Hier im Forum gibt es ja ein paar Selbständige und eigenartigerweise vertreten sie praktisch alle die gleiche (witschafts-) politische Grundhaltung.
In der vorletzten Ausgabe der wunderbaren, wenngleich eher unbekannten Wirtschaftszeitschrift [Links nur für registrierte Nutzer] war der Themenschwerpunkt Selbständigkeit und enthielt [Links nur für registrierte Nutzer]
Diese sind seit ein paar Tagen in voller Länge online zu lesen.
Als Einstieg empfehle ich den Artikel [Links nur für registrierte Nutzer] über die ideologische Behandlung Selbständiger in Deutschland.
Auszug:
Selbstständige sind Menschen, die etwas unternehmen und vielfach die Grundlage weiterer Unternehmen legen. Leute, die auf eigenes Risiko, mit eigenem Geld und Geschick etwas tun und in der Regel hart dafür arbeiten. Es handelt sich um Menschen, die keine Anweisung von oben oder sonst woher brauchen, um arbeiten zu können. Positiv besetzt heißt das: selbstbestimmt, autonom, frei. So sieht man das in den meisten OECD-Staaten, wo Selbstständige wohlgelittene Bürger sind, gute Steuerzahler, gelegentlich sogar Vorbilder für junge Menschen. Anderswo, nicht in Deutschland. Denn hier sind Selbstständige ein Problem. Abweichler. Sonderlinge. Außenseiter. Eine Laune mitten in der Natur des Sozialversicherungsstaates, nicht kompatibel mit der Staatszielbestimmung.