpion968
Willemsen ist ein schöngeistiger Vollpfosten. Emotional bis zum Erbrechen, kann er sich auch leisten. Aber kein Fünkchen analytischer Verstand.
Und fährt natürlich auf der Sprachschiene unvermeidlicherweise die Mitleidstour, wobei er natürlich kein Jota an Lösungsmöglichkeiten anzubieten hat.
Sinn ist ein kühler Technokrat. Das prägt selbstredend seine Ausdrucksweise.
Ich kann die sehr gut verstehen, Leute die sich und andere lediglich emotional begreifen und zu denen offensichtlich auch Du gehörst, natürlich nicht.
Keiner der Technokraten sieht über die Probleme hinweg. Auch Sinn nicht.
Nur sehen sie Lösungsansätze des Problems nicht in der tränendrüsenstimulierenden mitleidsrhetorischen Betrachtungsweise der emotionsbeladenen Umverteilungsapologeten.
Diese zwei Parteien KÖNNEN nicht miteinander reden, diese Diskussionen sind absolut zwecklos. Das größte Problem dabei ist m.E., daß niemand mit sachlichenArgumenten gegen die ausgehärteten Feindbilder in den Hirnen unserer Gefühlsmenschen ankommt.
Fest steht: die verheerend exponanzialisierte Eink./Verm.-Verteilung und deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung ist gesetzl. verankert, insitutionalisiert und mit öffentl. Mitteln gefördert.
Verteilungsfakten haben rechtsräumliche Ursachen.
Die Verteilungsrelationen zwischen den Deutschen werden immer katastrophaler.
Ein Basisfaktor ist dabei der Zinseszins-Effekt.
Er bewirkt, das bereits rel. geringfügige Einkommensdiskrepanzen über Jahrzehnte zur erheblichen Vermögensdiskrepanzen führen.
Und er wird dadurch laufend in sich selbst verstärkt, indem dieses Kapital von Betriebslosen immer weiter verzinseszinst wird.
Auf der einen Seite "Löhne", die "zum Leben" reichen.
Auf der anderen Seite die Verzinseszinsung bereits massiver Umverteilungs-Kapital-Lawinen durch derartige sog. "Lohnempfänger".
Damit kommt bei den Einen kaum was dazu, während bei den Anderen rel. leistungslose Vermögenszuwächse zinseszins-dynamisch explodieren.
Wobei das derart umverteile Kapital globalisierend im Ausland immer besser rentiert.
Dagegen hilft nur, Betriebe gegen Bezahlung eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftlich korrelationseffizient und leistungsadäquat nutzen zu können.
Dazu sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.
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