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Thema: Die Sozialstruktur Deutschlands

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Amon
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    Standard Die Sozialstruktur Deutschlands

    Hallo liebe Foren Gemeinschaft,
    schon seit einiger Zeit lese ich ab und an mit und bin mir daher des etwas alternativen Spektrums bewusst.
    Mich würde interessieren wie ihr speziell das Thema der Sozialen Differenzen seht.
    Damit möchte ich weniger das mir Jemand Marx oder den Kapitalismus erklärt sondern eher eine Analyse der Sozialen Mobilität.
    Ich denke dass es vor allem in den letzten Jahren immer mehr an Gewicht gewonnen hat und somit für jegliche Gesellschaftskritik einen weit höheren Stellenwert verdient.
    Außerdem sind auch Theorien aus den zumeist alten Werken der berühmten Soziologen vielleicht nicht mehr Konsequent.

    Wie seht ihr die Entwicklung jenseits von Vermuselung und oder Versklavung durch totalitäre Arbeitgeber?
    Wie hat sich die Welt objektiv gesehen gerade für Grund und Mittel Schichten entwickelt?
    Ist objektiv betrachtet eine Stagnation oder gar ein abstieg zu erkennen?

    Als Axiom möchte ich noch voraussetzten das sich der Mensch einen Entwicklungsdrang hat der den Artikel 14 des Grundgesetztes überschreitet, daher nicht vegetiert und grundsätzlich selbstbestimmt handelt.

    Als Anregung möchte ich einfach mal eine Übersicht des Monatlichen Haushaltseinkommens der letzten Jahre anbieten.

    Quelle: Datenreport 2006 18.3 - Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland, Statistisches Bundesamt ( Hrsg.)
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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    tja man sollte mal die ursachen hinterfragen, dazu schrieb ich was zu warum die integration von ausländern scheitert, dass wird aber gerne unbeantwortet gelassen, sogar mein kritiker wtf weiss darauf keine antwort zu geben, weil man womöglich zugeben müsste, dass meine ursachenforschung den tatsachen als solches gerecht geworden sind.

  3. #3
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Durchschnittseinkommen in Österreich im Jahr 2003 bei 1.944 Euro brutto pro Monat. Ich verdiene unter 50% davon.

    Oh mein Gott! Ich lebe in Armut!

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Amon
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Zitat Zitat von papageno Beitrag anzeigen
    tja man sollte mal die ursachen hinterfragen, dazu schrieb ich was zu warum die integration von ausländern scheitert, dass wird aber gerne unbeantwortet gelassen, sogar mein kritiker wtf weiss darauf keine antwort zu geben, weil man womöglich zugeben müsste, dass meine ursachenforschung den tatsachen als solches gerecht geworden sind.
    Mit Verlaub, die Ursache für was?
    Ich impliziere mal das du Grundsätzlich pessimistisch auf die Gesellschaftsentwicklung eingestellt bist und davon ausgehst das die Grund und Mittelschichten absacken.
    Gehe ich richtig in der Annahme dass du nicht auf die Bewegung in der Sozialen Schicht als solche eingehst sondern davon das sich zugewanderte primär aus eigener Überzeugung in der unteren Schichte bewegen?
    Könnte es nicht vergleichsweise einfach sein sich in Deutschland vertikal in der Gesellschaft zu bewegen, je nach persönlichen Zielvorstellungen?
    Aus welchem Grund bewegen sich dann deiner Meinung nach Ausländer in der unteren Schicht?

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Amon
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Zitat Zitat von Der Patriot Beitrag anzeigen
    Durchschnittseinkommen in Österreich im Jahr 2003 bei 1.944 Euro brutto pro Monat. Ich verdiene unter 50% davon.

    Oh mein Gott! Ich lebe in Armut!
    Wieso? Gehst du davon aus das du aus der unteren Schicht nicht heraus kommst? Mit sozialer Mobilität ist die Möglichkeit gemeint sich in den Materiellen Wohlstands Gefilden bewegen zu können.
    Kann ich also deiner Antwort entnehmen das du dich mit der Grundversorgung zufrieden gibst?
    Verdammt dann war meine Annahme das der Mensch grundsätzlich einen drang hat sich zu entwickeln vielleicht doch etwas voreilig.

