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Thema: Zur Lage des Deutschen Volkes

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    mlptrainer
    Gast

    Standard Zur Lage des Deutschen Volkes

    Deutschland schläft. Seine Bevölkerung, seine Politiker, seine Institutionen. Nur jene, die der wirtschaftlichen und internationalen Konkurrenz unmittelbar ausgesetzt sind, also Unternehmen und Konzerne, beginnen die Notbremse zu ziehen und verlagern ihre Produktion und neuerdings auch ihre Produktentwicklung ins Ausland. Ein ungeheurer Transfern von Wissen, Technologie und Arbeitskraft fand und findet in Gebiete statt, die von Deutschen ursprünglich belächelt wurden. Osteuropa und Asien sind zu großen Wachstumsregionen geworden, in China wartet ein Heer von Menschen auf die „Segnungen“ der Konsumgesellschaft. Milliarden potenzieller Konsumenten, Millionen billiger Arbeitskräfte sind Frohlockungen, denen Deutschland nur noch einige Vorteile entgegenzusetzen hat. Doch auch diese letzten Vorteile siechen mit den Jahren dahin, und am Horizont wartet jenes Szenario, man möchte fast sagen, jene Endlösung der deutschen Frage, die durch die demografische Fehlentwicklung verursacht wird.

    Viele Regierungen haben Deutschland nur unzureichend geführt, viele Entwicklungen wurden verschlafen und viele handwerkliche Fehler begangen, man denke an die deutsche Einheit, ein Jahrhundertverbrechen an Verschwendungssucht und Fehlinvestitionen, eine Milliardenbelastung für unsere Nachfahren, ausgeführt von wirtschaftlichen Dilletanten, von bürokratischen Nichtskönnern. Und während sich die staatlichen Einrichtungen täglich neue Verschwendungssucht leisten, Rohrkrepierer und verwaltungstechnische Wasserköpfe produzieren, gehen Deutschland die Kinder aus, das einzige was dieses rohstoffarme Land noch entgegenzusetzen hat, der internationalen Konkurrenz und dem internationalen Wettstreit um Wissen und „Human Recources“.

    Eine miserable Familien- und Bildungspolitik hat gewissermaßen zum Verlust der Basis unseres Volkes geführt, die umgedrehte Bevölkerungspyramide ist nur ein Symptom dieser Entwicklung, PISA und die anhaltenden Leistungsschwächen deutscher Hochschulen und Universitäten im internationalen Vergleich sind weitere Belege für das Versagen auf diesem Sektor. Während Deutschland zum Anfang des letzten Jahrhunderts führender Wissenschaftsmotor war und Genies wie Albert Einstein oder Max Planck an deutschen Universitäten lehrten, wandern heute junge, motivierte Wissenschaftler ab, ein Armutszeugnis deutscher Wissenschaftspolitik. Doch von Korrektur im Sinne dieses zentralen Kernthemas für wirtschaftliche Entwicklung kann keine Rede sein, hingegen werden die Forschungsetas nur minimal aufgebessert, die Organisationsstrukturen nicht aufgebrochen und modernisiert und das Thema Eliteförderung immer noch aus ideologischen Bedenken heraus viel zu zaghaft angegangen.

    Neben dem Verlust der Basis unseres Volkes, sprich der Verjüngung und der Bildung, in ferner Zukunft auch der Bevölkerungsmehrheit in diesem Land, ist der auswuchernde Sozialstaat der letzten Jahrzehnte der Hauptgrund für den derzeitigen Niedergang Deutschlands im europäischen und internationalen Vergleich. Ein Sozialsystem weltweit einmaligen Ausmaßes, verbunden mit permanenten Lohnzuwächsen oberhalb der Produktivitätssteigerungen und der gleichzeitigen Verringerung der Arbeitszeit haben zu einer katalytischen Entwicklung geführt, dessen Konsequenz in Verbindung mit einer Staatsquote von fast 50% nur Unheil bedeuten kann. Durch die schon beschriebene Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, wird dieses System quasi zum Selbstzerstörungsfaktor. Millionen Arbeitslose belasten mittlerweile die Staatskasse und diese widerrum belastet die Lohnebenkosten, ein Teufelskreis, der nicht aufzuhalten ist und zur Implosion der sozialen Systeme oder zu einer überwuchernden Verschuldung führt, wenn nicht endlich etwas getan wird. Die zaghaften Versuche der bisherigen Regierungen reichen nicht aus, letztendlich bleibt unter den aktuellen öknomischen und demografischen Vorzeichen nur die Demontage dieses Dinosauriers von Sozialsystem, damit die Lohnnebenkosten sinken und Arbeit wieder billiger wird.


