+ Auf Thema antworten
Seite 6 von 7 ErsteErste ... 2 3 4 5 6 7 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 51 bis 60 von 61

Thema: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

  1. #51

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Schleifenträger Beitrag anzeigen
    Da kannste mal sehen, wie verblödet die bumstoitsche Bevölkerung inzwischen ist. Demonstrieren gegen die extrem reaktionären Kräfte wie auch gegen deren Gegner.
    es sollte zu denken geben, wenn zerlumpte, in zionistische fahnen eingewickelte, dass arbeitervolk hassende und deutschland-verrecke schreiende anarcho-"linke"-pseudoantifaschisten bei den einfachen leuten vor allem ablehnung hervorrufen, genauso wie bisweilen abschreckend auftretende nazi-rotten.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    "Links" und "Rechts" müssen endlich ihren gemeinsamen Nenner finden. Das geht selbstverständlich nur mit kritischer Selbstreflexion in beiden Lagern (zu der man beidseitig überwiegend nicht gewillt zu sein scheint), und auch nur als beidseitige Annäherung. Aber sein es muss.
    für mich sind "links" und "rechts" nicht alte sitzordnungen, sondern drücken zwei unterschiedliche politische tendenzen aus, sozusagen progressiv/fortschrittlich und reaktionär, oder, für-sozialismus vs. pro-kapitalismus. ergo, die eigentums- und somit ökonomischen macht- und aneignungsverhältnisse sind entscheidend, wie man zu ihnen sich verhält darüber, ob man "links" oder "rechts" steht. da ich z.b. für die vergesellschaftung also verstaatlichung des pe an den pm bin, dafür, eine solche ordnung auch nicht mehr umkrempeln zu lassen (=diktatur), stehe ich links, bin sozialist. wer die kapitalistischen produktionsverhältnisse behalten will, steht halt rechts, z.b. rechte pdsler, spd, fdp, cdu, rep, npd, kds, andere nazis. klassisch links (nicht angetäuscht wie das die opportunistischen sozis in spd und pds den leuten vormachen) beginnt also bei der kpf der pds um dann immer weiter nach links zu wandern bis hin zu linkssektiererischen/ultralinken kräften wie kpd(b) oder kpd(mls).

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Du wirst den Vorwurf erheben, dass kein ernsthafter Linker sich einer Vorstellung annähern kann, die Du wesentlich mit Antisemitismus, Bellizismus, Rassismus und dergleichen bezeichnen würdest, und in der Sozialismus nur verstanden wird als "starker Staat". Das ist zutreffend. Aber all das sind keine zwingenden rechten Bezugsgrößen. Sie können im Sinne einer Annäherung kritisiert und verworfen werden.
    stimmt, zwingend rechte bezugsgrösse ist pro-kapitalistische und folglich auch antikommunistische einstellung. damit kann sich in der tat kein ernsthafter linker gemein machen.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, was die herkömmliche Linke im Gegenzug aufzugeben bereit ist - denn eine einfache Übernahme eurer Positionen durch herkömmliche Rechte wirst Du schwerlich erwarten können. Es wären da Dinge anzusprechen wie reiner Materialismus in der Geschichts- und Weltbetrachtung, das optimistische Geschichtsbild, die Ablehnung sämtlicher kultureller Sondergrößen unterhalb der Globalebene bzw deren reine Reduktion auf eine "Funktion für den Fortschritt" und dergleichen.
    mit vulgärmaterialismus und schematisch-dogmatischem bezug zum althergebrachten historischen materialismus, gar nationalen hihilismus oder ableugnung nützlich-fortschrittlicher kultureller traditionen oder überlieferungen haben fortschrittliche kräfte, einem negationistischem automatismus gleich, nichts zu tun. als beweis kann die ddr gelten, in der in vielerlei hinsicht gute antworten gefunden wurden, jedes sektiererische vorpreschen zurückweisend.

    kern-, dreh- und angelpunkt zwischen "rechts" und "links" ist also die eigentumsfrage, die soziale frage, wie der gesellschaftlich erwirtschaftete reichtum verteilt wird, wer verteilt, wem er gehört, wer warum soundsoviel monatlich in der tasche hat usw. usf. sozial gerecht und innvovativ zugleich lässt sich für mich diese frage nur lösen, in dem das pe an den pm beseitigt wird, banken, versicherungen, grund und boden verstaatlicht. wer sich als "rechter" damit identifiziert, ist kein "rechter" mehr, auch kein antikommunist, da das eine wesentlich-kommunistische forderung ist. wer andersherum als "linker" darauf verzichtet, ist kein "linker", sondern ein "rechter".

