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Freikorps
Gezerre um Islam-Lehrer in München
Türkisches Konsulat greift in Kompetenz des bayerischen Kultusministeriums ein
Die Frage, wie weit die Türkei Einfluss auf türkische Lehrer nehmen darf, die an deutschen Schulen Islamunterricht geben, hat zu einem heftigen Streit zwischen dem bayerischen Kultusministerium und dem türkischen Generalkonsulat in München geführt. Das Konsulsat hat Lehrern untersagt mit deutschen Zeitungen zu sprechen.
Fast 2000 Schüler besuchen in München das Fach „Islamische Unterweisung“. Es wird in zwei Sprachen angeboten: Deutsch und Türkisch. Die Lehrer kommen aus der Türkei und sind türkische Beamte. Daher rührt auch dieses Kompetenzgerangel.
Die Vorgeschichte: Mitarbeiter einer Münchner Zeitung bitten an einer Grundschule um ein Gespräch mit diesen türkischen Lehrern, die deutsche Schulleitung und die türkischen Lehrer sind einverstanden. Das türkische Generalkonsulat weist die Lehrer, die einen befristeten Arbeitsvertrag mit der bayerischen Staatsregierung haben, an dass keine Gespräche mit der Zeitung geführt werden dürfen. Die Lehrer halten sich daran. „Türkische Beamte dürfen sich nicht gegenüber einer Zeitung äußern“ lässt der Generalkonsul Abdurrahman Bilgic ausrichten. Nach Ansicht der Staatsregierung hat allein die Schulleitung zu entscheiden, ob Lehrer mit der Zeitung sprechen dürfen oder nicht, es greift ausschließlich das bayerische Dienstrecht, das Konsulat hat kein Vetorecht!
Der vollständige Bericht ist nachzulesen in einem des Zeitungsbericht Münchner Merkur vom 18.12.2006. Leider in der Onlineausgabe nur für registrierte Benutzer erhältlich!
Langsam frage ich mich, ob wir noch Herr der Dinge sind!