Zur jeder Zeit war Religion, unabhängig davon um welche Religion es sich handelte, Bestandteil von Konflikten.
Eins ist aber dabei immer gleich, entweder sind die Anhänger einer Religion die Ursache der Konflikte oder die Religion ist eine Vorwand für machtpolitische und besitztechnische Zwecke.
Jetzt werden sich einige Fragen, warum ich nicht schreibe, das die Ursache der Konflikte die Religion selber ist? Die Antwort ist einfach, weil dies nicht der Fall ist, das erkläre ich aber später.
Laut Definition ist Religion:
ein System von Glaubensaussagen und -praktiken, wobei der Sinn stiftende Grund in der jeweiligen Religion entweder überweltlich (Gott, Götter, Geister) oder innerweltlich (Natur, Universum) verstanden wird und dementsprechend jeweils unterschiedliche praktische Konsequenzen in Ethik, Kultus und Mythos nach sich zieht. Welche Inhalte konkret mit dem Begriff Religion verbunden werden, definiert jede Kultur und Epoche anders. Dabei stehen von Anfang an zwei Aspekte im Mittelpunkt: das spirituelle Erlebnis und das ethische Handeln.
Nun mit diese Definition kommen wir nicht weiter, weil wir dann den Atheismus und den Agnostizismus außen vorlassen müssen, aber zum besseren Verständnis muss man ihnen den Status einer Religion geben.
Nehmen wir also eine ganz simple, wenn auch nicht ganz richtige Definition Religion = Glaube.
Dabei ist Glaube nicht als bloßes für wahr halten eines Umstandes, der sich wissenschaftlich nicht, oder nicht vollständig zu beweisen ist, zu verstehen, sondern als die persönliche Überzeugung, das dieser Umstand die Wahrheit ist. Die Betonung liegt hier auf persönlich, denn eine Überzeugung kann man einzig und allein aufgrund persönlicher Entscheidungen entwickeln und solche Entscheidungen kann nur auch nur für sich persönlich treffen und für niemand anderen. Auch der Umstand, das andere zur einer ähnlichen Überzeugung gekommen sind, ändert nichts daran, das Glaube immer eine persönliche Entscheidung ist, die man auch nur für sich treffen kann.
Egal ob jemand Atheist, Agnostiker, Christ, Muslim, Hindu, Buddhist etc. ist, es ist die Folge einer aus persönlichen Entscheidungen resultierenden Überzeugungen.
Voraussetzung für persönliche Entscheidungen ist der freie Wille und auch wenn das Handeln der Anhänger bestimmter Religionen was anderes aufzeigt, spricht jede Religion vom frei Willen des Menschen. Neben den Voraussetzungen sind auch die Folgen der persönlichen Entscheidung relevant, wenn man sich als für einen Glauben entscheidet, ist es einzig und allein eine persönliche Sache den Bestimmungen des Glaubens folge zu leisten und nicht Aufgabe anderer die Folgen mitzutragen.
Da wo Religion als direkte Ursache von Konflikten gilt, ist nicht die Religion die Ursache, sondern die Mißachtung des freien Willens des Menschen und der persönlichen Entscheidung durch die Anhänger dieser Religion.
Religionskonflikte kann man also nur bekämpfen und wahre Religionsfreiheit nur gewähren, in dem man gegen alle Tendenzen vorgeht, die sich gegen den freien Willen des Menschen und die persönliche Entscheidung des Glaubens richten, also gegen die Anhänger jeder Religion die dies Missachten und Andere zu entsprechenden Verhalten zwingen wollen. Hinzukommt, das jeder Mensch die Einsicht haben muss, das der Glaube eine persönliche Entscheidung des einzelnen ist, die man anzuerkennen hat und nur auf friedlichen Wege der Kommunikation ist es möglich die Entscheidung zu beeinflussen.