    Zitat Zitat von Schleifenträger Beitrag anzeigen
    Wir verbünden uns nur mit fortschrittlichen Kräften. Wenn die dann reaktionär werden, werden sie automatisch auch von Verbündeten zu Gegnern.
    so ist es.

    Zitat Zitat von Schleifenträger Beitrag anzeigen
    Deine demagogischen Parolen von der Verbrüderung von "Linken" und "Rechten" zeugt von erheblichen Wissenslücken und / oder Verlogenheit. Da "links" definitionsgemäß fortschrittlich und "rechts" reaktionär ist, hieße das, an einem Wagen vorn und hinten gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung zu ziehen, damit er stehenbleibt. Wenigstens so lange, bis die reaktionären Kräfte die Überhand gewinnen, dann werden die Anderen überflüssig.

    Die gleiche Volksverdummung wurde schonmal angewandt, in Form des National"sozialismus", mit welchem massenhaft Proletarier zum Kampf gegen ihre eigenen Klasseninteressen ins feindliche Lager gezogen wurde. Seit ich die durchschnittlichen Wessis kennenlernen mußte, befürchte ich sogar, das könnte nochmals "Erfolg" haben. Wie man an Dir sieht.
    das ist es, das ist der hintergedanke der rechten "querfront"-strategen, junge, von hitlerismus und npd enttäuschter "rechter" (inkl. nazis) in der reaktionären klassenfront zu halten. andererseits hat sich natürlich auch, wie das immer so ist, eine gewisse eigentdynamik entwickelt, die sich aus der verlogenheit der "rechtsnationalen" reaktion und der verkommenheit und dekadenz der gängigen "linken" in der brd speist. ein mittelding oder "dritter weg" ist jedoch der falsche weg, das muss man auch diesen idealisten sagen, die es ernst, nicht demagogisch meinen.

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Sodann, an die Waffen! Zetteln wir sie an, die Revolte! Mit wem? Mit der deutschen Linken, der beim Anblick der Farben Schwarz-Rot-Gelb schlecht wird und nur noch Zyklon-B wittert? Einer Linken, die sich nicht einig darüber ist, ob wir nun Krankenschwester am Bett des Kapitalismus spielen wollen oder Dompteur desselbigen? ... Es gibt nur ein Ziel: Eine freie sozialistische Nation, die sich ihrer rationalen, moralischen und ästhetischen Fähigkeiten bewußt ist. Frei vom Diktat einer chrematistischen Bande. Eine Nation, in der die höchste Tugend die Genügsamkeit ist (Sokrates)!
    zustimmung, mit dieser linken ist in der brd nichts zu reißen, da muss man sich nicht wundern, wenn die npd den rattenfänger spielt. jürgen elsässer hat es auf den punkt gebracht:
    ... Die Modethemen der Westlinken sind gescheitert

    Die Ossis, die jetzt im Berliner Landesverband noch im Küchenkabinett geduldet werden, sind entweder Quoten-Zonis oder wessifizierte DDR-Hasser.
    Etwa der ehemalige und der aktuelle Vorsitzende, Stefan Liebich und Klaus Lederer ...

    Mit der Wolf-Kabale verbindet sie die Absage an den Klassenkampf und den Antiimperialismus und die Bedienung ihrer Randgruppen-Klientel. Mit Staatsknete wird Multikulti, Gendermainstreaming und die schwule Subkultur gefördert, während die Proleten auf Hartz IV gesetzt werden und sich oft auch keine Kita, kein Schwimmbad und keine warme Wohnung mehr leisten können.

    Muß man sich wundern, daß die Opfer dieser Politik diesen Betrügern ihre Stimme nicht gegeben haben?[/b] Mit dem NPD-Spuk wäre es dagegen schnell vorbei, wenn die Linkspartei endlich eine Linkspartei wäre. Die Leute wählen die rechten Demagogen nicht weil, sondern obwohl sie Nazis sind. Nicht die Hitler-Nostalgie der NPD kommt gut an, sondern daß sie die Themen aufgegriffen hat, die die ehemalige PDS im Nordwesten viel zu sehr und in Berlin vollständig aufgegeben hat: die Würdigung der sozia*len Errungenschaften der DDR und die Fundamentalopposition gegen die Hartz-Politik.

