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Thema: Mörderisches Justiz-Versagen

  1. #1
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard Mörderisches Justiz-Versagen

    Mörderisches Justiz-Versagen
    • Er erwürgte seine Schwester, wurde verurteilt, kam vorzeitig frei
    • Er erdrosselte eine Sekretärin, wurde verurteilt, kam vorzeitig frei
    • Jetzt steht er wieder unter Mordverdacht








    Essen – Dieser Fall lässt einen an der deutschen Rechtsprechung zweifeln!
    Hausmeister Ralf G. (44) aus Essen verübte in seinem Leben immer wieder schwere Verbrechen.

    Jedes Mal wurde er verurteilt, jedes Mal ließ ihn die Justiz wieder frei. Vorzeitig! Im Dezember soll er erneut zugeschlagen haben. Das Opfer: eine junge Donut-Verkäuferin. Mögliches Motiv: Habgier. Jetzt sitzt er in U-Haft.
    Die letzten Jahre führte der Hausmeister ein scheinbar seriöses Leben. Er hat eine Frau (32) und zwei kleine Söhne (1 Jahr und 3 Monate).
    Ahnte sie etwas von seiner Vergangenheit?
    • Im Frühjahr 1981 fiel der damals 19-Jährige fünf Frauen und Mädchen an, vergewaltigte eine (damals 17).
    • Im Juli gleichen Jahres erwürgte er seine Schwester († 15).
      Das Mädchen hatte ihm Vorwürfe wegen seiner Sextaten gemacht. Das Urteil nach Jugendstrafrecht: 10 Jahre Haft wegen Mordes und Vergewaltigung. Vorzeitige Entlassung im Juli 1987.
    • Im März 1989 – da hätte er eigentlich noch in Haft gesessen – erdrosselte er eine Sekretärin († 29) mit einem Springseil.
      Das Urteil: lebenslänglich wegen Mordes! Der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf, es wurden später 15 Jahre Haft wegen Totschlags. Die letzten vier Jahre war er wegen guter Führung Freigänger, lernte in der Zeit seine spätere Frau kennen. Vorzeitige Entlassung auf Bewährung: 30. Juni 2004.
    Ein Gutachter damals in seiner Sozialprognose: „Es sind keine schweren Verbrechen zu erwarten.“
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    Wieder ein Mörder immer wieder freigelassen, damit er weitermorden kann.

    Wann werden die Richter, Gutachter und Rechtsanwälte endlich zur Rechenschaft gezogen.

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  2. #2
    OWNER IS ARMED! Benutzerbild von Jodlerkönig
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    Standard AW: Mörderisches Justiz-Versagen

    Täter, Gutachter, Richter, alle ohne prozess aufhängen.
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    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
    Mahatma Gandhi

  3. #3
    Stimme der Vernunft
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    Standard AW: Mörderisches Justiz-Versagen

    1989 - 2004
    Das sind doch 15 Jahre, hat die Ermittlung wegen Mords so lange gedauert, seit wann saß er denn im Gefängnis.
    Interessant ist hierbei, dass das Motiv Habgier sein soll, also kein Triebtäter und kein sexuelles Motiv. Ich frage mich, wie es bei dem Mord an der Sekretärin verhielt.
    Im ersten Fall ist kein Grund für die vorzeitige Entlassung angegeben.
    Die Hälfte seines Lebens hat er ja bislang im Gefängnis verbracht, wenn ich das richtig sehe.
    Jedenfalls ist der Gutachterirrtum bedauerlich, man kann einen Menschen wohl nicht so einfach durchschauen, vor allem dann nicht, wenn ein Gutachten in einem relativ kurzen Zeitraum erstellt werden soll.
    Ferner steht dort nichts von einem Psychaitrieaufenthalt, sprich hier wurde garnicht versucht, die psychischen Motive für die Tat zu ergründen und zu bekämpfen. Schwerer Fehler.
    Ich halte es für sinnvoll, alle schweren Gewaltverbrecher erstmal psychologisch durchchecken zu lassen. Dann würde man solchen Verbrechern wohl effektiver entgegenwirken können.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Mörderisches Justiz-Versagen

    Die erste Verurteilung fand unter dem Jugendstrafrecht statt. Diese zählen später nicht mehr, wenn er wegen eines Delikts nach dem Erwachsenenstrafrecht vor Gericht steht.
    Jetzt wird er sich allerdings Sicherheitsverwahrung einfangen. In dem Punkt sind die Gesetze verschärft worden.

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