    Das Deutschland nach der Zeit des kalten Krieges einen neuen Anspruch auf Führungsmacht erhebt, sei es in internationalen Organisationen oder einem vereinten Europa, mag aufgrund der aktuellen sozioöknomischen Rahmendaten berechtigt sein, jedoch wird der geostrategische Einfluss Deutschlands in Zukunft schwinden. Schon zeichnen sich neue Kraftstaaten ab, im vorderen Orient die junge, vitale Türkei, in Osteuropa Polen und nicht zu vergessen die geostrategischen Einflusssphären Asiens und eines hyperstarken Amerikas. Deutschland wird also eine immer geringere Rolle spielen, wenngleich es eine stärkere Rolle zurückgewinnen will, dieses Deutschland heute ist jedoch nicht mit dem Deutschland der wilhelminischen Epoche vergleichbar, es ist eher ein kraftloser Patient, als ein aufstrebender Staat. Die aussenpolitische Aktivität die Deutschland in bezug auf seine Einsätze im Kosovo oder in Afghanistan an den Tag legt, steht in keinen Verhältnis zur militärischen Stärke Deutschlands. Pazifistische Denkweisen haben zur gefährlichen Rückständigkeit der deutsche Wehrtechnik gegenüber vergleichbaren Staaten geführt.

    Diese Entwicklung der Rückständigkeit in gewissen technologischen Bereichen reiht sich aber in die Philosophie des abwartenden, ablehnenden und zögerlichen Charakters der Deutschen ein, eine Philosophie die durch das Erstarken der Grünen und allerlei Nein-Sager-Bewegungen ihren Ausdruck findet. Aktuelle Konsequenzen sind nicht nur eine verfehlte Energiepolitik, mit dem Verlust des Sektors Kernkraft, nein auch Biotechnologie, Gentechnik und Informationstechnologien wurden und werden eher skeptisch beäugt, und entsprechend zögerlich entwickelt und gefördert.

    Doch mehr als dieser ablehnende Charakter der Deutschen gegenüber Veränderungen und neuen Chancen, mehr noch als veraltete Gesinnungsmeinungen, sind die überwuchernde Bürokratie und die Monumente der Relularien und Gesetze zu betrachten, die quasi jeden Bereich des Alltags in Deutschland beherrschen und regeln. Das dieser Regularienfetischismus mittlerweile zu 80% von Brüssel aus betrieben wird, zeigt nur, daß deutsche Europaparlament-Abgeordnete ganze Arbeit geleistet haben. Deutschland selbst ist mittlerweile gar nicht mehr in der Lage, sich von den Regularien und Vorschriften, sprich der überwuchernden Bürokratie zu befreien, da diese Domäne mittlerweile von einem zentralistischen Europa beherrscht wird, eine gefährliche Entwicklung, die fast nicht mehr rückgängig zu machen ist und die nationalen Gestaltungsspielräume, somit auch das Veränderungspotenzial in Europa drastisch einschränkt.

    Zusammenfassend bleibt zu sagen:

    Unaufgeklärt und unwissend die einen, verwirrt und irritiert die anderen, so lässt sich der Zustand des Deutschen Volkes beschreiben, ein Zustand zwischen Talk-Show und Stammtisch, zwischen Irgnoranz und Wut, doch immer noch klopft sich dieses Land auf die Schulter, immer noch wird schöngeredet und relativiert, immer noch wird, obgleich der dramatischen Fehlentwicklungen eine rosige Zukunft gezeichnet.
    Geändert von mlptrainer (24.04.2004 um 15:14 Uhr)

  2. #2
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
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    Ja, genau meine Meinung. Eine gute Zusammenfassung der aktuellen näheren Probleme Deutschlands.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  3. #3
    Isolani Benutzerbild von Irratio
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    Einige Punkte dieser Analyse sind in jedem Fall einer Betrachtung Wert. (Meine Analyse würde sich über weite Strecken auf die Unmöglichkeit einer individualisierten 80-millionen Gesellschaft beschränken, wobei ich lieber den zweiten Teil als den ersten ändern würde...)