    Nach Lage der Dinge ist das eine Aufgabe für Lafontaine. Nur er kann die soziale Frage so artikulieren und – nicht völkisch, sondern »französisch« – mit der Verteidigung der nationalen Souveränität verbinden, daß den Rechten das Wasser abgegraben wird. Er muß jetzt den Augiasstall in Berlin ausmisten – selbstverständlich mit Hilfe der vielen tausend ostdeutschen Sozialisten, die auch kein Interesse daran haben, daß Wessis wie Wolf ihre Partei zugrunde richten.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Zitat Zitat von Schleifenträger Beitrag anzeigen
    Ich meine den Begriff "Staatssozialismus", der unsinnig ist, weil die sozialistische Ordnung definitionsgemäß eine staatliche ist.
    so ist es. auch das ist der verhängnisvolle einfluss westlerischen gedankengutes, des trotzkismus, anarchismus, ultralinken sektierertums, alles revisionistisch-opportunistische erscheinungen, die zurecht in der ddr bekämpft wurden. sozialismus ist zwangsläufig immer "diktatur des proletariats" und damit starker, allseits herrschender zentralstaat. der begriff "staatssozialismus" ist also völliger unsinn, denn ohne sozialistischen staat verschwindet auch der sozialismus, wie man anschaulich 89790 in unseren breiten sehen konnte, als die konterrevolution ihren sieg davongetragen hatte.

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Und warum waren, wenn dem so wäre, bis 1876 soviele Anarchisten in der sog. Internationalen vertreten?
    diese bakunins waren es auch, die schwärmerisch-utopische rätegedanken in den marxismus einschmuggelten. gut, dass lenin die führende rolle der partei ins zentrum rückte, jeglichen massenkult zurückweisend. wie die rätesystem versagten, hat man "wunderschön" nach dem ersten imperialistischen weltkrieg in deutsch- und russland sehen können. sie wurden schnurstracks zu instrumenten der konterrevolution, weil sich die leute mit ihrem nur-gewerkschaftlichen "bewusstsein" haben an der nase herumführen lassen.

  2. #52
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
    Registriert seit
    18.06.2006
    Ort
    Freiluftanstalt
    Beiträge
    61.233

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von postman Beitrag anzeigen
    diese bakunins waren es auch, die schwärmerisch-utopische rätegedanken in den marxismus einschmuggelten.
    Das mag sein.

    Ein Fehler war es jedenfalls, mit den Marxisten zusammenzugehen, die ja zusehends die Errungenschaften der Jahrzehnte und Jahrhunderte zuvor abzuwarfen und einen neuen Obrigkeitsstaat zu fordern begannen.

    Die Trennung der Anarchisten vom Int. Arbeiterkongress war also wohl unvermeidlich - da war zusammen, was nicht zusammen gehörte.

    Den Kapitalismus durch Erringung der Staatsmacht abzuschaffen und dann den Staat nach und nach vergehen zu lassen, ist nun einmal etwas völlig anderes, als den Staat abzuschaffen und dann den Kaptialismus vergehen zu lassen.
    Unvereinbare Positionen!

    's musste so kommen.
    Dumm nur, dass die Anarchisten danach viel an Einfluss verloren.
    Dem Arbeiter stand gefühlsmässig wohl der reformistische Kurs der Sozialdemokratie näher.
    An den Staat ist man halt gewöhnt, da kommen einem Anarchisten schon sehr merkwürdig vor.

    mfg
    Geändert von -jmw- (05.01.2007 um 07:04 Uhr) Grund: Ersetzung eines Absatzes
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  3. #53
    Mitglied
    Registriert seit
    05.11.2004
    Beiträge
    8.857

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von postman Beitrag anzeigen
    es sollte zu denken geben, wenn zerlumpte, in zionistische fahnen eingewickelte, dass arbeitervolk hassende und deutschland-verrecke schreiende anarcho-"linke"-pseudoantifaschisten bei den einfachen leuten vor allem ablehnung hervorrufen, genauso wie bisweilen abschreckend auftretende nazi-rotten.

    für mich sind "links" und "rechts" nicht alte sitzordnungen, sondern drücken zwei unterschiedliche politische tendenzen aus, sozusagen progressiv/fortschrittlich und reaktionär, oder, für-sozialismus vs. pro-kapitalismus. ergo, die eigentums- und somit ökonomischen macht- und aneignungsverhältnisse sind entscheidend, wie man zu ihnen sich verhält darüber, ob man "links" oder "rechts" steht. da ich z.b. für die vergesellschaftung also verstaatlichung des pe an den pm bin, dafür, eine solche ordnung auch nicht mehr umkrempeln zu lassen (=diktatur), stehe ich links, bin sozialist. wer die kapitalistischen produktionsverhältnisse behalten will, steht halt rechts, z.b. rechte pdsler, spd, fdp, cdu, rep, npd, kds, andere nazis. klassisch links (nicht angetäuscht wie das die opportunistischen sozis in spd und pds den leuten vormachen) beginnt also bei der kpf der pds um dann immer weiter nach links zu wandern bis hin zu linkssektiererischen/ultralinken kräften wie kpd(b) oder kpd(mls).

