We are bringing you all the evidence, based only on the secret testimony, of the miserable souls, who survived this terrifying ordeal. The incidents, the places. My friend, we cannot keep this a secret any longer. Let us punish the guilty. Let us reward the innocent. My friend, can your heart stand the shocking facts of grave robbers from outer space?
Criswell, Plan 9 from outer Space
Das Frühjahr 1918 bot eine gute Ausgangsposition um das Blatt an der Westfront noch einmal zu wenden. Die materielle Überlegenheit der Westmächte (insbesondere der frischen amerikanischen Streitkräfte) machte es den Mittelmächten schwer einen Durchbruch zu erzielen. Insofern hatte die Oberste Heeresleitung recht, wenn sie davon ausging, dass ab August 1918 keine Möglichkeiten zur Offensive mehr bestanden. Hinzu kommt das demoralisierte Volk. Es gärte im deutschen Volk, jedoch auch in den übrigen Nationen, die schon über Jahre hinweg am Weltkrieg beteiligt waren. Ich gehe davon aus, dass - wenn das Deutsche Reich nicht kapituliert hätte - die Briten zudem die Niederlande besetzt und bis zum Rhein vorgestoßen wären.
Ein Weiterkommen wäre mit der damaligen Kriegstechnologie nicht möglich gewesen, schon gar nicht, wenn alle Rheinbrücken gesprengt worden wären. Durch die Besetzung des Ruhrgebietes und des vorherigen Wegfalls der Bündnispartner, hätte es für Deutschland recht düster ausgesehen. Die Entscheidung konnte nur im Frühjahr 1918 fallen, das wussten alle Kriegsparteien. Frankreich und Großbritannien bekamen reichlich Waffenbrüder und Nachschub aus den USA, außerdem gab es keine effektive Anti-Tankwaffe und Deutschland selbst war in Punkto Panzertechnik mehr als unterlegen. Im Endeffekt gewannen die Alliierten den Krieg dank der US-amerikanischen Hilfe. Meines Erachtens wäre es ansonsten Ende 1918 zu einem Remis gekommen und der Krieg per Waffenstillstand beendet worden.
Dies sehe ich genauso, aber ich glaube, dann hätte Deutschland nach einigen Jahren des Friedens Frankreich und dem UK mit der im Osten neu erworbenen Macht den Rest gegeben. Darum hätte ein nicht Eingreifen der USA auf Dauer zu einem Sieg des deutschen Reiches und einer Weltmachtstellung auf Niveau der USA geführt.
War eine Verteidigungslinie wie die Marginot-Linie zu dieser Zeit einnehmbar?
Hätte sich Deutschland langsam aus Frankreich zurückziehen und sich in den Vogesen oder am Rhein eingraben können, während es die neu eingenommenen Gebiete im Osten ausbeutet?
Die Lüge über die Niederlgae wegen der Novemberrevoltion war der Nährboden.
1918 war der Krieg praktisch verloren. Deutschland hatte erst als letztes Land kapituliert. Die Verbündeten waren schon weg. Die deutschen Armeen waren auf dem Rückzug.
Die Vorentscheidung lag bei dem moment wo die USA eingetreten ist. Sonst hätte es warscheinlich durch den Austritt von Russland zu einem Patt gekommen.
Hindenburg/Ludendorff stahlen sich aus der Verantwortung bei Kriegsende. Die Politiker waren auf deutsch gesagt so blöd, dass sie sich von den beiden Kriegsherren zu den Waffenstillstandsverhandlungen schicken liessen. das war die Geburtsstunde der Dolchstosslegende, die eine schlimme Lüge war. dass später ausgerechnet Hindenburg zum Reichspräsident gewählt wurde war auch so ein Treppenwitz der Geschichte. Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht
Bis 1916 hatten die Mittelmächte durchaus gute Siegeschancen. Allerdings
hätten sie sich in ihrer Strategie besser aufeinander einstimmen müssen.
Statt sich in verschiedenen "kleineren" Offensiven zu verzetteln, hätten sie sich auf
einen Gegner offensiv konzentrieren müssen. Vielleicht wäre es gelungen Russland bereits 1916 aus den Krieg zu kegeln. Dann hätten
genügend Kräfte freigesetzt werden können,um zuerst Italien und anschließend
Frankreich zu zerschlagen, ohne ein Eingreifen der USA befürchten zu müssen.
1918 hingegen war es zu spät, im Westen war die materielle Überlegenheit der Alliierten, "Dank" der Amerikaner, erdrückend, die Unruhe an der "Heimatfront", übertrug sich durch
Feldpost und zurückkehrende Heimaturlauber auch auf die Truppen.Im Osten schluckte der Sieg über Russland viele Besatzungstruppen, ohne das dies durch einen Resourcengewinn kompensiert werden konnte, dazu fehlte die Zeit.
ich denke der krieg war aufgrund des unrealistischen ansatzes des schliefenplans bereits bei beginn verloren. im ünrigen haben die deutschen militärs, wie übrigens auch die der gegner, die lehren aus dem amerikanischen bürgerkrieg und insbesondere aus dem russisch-japanischen krieg nicht gezogen. ein offensiver bewegungskrieg ist beim stand der damaligen technik, nachschub- und kommunikationsprobleme, feuerkraft der verteidiger, maschinengewehre etc. nicht lange durchahltbar und geht in den stellungskrieg über. so geschehen bereits 1914. mit dem eingraben war der krieg verloren, da deutschland einen langen krieg weniger zu führen im stande war als die gegner.
Der Zugriff auf die riesigen Naturresourcen im Osten konnte nicht wegmachen, daß die allierte Materialüberlegenheit durch die USA permanent größer wurde. Hätte Deutschland 1918 nicht kapituliert, hätten die Allierten mit Massenbombardierungen von deutschen Städten und Industrieanlagen begonnen. Zudem hätten massierte Panzerangriffe die Front hinweggefegt. Ich glaube, Hindenburg hat das Richtige getan. Hindenburg wusste, daß die Zeit des Stellungskrieges durch die Panzerarmada und die erdrückende Luftüberlegenheit der Allierten zu Ende war und Deutschland dem nichts mehr entgegensetzen konnte. Durch die Kapitulation 1918 hat er der Armee das Gesicht gewahrt und geschichtlich im letzt möglichen Zeitpunkt fixiert, daß die deutsche Armee im I. Weltkrieg militärisch nicht besiegt worden ist.
Geändert von Pandulf (11.01.2007 um 20:23 Uhr)
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