    Viele Maßnahmen, deren Unsinnigkeit schon zu Zeiten Wiedervereinigung bekannt waren, wurden schlicht ignoriert. In diesem Punkt kein Wiederspruch... (einen Gedankenanstoß hab ich trotzdem noch: Wieso war die Mentalität der Deutschen für das Wirtschaftswunder verantwortlich, aber die Fehler der Regierung für alles Negative, was je vorgefallen ist? An die Psychologen: Klingt das nicht nach einer perfekten Demonstration von Schuldexternalisierung?)

    In den nächsten Punkten muss ich jedoch wiedersprechen... Deutschland geht nicht primär wegen seines Bevölkerungsrückgangs unter, dieses Problem ist sekundär. Viel größer ist das Problem, dass in Deutschland ein Konsum von Gütern stattfindet, die keiner bezahlen kann; trotz Exportweltmeisterschaft sind z. B. die sozialen Leistungen in Deutschland so belastend, dass jegliche Form von Wettbewerb im Rahmen der Globalisierung unmöglich wird. Natürlich wäre mit einer Bevölkerungspyramide, wie sie wünschenswert ist (andersrum) ein Teilproblem gelöst, aber viele Bereiche würden sich trotzdem auslagern, besonders in den Bereichen, wo es keine festen Ressourcen gibt; Informatisches Know-how ist z. B. nicht wirklich ortgebunden. Arme Länder, die keinen Wert auf soziale Sicherung legen (oder auch nicht können), schneiden besonders in diesen Bereichen besser ab. Je ärmer das Land, und je menschenverachtender das System, desto besser die Entwickelungsmöglichkeiten. "Soziale Kälte ist das investitionsfreundlichste Klima überhaupt" (Volker Pispers - Frisch Gestrichen. Politisches Kabarett, sehr lehrreich.)
    Inwiefern die Familienpolitik der vergangenen Regierungen für den Rückgang der Bevölkerung verantwortlich ist, ist auch nur bedingt belegbar... (hierzu komme ich vielleicht noch, wenn sich die Gedanken hierzu in meinem Kopf geordnet haben..)
    Die Eliteförderung hingegen ist, selbstverständlich, ein umstrittener Punkt, allerdings meine ich, dass die Gleichmacher, die dafür waren, dass man es trotz Idiotie an die Uni schafen kann, die Notwendigkeit einer Elite übersehen haben. Gerade Länder wie Deutschland, die eben nur in begrenzten Feldern konkurrenzfähig sind, müssen sich auf diese verlassen. Eine Elite in Regierung ist jedoch trotzdem unwahrscheinlich, da ich kein Vertrauen in "das Volk" habe, sie zu wählen...
    Damit die Fragezeichen in meinem Kopf Zeit haben, sich zu legen, beende ich meine Analyse erst einmal...

    Irratio.
    Du gleichst dem Geist, den du begreifst, nicht mir!

    Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort...

  4. #4
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Irratio
    Wieso war die Mentalität der Deutschen für das Wirtschaftswunder verantwortlich, aber die Fehler der Regierung für alles Negative, was je vorgefallen ist?
    Ich habe gesagt, die Bevölkerung und die Politik schlafen. Schuldzuweisungen kann man nur an das ganze Volk absetzen, nicht nur an Politiker, aber Politiker sind nun mal in der Position, daß sie durch Fehlentscheidungen viel mehr verbrechen können, als es der Durchschnittsbürger durch sein Nichtstun oder seine Ignoranz vermag.
    Wenn man dem Durchschnittsbürger Fehler vorwerfen kann, dann diese, durch fehlerhafte Wahlentscheidungen und durch auswuchernde Lohnforderungen und mangelnde Selbstvorsorge in den Wohlstandsjahren, zur jetzigen Misäre beigetragen zu aben.