    stimmt, zwingend rechte bezugsgrösse ist pro-kapitalistische und folglich auch antikommunistische einstellung. damit kann sich in der tat kein ernsthafter linker gemein machen.

    mit vulgärmaterialismus und schematisch-dogmatischem bezug zum althergebrachten historischen materialismus, gar nationalen hihilismus oder ableugnung nützlich-fortschrittlicher kultureller traditionen oder überlieferungen haben fortschrittliche kräfte, einem negationistischem automatismus gleich, nichts zu tun. als beweis kann die ddr gelten, in der in vielerlei hinsicht gute antworten gefunden wurden, jedes sektiererische vorpreschen zurückweisend.

    kern-, dreh- und angelpunkt zwischen "rechts" und "links" ist also die eigentumsfrage, die soziale frage, wie der gesellschaftlich erwirtschaftete reichtum verteilt wird, wer verteilt, wem er gehört, wer warum soundsoviel monatlich in der tasche hat usw. usf. sozial gerecht und innvovativ zugleich lässt sich für mich diese frage nur lösen, in dem das pe an den pm beseitigt wird, banken, versicherungen, grund und boden verstaatlicht. wer sich als "rechter" damit identifiziert, ist kein "rechter" mehr, auch kein antikommunist, da das eine wesentlich-kommunistische forderung ist. wer andersherum als "linker" darauf verzichtet, ist kein "linker", sondern ein "rechter".

    so ist es.

    das ist es, das ist der hintergedanke der rechten "querfront"-strategen, junge, von hitlerismus und npd enttäuschter "rechter" (inkl. nazis) in der reaktionären klassenfront zu halten. andererseits hat sich natürlich auch, wie das immer so ist, eine gewisse eigentdynamik entwickelt, die sich aus der verlogenheit der "rechtsnationalen" reaktion und der verkommenheit und dekadenz der gängigen "linken" in der brd speist. ein mittelding oder "dritter weg" ist jedoch der falsche weg, das muss man auch diesen idealisten sagen, die es ernst, nicht demagogisch meinen.

    zustimmung, mit dieser linken ist in der brd nichts zu reißen, da muss man sich nicht wundern, wenn die npd den rattenfänger spielt. jürgen elsässer hat es auf den punkt gebracht:


    so ist es. auch das ist der verhängnisvolle einfluss westlerischen gedankengutes, des trotzkismus, anarchismus, ultralinken sektierertums, alles revisionistisch-opportunistische erscheinungen, die zurecht in der ddr bekämpft wurden. sozialismus ist zwangsläufig immer "diktatur des proletariats" und damit starker, allseits herrschender zentralstaat. der begriff "staatssozialismus" ist also völliger unsinn, denn ohne sozialistischen staat verschwindet auch der sozialismus, wie man anschaulich 89790 in unseren breiten sehen konnte, als die konterrevolution ihren sieg davongetragen hatte.

    diese bakunins waren es auch, die schwärmerisch-utopische rätegedanken in den marxismus einschmuggelten. gut, dass lenin die führende rolle der partei ins zentrum rückte, jeglichen massenkult zurückweisend. wie die rätesystem versagten, hat man "wunderschön" nach dem ersten imperialistischen weltkrieg in deutsch- und russland sehen können. sie wurden schnurstracks zu instrumenten der konterrevolution, weil sich die leute mit ihrem nur-gewerkschaftlichen "bewusstsein" haben an der nase herumführen lassen.
    Ich habe das Gefühl, du machst es dir da sehr einfach. So schreibst du links=antikapitalistisch, rechts=kapitalistisch, während IMHO die Radikalen und Extremisten beider Seiten schon aus machtpolitischen Gründen antikapitalistisch sein müssen.
    Wer den real existierenden Kapitalismus bejaht, bejaht damit die Herrschaft einer Oligarchie in Politik und Wirtschaft und ordnet sich ihr unter. Egal ob als linker Gewerkschafter oder rechter Deutschland-Flaggen-Schwenker - objektiv sind dann beide Büttel des Systems. "Gemäßigte" Linke versuchen die Herrschenden zu einem "Kapitalismus mit menschlichem Antlitz" zu überreden, der Rechte will den System ein bisschen "Patriotismus" einhauchen. IMHO fallen beide auf die Schnauze - was aus dem Projekt soziale Marktwirtschaft geworden ist, brauche ich dir nicht zu erzählen. Rechter Patriotismus wird dazu führen, dass Bundeswehrsoldaten in den Visioenen 2010 und 2020 beim "Sichern der Rohstoffversorung" irgendwo im afrikanischen Dschungel oder einer nahöstlichen Wüste verrecken dürfen :rolleyes:

