Zum Prozeß Dutroux: Lobbygruppen wollen Sex mit Kindern gesellschaftsfähig machen
Nach vielen Jahren Wartezeit läuft in Belgien der Prozeß gegen den mutmaßlichen Kinderschänder Marc Dutroux. Noch nie hat ein belgisches Gerichtsverfahren so viel internationales Aufsehen erregt: 1.300 in- und ausländische Journalisten berichten über den Prozeß. Hier geht es um sexuellen Kindesmißbrauch und um Mord. Daneben spielt sich in unserer Gesellschaft eine Entwicklung ab, über die fast niemand berichtet: Lobbygruppen und einzelne versuchen, Kindesmißbrauch abzugrenzen von angeblich unschädlichen sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern. Außerdem soll Sadomasochismus normalisiert werden. Zu diesem Trend eine Analyse der Ärztin Christl R. Vonholdt. Sie leitet das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft (Reichelsheim/Odenwald).
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4. Homo-Organisationen
Die holländische Homosexuellengruppe COC rühmt sich auf ihrer Internetseite, sie habe die Herabsetzung des gesetzlichen Schutzalters für heterosexuelle und homosexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen auf zwölf Jahre erreicht. Der holländische Psychologe Theo Sandfort, der in den 80er Jahren über „pädophile Beziehungen als alternativer Lebensstil für Kinder“ schrieb und auch Studien dazu veröffentlichte, war bis 2001 Leiter der Abteilung „schwul-lesbische Studien“ an der Universität Utrecht. Helmut Graupner, der wichtigste Vertreter der österreichischen Homosexuellenbewegung, hat auf einer Internetseite für „schwule Pädophilie“ einen Brief veröffentlicht, in dem er sich für das „Recht von Kindern ... auf sexuelle Autonomie“ einsetzt. Graupner wirbt dafür, daß auch Pädophile ihre Neigung ausleben dürfen, wenn die sexuellen Handlungen „im Rahmen von Zuwendung“ erfolgen. Graupner ist gleichzeitig Mitglied in der von der EU-Kommission eingesetzten „Europäischen Expertengruppe zum Kampf gegen die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung“.
Mißbrauch und Sklaverei
Längst ist bekannt, daß sexueller Mißbrauch auch dann eine Form von Gewalt ist, wenn sichtbare Gewalt fehlt. Und längst haben andere Studien gezeigt, daß „sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen“ gravierend negative Auswirkungen haben für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und nicht zuletzt für die Fähigkeit, eine gelingende Ehe einzugehen. Im übrigen ist es mit sexuellem Mißbrauch wie mit der Sklaverei: Wir verurteilen die Sklaverei, auch wenn es vielleicht einige Sklaven gegeben haben mag, die ihre Erfahrungen „positiv“ erlebten. Aber es geht schon weiter: Die europäische „Internationale Vereinigung von Lesben und Schwulen“ setzt sich dafür ein, daß Sadomasochismus von der in Europa gültigen Diagnoseliste gestrichen wird. Dann würde auch das – wie heute die Homosexualität - als „normale“ Sexualität gelten. Wie kommt es, daß unsere Sexualmoral immer grenzenloser wird? Sicher gibt es darauf ganz unterschiedliche Antworten. Eine bezieht sich auf gesellschaftliche Umbrüche wie die sexuelle Revolution seit 1968, die Ehe und Familie entwertet und freie Sexualität ohne Grenzen proklamiert.
Gefälschte Daten
Eine andere Antwort ist bei dem amerikanischen Sexualwissenschaftler Alfred Kinsey (1894-1956) zu suchen. Kinsey, der wie kein anderer das moderne Verständnis von Sexualität geprägt hat, war ein vehementer Befürworter der Normalisierung von Homosexualität, von Sadomasochismus und von Pädosexualität. Seine Umfragen zur Sexualität sind bis heute Grundlage der meisten sexualwissenschaftlichen Abhandlungen. Und das, obwohl mittlerweile bekannt ist, daß ein Großteil seiner Daten manipuliert ist. Weniger bekannt ist vielleicht, daß Kinsey jahrelang auch Pädophile anleitete, Kinder zu mißbrauchen, um so zu seinen Daten über angeblich normale „Kindersexualität“ zu kommen.
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