    Deutschland geht nicht primär wegen seines Bevölkerungsrückgangs unter, dieses Problem ist sekundär.

    Du musst meinen Artikel besser lesen.

    Zum Hauptproblem habe ich den auswuchernden Sozialstaat der letzten Jahrzehnte gemacht, die hohe Staatsquote und die einhergehenden hohen Lohnnebenkosten, die zur Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland führen.

    Bei der demografischen Entwicklung ist die Überalterung und das Fehlen junger Generationen entscheidend, das willst Du nicht abstreiten oder? Die Abnahme der Bevölkerung hat eher etwas mit dem geostrategischen Gewicht Deutschlands in Europa und der Welt zu tun. Wenn 2050 nur noch 50-60 Mio Menschen hier leben, werden wir unter der Bevölkerungszahl der Türkei und gleichauf mit Polen sein (sofern die Bevölkerung dort stabil bleibt). Das Einflussgewicht unseres Volkes sinkt dadurch und wird auch als Absatzgebiet z.B. für ausländische Investoren unattraktiver, zumal wir es mit einer überalterten Bevölkerung zu tun haben. Andererseits wird bei einer stablien Bevölkerunszahl von ca. 80 Mio zusätzliche Migration erforderlich sein, die sozialen Probleme die dadurch verursacht werden, sind auch nicht unbedingt zum Vorteil Deutschlands, d.h. im Umkehrschluss: Bevölkerungsabnahme, aber vor allem Überalterung gereicht Deutschland primär zum Nachteil, daran kann gar nichts abgestritten werden.

    Die Erfahrung in Ostdeutschland diesbezüglich sollten aufschrecken, denn dort ist Bevölkerungsnotstand schon heute teilw. Realität.

    Inwiefern die Familienpolitik der vergangenen Regierungen für den Rückgang der Bevölkerung verantwortlich ist, ist auch nur bedingt belegbar... (hierzu komme ich vielleicht noch, wenn sich die Gedanken hierzu in meinem Kopf geordnet haben..)

    Familienpolitik bzw. nationale Bevölkerungspolitik ist das einzige, wirkungsvolle Mittel in unserem System, um Ansport für mehr Kinder zu geben, ansonsten müssen wir das Gesellschaftssystem als solches ändern, aber das ist ein anderes Thema. Das die Familienpolitik verschlafen wurde, wenn man heute 1000 Euro im Jahr für einen Kindergartenplatz aufwenden muss und Schulkinder nicht einmal kostenlose Schulspeisung erhalten, kannst Du doch nicht abstreiten? Familien mit Kindern haben ein zusätzliches Armutsrisiko, Mütter mit Kleinkindern werden im Beruf benachteiligt, diese Dinge kann man nicht verschweigen, und im Rückkehrschluss gilt die Kritik der Politik, die diese Misstände nicht behoben hat und anscheinend nicht beheben will.
    Geändert von mlptrainer (24.04.2004 um 15:59 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von mlptrainer
    Eine miserable Familien- und Bildungspolitik hat gewissermaßen zum Verlust der Basis unseres Volkes geführt, die umgedrehte Bevölkerungspyramide ist nur ein Symptom dieser Entwicklung,
    Hmmmm.... hier teile ich Irratios Zweifel. Was genau meinst du denn mit miserabler Familienpolitik? Bildung, das kann ich nachvollziehen, aber Familienpolitik? Dass nicht alles zum Besten steht, ist klar, aber was für konkrete Änderungsvorschläge hättest du diesbezüglich?
    Allerdings stimme ich Irratio nicht zu, dass die Eliteunis DER Weg zur besseren Bildung sind. Ich denke, dass dieser Elitegedanke durchaus nicht sonderlich förderlich ist und gerade das zerstört, was Deutschland ausgezeichnet hat: Dass hier JEDER eine vernünftige Bildung erhalten konnte, egal mit welchem Hintergrund. Wenn einem das derzeitige Bildungssystem nicht passt (was ich gut verstehen kann), dann muss man im Schulsystem eingreifen, nicht Eliteunis errichten.