    Radikale Rechte und Linke wollen aber ihre eigenen Visionen - wie schön und menschenfreundlich oder gruselig und menschenverachtend die auch sein mögen - verwirklichen. Dafür brauchen sie die Macht allein und wollen sie nicht in den Händen der jetzt herrschenden Kapitalisten lassen.

    Hier gehört Sauerländer zu einem der radikalsten Antikapitalisten.

    Zudem hat Sauerländer die Ausgangsposition des Threaderstellers vom Köpf auf die Füße gestellt: wir brauchen keine "Mitte gegen Rechts- und Linksextremismus", sondern eine "Anti-Mitte" gegen eine schon längst extremistisch gewordene politische Mitte, die zu ihrer Politik keine Alternativen zulässt. Wie auch immer man zu möglichen Bestandteilen dieser "Anti-Mitte" stehen mag - um das Nachdenken darüber kommt man nicht herum :rolleyes: - dazu sind die von der Mitte gefeierten "alternativlosen" "Realitäten" an vielen Ecken und Ende mittlerweile zu schlimm und schreien nach Veränderung. Vom Begriff "Querfront" halte ich im übrigen nicht viel. Von Ideologien,die mit "Anti" beginnen, gewöhnlich auch nicht, doch mit der "Anti-Mitte" als sowohl breitem als auch konsequenten Bündnis politischer und gesellschaftlicher Kräfte könnte ich mich anfreunden

  4. #54

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Ich habe das Gefühl, du machst es dir da sehr einfach. So schreibst du links=antikapitalistisch, rechts=kapitalistisch, während IMHO die Radikalen und Extremisten beider Seiten schon aus machtpolitischen Gründen antikapitalistisch sein müssen.
    die extremisten "beider seiten" stehen sich unversöhnlich gegenüber, sozialisten und antikommunisten. die rechte ist doch gerade deshalb eine solche, weil sie gerade nicht antikapitalistisch ist.

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Wer den real existierenden Kapitalismus bejaht, bejaht damit die Herrschaft einer Oligarchie in Politik und Wirtschaft und ordnet sich ihr unter. Egal ob als linker Gewerkschafter oder rechter Deutschland-Flaggen-Schwenker - objektiv sind dann beide Büttel des Systems.
    so ist es, mit opportunistischen gewerkschaften und arzt-am-krankenbett-des-kapitalismus-"linken" habe ich auch nichts zu tun. das sind rechte, wohl wahr.

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    "Gemäßigte" Linke versuchen die Herrschenden zu einem "Kapitalismus mit menschlichem Antlitz" zu überreden, der Rechte will den System ein bisschen "Patriotismus" einhauchen. IMHO fallen beide auf die Schnauze - was aus dem Projekt soziale Marktwirtschaft geworden ist, brauche ich dir nicht zu erzählen. Rechter Patriotismus wird dazu führen, dass Bundeswehrsoldaten in den Visioenen 2010 und 2020 beim "Sichern der Rohstoffversorung" irgendwo im afrikanischen Dschungel oder einer nahöstlichen Wüste verrecken dürfen.
    wie gesagt, ich habe mit beidem nichts zu tun, die von dir ins feld geführten "gemässigten linken" sind für mich keine linken, sondern rechte, wenn sie den kapitalismus nicht durch den sozialismus überwinden wollen, den klassenkampf von unten führend.

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Radikale Rechte und Linke wollen aber ihre eigenen Visionen - wie schön und menschenfreundlich oder gruselig und menschenverachtend die auch sein mögen - verwirklichen. Dafür brauchen sie die Macht allein und wollen sie nicht in den Händen der jetzt herrschenden Kapitalisten lassen.
    keine rechte, ob bürgerliche oder faschistische, tastet die ökonomische macht der kapitalisten an, denn, das pe an den pm ist ihnen heilig, das "schaffende unternehmertum". das war unter hitler so und auch heuer in der brd. das macht sie halt zur "rechten", und das von pds/spd-sozialdemokraten bis zum neonazi. nur eine authentische, echte linke, die also revolutionär zu sein hat, sozialistisch-kommunistisch im kern ausgerichtet, trachtet danach, die ökonomische und politische macht der bourgeoisie zu entreißen, die expropriateure zu expropriieren.

