Zustand der SPD ließ Platzeck zurücktreten
Frankfurt/M. - Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck hat seinen Rücktritt vom SPD-Vorsitz nach nur fünf Monaten im Amt auch mit dem Zustand der Partei begründet. Nach der Abwahl von Gerhard Schröder als Kanzler und dem Rücktritt von Franz Müntefering als SPD-Chef sei die Situation viel fragiler gewesen als damals von außen wahrgenommen, sagte Platzeck in der Sonntagsausgabe der "FAZ". Bei den Koalitionsverhandlungen sei es auch um die Zukunft der SPD gegangen, sagte Platzeck. "Da mussten wir erst mal mit ganzer Kraft wieder Stabilität erzeugen." Dies sei mit ein Grund für seine körperliche Verausgabung gewesen. AP
Aus der Berliner Morgenpost vom 31. Dezember 2006
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