  6. #6
    mlptrainer
    Gast

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    Zitat Zitat von White Tiger
    Hmmmm.... hier teile ich Irratios Zweifel. Was genau meinst du denn mit miserabler Familienpolitik? Bildung, das kann ich nachvollziehen, aber Familienpolitik?
    Man merkt, daß hier einige keine Kinder haben.
    Es fängt bei dem behördlichen Kram an, was meinst Du, was Dir bevorsteht, wenn Du ein Kind hast, was für einen Papierkram und welche Rechtfertigungen du vor den Behörden machen musst. Es geht weiter mit der ausserordentlichen Belastung z.B. bei Kinderkleidung, in der DDR waren diese Dinge alle staatlich verbilligt, es geht weiter über die Kinderbetreuung, ebenfalls nicht kostenlos in Deutschland, Schulspeisung, schon genannt, ein ganz heilkles Thema, was keiner umsetzen will, anscheinend hat man es lieber, wenn sich die Gören am Dönerstand fehlernähren. Es geht weiter über kostenlose Nachmittagsbetreuung, in der DDR waren das sog. Zirkel, die Schulkinder freiwillig in der Schule besuchen konnten. Es geht weiter über den großen Bereich der Wohnungsvergabepraktiken, Familien mit Kindern haben es gerade in Ballungszentren schwer, angemessene, kostengünstige Wohnungen zu finden, wieder mal das Beispiel DDR, wo man hier gesetzliche Vorzüge für Familien mit Kindern gewährte. Es geht weiter mit der Vereinbarkeit von Kindern und Beruf, wo meiner Meinung nach viel zu wenig gemacht wird.

    Es ist eine Schande, daß niemand die nötige Phantasie aufbringen kann, denn es zeugt von der schon erwähnten Nein-Sager-Mentalität der Deutschen und der Angst vor Veränderung, daß man sich nicht einmal kreative Stimulanz bei erfolgreicheren Ländern holen kann, eine fatale Entwicklung.


    dann muss man im Schulsystem eingreifen, nicht Eliteunis errichten.
    Das Grundschulsystem hat eher etwas mit Familien- als mit Bildungspolitik zu tun. Denn hier findet der Übergang von der hoffentlich intakten, deutschsprachigen Familie zur Bildungskarriere und dem späteren Berufsleben statt.

    Schon früh muss Eliteförderung stattfinden, dieses Land kann es sich nicht leisten, auch nur eine Begabtenreserve zu vernachlässigen.

  7. #7
    MitfunktionierendemGlied Benutzerbild von Duck
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    Um es mit einem Wort auszudrücken,AUSSICHTSLOS

  8. #8
    Bakunin
    Gast

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    ich habe keine lust mehr mich wegen dem volk aufzuregen....wenn ich lust hätte, dann gäb es dazu ne menge anlässe!!!

  9. #9
    Rosenpflücker
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    dieser staat ist nicht fähig, diesem volk weitere impulse zu geben. kapiert das doch endlich. dieser staat ist marode und hat im grunde genommen seine daseinsberechtigung nicht weiter verdient. man sollte diesen staat einreissen und neues darauf errichten.
    .

    der gott der eisen wachsen ließ, der wollte keine knechte.
    Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
    der wollte keine Knechte,
    drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    dem Mann in seine Rechte,
    drum gab er ihm den kühnen Mut,
    den Zorn der freien Rede,
    dass er bestände bis aufs Blut,
    bis in den Tod die Fehde.


    e.-m. arndt, deutscher national-dichter


  10. #10
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kettnhnd
    dieser staat ist nicht fähig, diesem volk weitere impulse zu geben. kapiert das doch endlich. dieser staat ist marode und hat im grunde genommen seine daseinsberechtigung nicht weiter verdient. man sollte diesen staat einreissen und neues darauf errichten.
    Ich lobe diesen Idealismus, allerdings frage ich mich, wie man das anstellen kann, wenn die Mehrheit der Bevölkerung pennt.

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