  5. #55
    GESPERRT
    Registriert seit
    27.11.2005
    Ort
    Bayern (muss erst mal reichen)
    Beiträge
    57.098

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Sollte diese ganze Ideologenkacke wieder maßgeblich Einzug in die Politik halten, muß jedem vernunftbegabten Menschen Angst und Bange werden.

  6. #56
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.09.2006
    Beiträge
    2.114

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Sollte diese ganze Ideologenkacke wieder maßgeblich Einzug in die Politik halten, muß jedem vernunftbegabten Menschen Angst und Bange werden.
    Wenn Du Dir mal die Mühe machtest, in ein Wörterbuch zu gucken, bemerktest Du wohl mit Erstaunen, daß Politik ohne Ideologie nicht möglich ist. Du steckst nur so fest in Deiner bürgerlichen Ideologie, daß Du mangels Kontrast die bürgerliche Ideologie Deiner Umgebung nicht bemerkst.

  7. #57
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
    Registriert seit
    18.06.2006
    Ort
    Freiluftanstalt
    Beiträge
    61.233

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Sollte diese ganze Ideologenkacke wieder maßgeblich Einzug in die Politik halten, muß jedem vernunftbegabten Menschen Angst und Bange werden.
    Wieso Angst und Bange?
    Hast Du denn keine Schusswaffen im Haus?


    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  8. #58
    Mitglied
    Registriert seit
    05.11.2004
    Beiträge
    8.857

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Sollte diese ganze Ideologenkacke wieder maßgeblich Einzug in die Politik halten, muß jedem vernunftbegabten Menschen Angst und Bange werden.
    Ja, sicher, jetzt haben wir keine "Ideologiekacke" und mir kommt sie manchmal recht schwärmerisch vor Dafür besteht das Leben im ideologiekackefreien Kapitalismus aus einer Anhäufung von immer mehr Verdruss und Frustrationen, immer mehr Perspektiven und Lebenswege werden gnadenlos verbaut.
    Die Radikalen unserer Tage kommen da auch nicht mehr mit ihrer "Ideologiekacke", die keinen interessiert, nein sie beginnen mit "du bist doch auch arbeitslos ..."

  9. #59
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
    Registriert seit
    10.03.2005
    Ort
    Gegenwärtig...hier
    Beiträge
    24.869

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von postman Beitrag anzeigen
    stimmt, zwingend rechte bezugsgrösse ist pro-kapitalistische und folglich auch antikommunistische einstellung. damit kann sich in der tat kein ernsthafter linker gemein machen.
    mit vulgärmaterialismus und schematisch-dogmatischem bezug zum althergebrachten historischen materialismus, gar nationalen hihilismus oder ableugnung nützlich-fortschrittlicher kultureller traditionen oder überlieferungen haben fortschrittliche kräfte, einem negationistischem automatismus gleich, nichts zu tun. als beweis kann die ddr gelten, in der in vielerlei hinsicht gute antworten gefunden wurden, jedes sektiererische vorpreschen zurückweisend.
    kern-, dreh- und angelpunkt zwischen "rechts" und "links" ist also die eigentumsfrage, die soziale frage, wie der gesellschaftlich erwirtschaftete reichtum verteilt wird, wer verteilt, wem er gehört, wer warum soundsoviel monatlich in der tasche hat usw. usf. sozial gerecht und innvovativ zugleich lässt sich für mich diese frage nur lösen, in dem das pe an den pm beseitigt wird, banken, versicherungen, grund und boden verstaatlicht. wer sich als "rechter" damit identifiziert, ist kein "rechter" mehr, auch kein antikommunist, da das eine wesentlich-kommunistische forderung ist. wer andersherum als "linker" darauf verzichtet, ist kein "linker", sondern ein "rechter".
    Es ist vollkommen klar: Zwischen Sozialismus und Kapitalismus, zwischen Vergesellschaft des Privateigentums an Produktionsmitteln und der Verhinderung dieses Prozesses kann es logisch keine Vermittlung geben.
    Wenn es bei den Lagern "Links" und "Rechts" nur um diese Frage ginge, wäre alles recht einfach, dann wäre auch ich unumstößlich ein "Linker".
    Nun ist aber diese Frage nicht die einzige Streitfrage zwischen Rechten und Linken, und ich habe massiv den Eindruck, dass diese Reduktion letztlich den Sinn hat, Menschen für die orthodoxe Linke einzuspannen, die nicht mit allen ihrer Ziele übereinstimmen (wie es die Rechte z.B. mit der Verbiegung des Sozialismusbegriffs ja auch tut).
    Auf Sozialismus, der nicht in einer sozialdemokratischen "Vermittlung" besteht (letztlich das ist ja der "dritte Weg"), lasse ich mich verpflichten.
    Auf eine Reduktion der Kultur meines Volkes auf dessen "nützliche", "fortschrittliche" Aspekte nicht.

