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Thema: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

  1. #1
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Fortsetzung der Reihe mit Artikel 1.1.C. der Constitution of Oceania.

    Meine Anmerkungen stehen in [].

    Das Recht auf Selbstherrschaft [im engl. Self-Sovereignty]:
    Eine Person hat das Recht, zu bestimmen, was sie ihrem Körper zuführt oder auf ihm trägt; wie sie ihren Körper benutzt, schmückt oder verändert; und wann sie sterben möchte. Dies schliesst das Recht ein zu bestimmen, welche medizinische Fürsorge sie erhält. Der Staat darf unter keinen Umständen von einer Person verlangen, ihren Körper zu verändern durch Sterilisierung, Tätowierung, "Piercing" oder auf irgendeine andere Art. Der Staat darf von einer Person nicht verlangen, gegen ihren Willen Medikamente oder Rauschmittel [im Engl. steht der Sammelbegriff 'drugs'] zu nehmen oder eine Uniform oder andere Kleidung zu tragen.

    Dieses Recht besteht nach dem Tode weiter. Eine Person hat das Recht, in ihrem Testament festzulegen, was und was nicht mit ihrem Körper geschehen darf. Der Staat darf keine Autopsien durchführen, auch nicht zu kriminologischen Zwecken, ohne den vorherigen Willen des Verstorbenen. Bei Nichtvorhandensein eines ausdrücklichen letzten Willens darf weder die Familie noch irgendeine andere Organisation eine Befugnis erteilen.

    Personen haben das Recht, jede Nahrung, jedes Medikament und Rauschmittel [wieder "Drugs"] zu nehmen, die/das sie möchte. Der Staat darf Lizenzen auf das Recht einer Person, Nahrungsmittel, Medikamente und Rauschmittel zu nehmen, weder erteilen noch nehmen. Der Staat darf von Ärzten nicht verlangen, eine Lizenz zu haben zur Vergabe von Medikamenten oder Rauschmitteln, Ernährungszusätzen oder irgendeiner anderen Substanz oder einem anderen Hilfsmittel, dass der Arzt für die bestmögliche Versorgung des Patienten für geeignet hält.

    Personen haben das Recht, zu entscheiden, ob oder ob sie nicht Sicherheitsgurte, Helme oder andere Sicherheitsvorrichtungen. Eigentümer von Privatstrassen dürfen die Benutzung dererlei Vorrrichtungen auf ihren Strassen verlangen. Krankenversicherungen dürfen die Benutzung derlerei Vorrichtungen zur Vertragsbedingung machen.

    Grundeigentümer dürfen ihre eigenen Bekleidungsvorschriften bestimmen. Diejenigen, die von bestimmten Bekleidungsstilen (wie z.B. Nacktheit) of öffentlichem oder [ihrem Grundstück] benachbartem Grund gestört fühlen, müssen private Mittel wie vertragliche Nutzungsbeschränkungen, Vereinbarungen oder physische Barriere [wie z.B. Sichtschutze] nutzen, um sich vor der Ausübung dieser Freiheiten zu schützen.

    Personen haben das Recht, ihr eigenes Leben zu beenden and dafür um Hilfe zu bitten. Häftlinge haben dieses Recht ebenfalls. Begibt sich eine Person zu Lebzeiten in Kryostase, gilt dies nicht als Lebensbeendigung und die Person geniesst weiterhin ihr Lebensrecht.

    Erwachsene haben das Recht, mit jedem zustimmenden Erwachsenen jede Form sexueller Aktivität zu betreiben mit der Ausnahme von Inzucht, wenn eine oder mehrere der beteiligten Parteien unter 21 Jahren ist/sind. Eine oder mehr der an einer sexuellen Aktivität beteiligten Personen mag dies gegen Bezahlung tun. Alle Personen haben das Recht, alle Formen der Geburtenkontrolle zu nutzen. Selbstverständlich darf der Staat keinerlei Geburtskontrollen finanzieren, einschliesslich der Abtreibung.

    Ozeanier haben das Recht, gefährlichen Aktivitäten nachzugehen. Dies schliesst ein, ist aber nicht beschränkt auf, Boxen, Bungee Jumping, Duelle, Fallschirmspringen und die Nutzung von Feuerwerkskörpern. Sie haben nicht das Recht, andere durch die Ausübung dieser Aktivitäten zu verletzten, es sei denn, die verletzte Person hat dies vertraglich ausdrücklich gestattet, wie beim Boxen oder bei Duellen. Jedermann, der einen anderen [absichtlich] zu einer gefährlichen Handlung verleitet, indem er sie [fälschlicherweise] als sicher ausgibt, hat sich des Betruges schuldig gemacht und ist für jeden dadurch entstandenen Schaden verantwortlich.

    Diese Aktivitäten dürfen Kindern von ihren Eltern untersagt werden, genauso wie Aktivitäten, die als schädlich für Kinder angesehen werden wie z.B. Rauschmittelkonsum, Computerspiele oder Sprühfarben [?], aber nicht von einer Regierungsbehörde oder einem Gesetz.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  2. #2
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Fortsetzung der Reihe mit Artikel 1.1.C. der Constitution of Oceania.

    Meine Anmerkungen stehen in [].
    Du bringst die Welt total durcheinander. Tausend Argumente dagegen, von einigen grundsaetzlichen Rechten abgesehen.
    Wer seine Meinung nicht sagen darf, wer unterdrückt, bevormundet, manipuliert, überwacht und zensiert wird, lebt in einem Gefängnis.

    Wem Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit entzogen wird, ist ein Sklave.

  3. #3
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von Giri Beitrag anzeigen
    Du bringst die Welt total durcheinander.
    Ein wenig kreatives Chaos hat noch nie geschadet, zumindest nicht, wenn's im Kopf stattfindet und das eigene Weltbild betrifft.

    Tausend Argumente dagegen
    Fang mit dem ersten an, dann arbeite Dich vor.

    mfg
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  4. #4
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ein wenig kreatives Chaos hat noch nie geschadet, zumindest nicht, wenn's im Kopf stattfindet und das eigene Weltbild betrifft.


    Fang mit dem ersten an, dann arbeite Dich vor.

    mfg
    Ok habe jetzt den urspruenglichen Text nicht mehr durchgelesen, das mit der Uniform geht schon nicht. Uniform dient der Identifikation von was auch immer.
    Bringen wir die Klamottengeschichte in Ordnung dann gehen wir weiter in die anderen Bereiche.
    Wer seine Meinung nicht sagen darf, wer unterdrückt, bevormundet, manipuliert, überwacht und zensiert wird, lebt in einem Gefängnis.

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  5. #5
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von Giri Beitrag anzeigen
    Ok habe jetzt den urspruenglichen Text nicht mehr durchgelesen, das mit der Uniform geht schon nicht. Uniform dient der Identifikation von was auch immer.
    Du irrst hier.
    In der BRD z.B. wird mit Ausnahme sog. Wehrpflichtiger ja sogar hute schon niemand gezwungen, eine Uniform zu tragen.

    mfg
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  6. #6
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Du irrst hier.
    In der BRD z.B. wird mit Ausnahme sog. