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Thema: Exportweltmeister: was heißt das?

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard Exportweltmeister: was heißt das?

    Es heißt, daß ein Großteil der Warenproduktion außer Landes geht.

    Es heißt auch, daß die Löhne sinken, weil der Weltmarkt seine Preisgrenzen hat.

    Es heißt, daß aufgrund der sinkenden Löhne der Binnenmarkt vernichtet wird.

    [aber hallo]
    Zahlt denn die Exportindustrie nicht die besten Löhne? Gegenfrage: NOMINAL, REAL oder IN BEZUG ZUR PRODUKTIVITÄT? Die beste Gegenfrage wär nicht das Lohnmittel, sondern die Lohnsumme im Verhältnis zur Produktivität, also ganz einfach nach Marx gedacht als variables Kapital (diese einfachen Weisheiten gehen heute immer mehr verloren im Zeitalter von Prof. Unsinn und Konsorten). Es muß die Lohnsumme an der unteren Extremgrenze liegen, weil der Export sonst abnimmt. Umgekehrt kann man sagen:

    JE NIEDRIGER DIE LÖHNE (RELATIV, als VARIABLES KAPITAL), umso höher die Exportquote.

    Oder anders: Exportweltmeister ist auch Sklavenweltmeister.

    Dritte Version: Je höher der Exportüberschuß, umso mehr werden die Arbeiter hierzulande um ihren Lohn beschissen.

    Nebenbei, das ist wichtig sich zu merken: Je höher der Exportüberschuß, umso mehr verreckt der Binnenmarkt. [Ende mit Hallo]

    Und es heißt, daß die Exporteure auf Dollar-Konten sitzen.

    Was machen die mit den Dollars?

    Sie könnten sie bei der Zentralbank umtauschen. Dann sitzt die Zentralbank auf den überschüssigen Dollars. Merke: in Europa allein die bundesdeutsche Zentralbank.

    Sie können die Dollars horten, weil sie damit auf den internationalen Rohstoffmärkten einkaufen können.

    NUN WIRD ABER NIEMAND VON DEN GEWINNEN ZUSÄTZLICHE ROHSTOFFE KAUFEN, die er nicht benötigt.

    DAHER WIRD DER EXPORTWELTMEISTER seine Dollars und damit seine Investitionen, in zweiter Linie seine Arbeitsplätze auslagern. Weil ihm damit nicht nur die Transport und Währungsrisiken entfallen, sondern er zudem von den Steuertricks seines ehemaligen Heimatlandes unabhängig wird.

    Daher exportiert der Export nicht nur Löhne, sondern auch Arbeitsplätze und Kapital.

    Und daher ist beim Exportweltmeister mittlerweile auch jedes zweite Unternehmen in ausländischer Hand. Vulgo: eine Arbeiter- und Ausbeutungskolonie für Kapitalanleger. Um das zu ermögliche, mußte die Schröder-Kolonne die passenden Gesetze schaffen bzw. abschaffen. Und gleich noch Hartz IV obendrauflegen. Paßt doch!

    Am Ende bleibt die Negerkolonie zu kleinen Löhnen, welche für eine Handvoll Perlen Bananen herstellt.

    Soviel zu der allgemeinen Blödzeitungs-Freudenmanie, "Wir sind Exportweltmeister".

    Das hätten die Neger im Kongo auch behaupten können, solange ihnen noch von den Belgiern die Hände abgeschlagen wurden.
    Geändert von blumenau (05.01.2007 um 15:47 Uhr)

  2. #2
    Mitglied
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    Sage ich doch laufend: wir müssen vom "Lohn"irrsinn abkommen.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    @ blumenau
    Geh mal ab von deinen Worthülsen und beantworte eine konkrete Frage:
    Wieviel Prozent vom Umsatz hältst du als Gewinn für angemessen ?

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    @ blumenau
    Geh mal ab von deinen Worthülsen und beantworte eine konkrete Frage:
    Wieviel Prozent vom Umsatz hältst du als Gewinn für angemessen ?


    Uuups, falscher Beitrag zum falschen T hema. Nochmal neu (oben rum lösche ich jetzt):

    Das Thema ist, was bringt uns der Export.

    IN DIESEM ZUSAMMENHANG halte ich deine Frage für deplaziert.
    Geändert von blumenau (05.01.2007 um 16:08 Uhr)

  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    blumenau, wer ist "uns"?

    Das Regime hat eine Gesetzgebung verankert, womit den Einen schadet, was rel. Wenigen nützt.
    Doch das wissen Sie ja, oder?

  6. #6
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    ...das heißt gar nichts, unbedeutend für die Deutsche Bevölkerung.
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    blumenau, wer ist "uns"?

    Das Regime hat eine Gesetzgebung verankert, womit den Einen schadet, was rel. Wenigen nützt.
    Doch das wissen Sie ja, oder?
    Nicht das Regime schafft die materielle Basis, sondern umgekehrt.

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    Zitat Zitat von blumenau Beitrag anzeigen
    Nicht das Regime schafft die materielle Basis, sondern umgekehrt.
    Deswegen verbrecherische Gesetzgeber verankerten grundrechtswidrige Gesetze.
    Das ist die "Basis" für die verheerende Entwicklung gewesen.

    Gesetze bezwecken, was sich verteilungsstrukturell realisiert.
    Der Rechtsraum ist die Grundlage für die jeweilige Eink./Verm.-Verteilung.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von blumenau
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    Deswegen verbrecherische Gesetzgeber verankerten grundrechtswidrige Gesetze.
    Das ist die "Basis" für die verheerende Entwicklung gewesen.

    Gesetze bezwecken, was sich verteilungsstrukturell realisiert.
    Der Rechtsraum ist die Grundlage für die jeweilige Eink./Verm.-Verteilung.
    "Grundrecht"?

    Was soll das sein?

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Exportweltmeister: was heißt das?

    Zitat Zitat von blumenau Beitrag anzeigen
    "Grundrecht"?

    Was soll das sein?
    Zunächst mal die Menschenrechte.
    Zwangsarbeit ist verboten.
    Steht auch im sog. "GG".

    Keinen Betrieb zu eignen, darf niemanden per Gesetz zum Inhaberinstrument deklarieren.
    Auch nicht institutionalisiert und auch nicht mit öffentl. Mitteln.

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    Geändert von politisch Verfolgter (05.01.2007 um 17:31 Uhr)

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