    Nicht der Sozialismus ist Selbstzweck - die Nation ist es. Nicht die Nation steht (womöglich als einer von vielen Schritten in der historischen Entwicklung, der auch überwunden werden soll) im Dienste eines linearen Menschheitsfortschritts, der im Sozialismus endet, sondern der Sozialismus steht im Dienste der Nation als deren zeitgemäße Organisationsform.
    Möglich, dass ich kein Antikommunist bin - aber Kommunist im Sinne von Bejaher aller Aspekte der kommunistischen Lehre bin ich ebenfalls nicht.
    Ich glaube an die Verschiedenheit der Menschen, der Völker, der Geschlechter, der Sprachen und Traditonen, und daran, dass all diese Unterschiede erhaltenswert sind.
    Und das sehe ich durch einen Kommunismus, der alles verwirft, was sich nicht "Progressiv" instrumentalisieren lässt, massiv bedroht.

    Sich aber für etwas einspannen zu lassen, das das bedroht, was einem lieb und teuer ist, ist widersinnig.

    Wenn der Kommunismus konservativ wird, finden sich mehr als genug Berührungspunkte, schließlich finden sich in alten agrargesellschaftlichen Mentalitäten (an denen sich Konversatismus ja oft genug immer noch orientiert) ebenfalls gemeinwirtschaftliche Elemente. Mit ihm als reinem, grenzenlosen Egalitarismus jedoch wird es schwierig, eine gemeinsame Basis zu finden.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  10. #60

    Standard AW: Mitte gegen Links- und Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Es ist vollkommen klar: Zwischen Sozialismus und Kapitalismus, zwischen Vergesellschaft des Privateigentums an Produktionsmitteln und der Verhinderung dieses Prozesses kann es logisch keine Vermittlung geben. Wenn es bei den Lagern "Links" und "Rechts" nur um diese Frage ginge, wäre alles recht einfach, dann wäre auch ich unumstößlich ein "Linker".
    so ist es.
    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Nun ist aber diese Frage nicht die einzige Streitfrage zwischen Rechten und Linken, und ich habe massiv den Eindruck, dass diese Reduktion letztlich den Sinn hat, Menschen für die orthodoxe Linke einzuspannen, die nicht mit allen ihrer Ziele übereinstimmen (wie es die Rechte z.B. mit der Verbiegung des Sozialismusbegriffs ja auch tut).
    nein, zumindest bei mir ist das nicht der fall, ich muss und will keinen "einspannen". es gibt innerhalb der linken, ist man sich denn einig, das pe an pm zu beseitigen, den sozialismus also aufzubauen, darüberhinaus so viele unterschiedliche auffassungen, dass es die linke einfach nicht gibt. das reicht vom sozialismus-kommunismus in juche-korea, der starken betonung des werts der nation, des volkes, der tradition und kultur, bis hin betont antinationalen, pervertiert-internationalistischen ausrichtungen, oder, von trotzkisten bis "stalinisten" etc. etc. theoretisch könntest du/könntet ihr als sozialisten euch als teil des linken (="sozialistischen) lagers betrachten, würdet dann natürlich von ultralinken sektierern und trotzkisten (sicher auch anderen) als "nationalkommunisten" oder ärgeres bezeichnet werden. im kontext mit dem streit innerhalb der linken untereinander, würde das jedoch nicht weiter ins gewicht fallen.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Auf Sozialismus, der nicht in einer sozialdemokratischen "Vermittlung" besteht (letztlich das ist ja der "dritte Weg"), lasse ich mich verpflichten.
    du bist verpflichtet!