  6. #6
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Zitat Zitat von Amon Beitrag anzeigen
    Wieso? Gehst du davon aus das du aus der unteren Schicht nicht heraus kommst?
    Ich rechne mich nicht zur unteren Schicht. Ich gehöre zur Mittelschicht, wie meine Eltern, aber momentan ist mein Verdienst eben noch geringer, er steigt aber kontinuierlich und am Ende dieses Jahres wird er höher liegen als jetzt ist.

    Mit sozialer Mobilität ist die Möglichkeit gemeint sich in den Materiellen Wohlstands Gefilden bewegen zu können.
    Mein "sozialer Ausstieg" ist quasi "vorprogrammiert".

    Kann ich also deiner Antwort entnehmen das du dich mit der Grundversorgung zufrieden gibst?
    Ja. Ein Mensch kann mit 810 €uronen Monatseinkommen ein zufriedenes Leben führen, auch in Österreich.

    Verdammt dann war meine Annahme das der Mensch grundsätzlich einen drang hat sich zu entwickeln vielleicht doch etwas voreilig.
    Nein, das war nicht voreilig. Der Mensch strebt immer nach mehr (merh Geld, mehr Besitz, mehr Anerkennung). Ich bin keine Ausnahme, ich bin nur bereits jetzt zufrieden, was nicht heißt, daß ich mir nicht noch mehr wünsche.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Amon
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Zitat Zitat von Der Patriot Beitrag anzeigen
    Ich rechne mich nicht zur unteren Schicht. Ich gehöre zur Mittelschicht, wie meine Eltern, aber momentan ist mein Verdienst eben noch geringer, er steigt aber kontinuierlich und am Ende dieses Jahres wird er höher liegen als jetzt ist.
    Ich hoffe höher als der Inflationsausgleich.
    Also in der Einkommensstatistik liegst du nicht in der Mittelschicht. Du strebst also nach vorn und versucht einen größeren Anteil des Gesellschaftsvermögens zu erlangen, sehr gut .
    Aber gesellschaftlich bedingt stellt sich mir eben die Frage wie weit kann man aufsteigen? Das ist eher im Politisch- Soziologischem Sinne gemeint als speziell an deinem Beispiel.
    Ich glaube du fühlst dich einfach der Mittelschicht verpflichtet.


    Mein "sozialer Ausstieg" ist quasi "vorprogrammiert".
    Das glaub ich dir nicht das widerspricht dem obigem. Einem Anarchisten würde ich das glauben.


    Ja. Ein Mensch kann mit 810 €uronen Monatseinkommen ein zufriedenes Leben führen, auch in Österreich.
    Wie sieht der Mensch aus der so etwas tut?


    Nein, das war nicht voreilig. Der Mensch strebt immer nach mehr (merh Geld, mehr Besitz, mehr Anerkennung). Ich bin keine Ausnahme, ich bin nur bereits jetzt zufrieden, was nicht heißt, daß ich mir nicht noch mehr wünsche.
    Was treibt dich wenn du zufrieden bist? Die Antwort ist mir zu leger ich denke eher hier versuchst du dich hinter einer Bürgerlichen Genügsamkeitsfassade zu verstecken.
    Ich möchte behaupten der Mensch ist nie zufrieden, sonst wäre Entwicklung nicht zu erklären.

    Mein anliegen ging weniger an dich Persönlich, ich möchte dich auch gar nicht angreifen.
    Mir geht es eher um die Aufteilung des Gesellschaftsvermögens.
    Gerhard Lenski hat z.B. dazu fabuliert das je entwickelter ein Produktionssystem einer Gesellschaft ist desto mehr wird nach dem Prinzip der Macht verteilt.
    Mit höherer Entwicklung wächst also die ungleiche Verteilung?!
    Geändert von Amon (16.01.2007 um 22:00 Uhr)

  8. #8
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Man schaue auf die Quelle des Startpostings! Da werden praktisch unsere korrupten Politiker als Quelle herangezogen, die uns erzählen wollten, daß wir nur 7 Mio. Ausländer hier hätten und es "nur" 4,5 Mio. Arbeitslose hier geben würde. Alles gelogen!

    Also: Die Quelle ist völlig unglaubwürdig. Insofern kann man die Tabelle in die Tonne treten.

    Abgesehen davon beobachte ich in meinem Bekanntenkreis die Verarmung durch Lohnverfall und Hartz4. Einfache Berufe wie Lagerarbeiter oder Kraftfahrer hatten noch vor 15 Jahren Löhne um die 2000 €. Heute haben sie teilweise grad mal noch 1200 €. Manche Löhne von Jobs wie Friseusen sind mittlerweile unterhalb der Sozialhilfe angekommen - früher undenkbar.

    Die Verarmung weiter Teile der Bevölkerung geschieht in schockierender Geschwindigkeit. Wir sind auf dem Weg in die Massenarmut - aber mit Überschallgeschwindigkeit!
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Amon
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Tut mir ja aufrichtig Leid es war eben die Greifbarste. Sie sollte auch mehr anregen als irgendetwas Festlegen. Wäre dir natürlich über jede andere Datenerhebung oder Statistik zur Urteilsfindung Dankbar.
    Ich bezweifle allerdings das ein gewöhnlicher Lagerarbeiter/Hilfsarbeiter je 2000€ bekam vielleicht 2000DM.

    Die Frage die sich daraus allerdings ergibt ist doch was ist dann mit den 800€ passiert?

    Ich denke z.B. dass es gerade Hilfsarbeiter zunehmend schwer haben sich zu behaupten.
    Die Politiker sind ja keine Diktatorischen Aliens sondern aus einem Gesellschaftlichen Konsens dort wo sie sind was könnte also die Gesellschaftliche Bewegung in die wie du sagst Massenarmut beflügeln?

    Wenn ich z.B. die letzten 100 Jahre überfliege muss ich sagen das es sich ganz gegenteilig verhalten hat wieso sollte also der Prozess umkehren?

  10. #10
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Die Sozialstruktur Deutschlands

    Zitat Zitat von Amon Beitrag anzeigen
    Tut mir ja aufrichtig Leid es war eben die Greifbarste. Sie sollte auch mehr anregen als irgendetwas Festlegen. Wäre dir natürlich über jede andere Datenerhebung oder Statistik zur Urteilsfindung Dankbar.
    Ich bezweifle allerdings das ein gewöhnlicher Lagerarbeiter/Hilfsarbeiter je 2000€ bekam vielleicht 2000DM.?
    Wenn du das bezweifelst, zeigst du mir damit, daß du wahrscheinlich der jüngeren Generation angehörst, die das alles nicht mehr miterlebt hat.

    Laß dir von einem alten Hasen des Arbeitsmarktes eines versichern: Früher war die Bezahlung um Lichtjahre besser!

    Mal ein Beispiel:

    In den 70ern kostete eine Zweizimmerwohnung zur Miete um die 125 DM. Mein Onkel verdiente damals als Getränkefahrer 4000 DM Netto! Und damals kostete der Liter Sprit um die 80 Pfennig und die Mehrwertsteuer lag bei ca. 10%!

    Ein anderes Beispiel:

    Ein Bodenleger verdiente in den 70ern pro verlegtem Quadratmeter PVC-Boden 9 DM! Heute bekommt er zwischen 4,5-5 DM! Wohlgemerkt, umgerechnet in DM!

    Und damals gab es zusätzlich zum Lohn Vermögenswirksame Leistungen, Fahrtgeld, Kleidergeld!

    Wird dir jetzt langsam klar, was damals an Reallohn verdient wurde und was heute?

    -------------------------------

    Das Problem mit der heutigen Generation ist, daß sie keine Vorstellung von den Verdienstmöglichkeiten der 60er bis 80er haben und sich von den Arbeitgebern so eine Scheiße von wegen zu hoher Löhne und der Notwendigkeit von Lohnverzicht zugunsten höherer Wettbewerbsfähigkeit erzählen lassen.

    Ihr habt einfach keine Ahnung, was für Löhne möglich wären - vorausgesetzt, der Arbeiter würde von seiner Arbeit auch profitieren. Doch heute stecken sich Abzock-Unternehmer alles in die Tasche.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

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