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Möglich, dass ich kein Antikommunist bin - aber Kommunist im Sinne von Bejaher aller Aspekte der kommunistischen Lehre bin ich ebenfalls nicht.
    ich auch nicht, sehe mich auch als sozialist. bereits da fängt ja der streit an, was die kommunistische lehre ist, was nicht. das geht von den hoxhaisten bis zu den antileninistischen linkskommunisten, den trotzkisten bis zu den "stalinisten" usw. für mich ist das wenig von belang, da der marx.-leninismus sich doch immer weiterentwickeln muss, will er lebendig sein. alles andere ist für mich dogmatismus, schematismus. ich halte auch wenig vom wunschdenken bezogen auf den nach den sozialismus kommenden kommunismus, welches wiederum oft einhergeht mit einem bild vom menschen, wie er nicht ist. das schadet dem aufbau des sozialismus, der von der realität auszugehen hat. da spielen kategorien wie nation, ungleichheit, kultur und auch religion eine nicht untergeordnete, sondern ebenso wichtige rolle wie konsum und bequemlichkeit. all das darf nicht verteufelt oder ausser acht gelassen, muss einkalkuliert werden, als normal und gegeben.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Ich glaube an die Verschiedenheit der Menschen, der Völker, der Geschlechter, der Sprachen und Traditonen, und daran, dass all diese Unterschiede erhaltenswert sind.
    ich sehe das ähnlich.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Und das sehe ich durch einen Kommunismus, der alles verwirft, was sich nicht "Progressiv" instrumentalisieren lässt, massiv bedroht.
    wie gesagt, drei kommunisten, vier meinungen dazu. schließlich lässt der passus "schöpferische weiterentwicklung" des ml eine menge spielraum, was ja nichts schlechtes ist. insofern wäre es falsch, sich an jedem buchstaben zu klammern, den marx, engels, lenin und stalin einmal zu papier gebracht haben. sie waren gut, sehr gut, aber lebten halt in ihrer zeit, hatten ihre erkenntnisse. was greifbar ist, das ist der dialektische materialismus (beim historischen bin ich kritisch) und die lehre vom klassenkampf, des sturzes des kapitalismus und des aufbaus des sozialismus.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Wenn der Kommunismus konservativ wird, finden sich mehr als genug Berührungspunkte, schließlich finden sich in alten agrargesellschaftlichen Mentalitäten (an denen sich Konversatismus ja oft genug immer noch orientiert) ebenfalls gemeinwirtschaftliche Elemente. Mit ihm als reinem, grenzenlosen Egalitarismus jedoch wird es schwierig, eine gemeinsame Basis zu finden.
    diese gemeinsame basis sehe ich auch, das hindernis der gleichmacherei nicht, da diese nicht allen kommunisten eigen ist, und vor allem, mit einer sozialistischen gesellschaftsordnung nichts gemein hat. was sich über der ökonomischen basis diesbezüglich abspielt im überbau politisch-ideologisch, liegt im ermessen der jeweiligen führung. wir sehen, was in der kdvr möglich ist, das entspricht halt offenbar den dortigen traditionsmustern. anders, lockerer, ist es in kuba, wieder anders war es in der ddr, preussischer, deutscher halt. so ist sozialismus für mich weder im globalen noch innergesellschaftlichen bereich gleichmacherei, auch wenn es immer linke sektierer gibt, die davon überzeugt sind.

    im gewissen sinne sind sozialisten und kommunisten nicht nur national, sondern auch konservativ, wie der zum kommunismus gelangte ex-nazi-faschist, der revolutonär r. scheringer feststellte:
    Wir, die Kommunisten, hingegen wollen mit der sozialistischen Revolution vorwärts schreiten, dem Grundwiderspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung des Mehrwerts ein Ende bereiten. Auf höherer Stufe wollen wir Zustände der Urgesellschaft mit ihren normalen Beziehungen zwischen den Menschen und zwischen Mensch und Natur wiederherstellen, und zwar im Weltmaßstab. Nur so können wir revolutionären Ansprüchen überhaupt genügen, nur so können wir den Anforderungen der Epoche gerecht werden. Denn Revolution kommt bekanntlich von revolvere und das bedeutet zurückwälzen. Insofern stößt es uns nicht auf, wenn unsere Gegner bestimmte Erscheinungen bei den Kommunisten als konservativ bezeichnen. Wir wollen ja alle Errungenschaften menschlicher Kultur und Geistesgeschichte retten. Ja, ich wage sogar, noch einen Schritt weiterzugehen und zu behaupten: Wer wirklich konservativ denkt, kann heute nur revolutionär sein.
    (Richard Scheringer, Grüner Baum auf rotem Grund, Damitz Verlag 1983, S. 190)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Große Reden
    Von Aufklärer im Forum Kunst - Literatur - Architektur - Musik - Film
    Antworten: 43
    Letzter Beitrag: 16.11.2006, 15:44
  2. Prodi Mitte Links Bündnis aus Sozialdemokraten Kommunisten Rot-Rot-Grüne
    Von timoeyr im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 10.04.2006, 19:22
  3. Links? rechts? Mitte? Was waere besser fuer Deutschland?
    Von aloute im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 37
    Letzter Beitrag: 08.02.2004, 22:34

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben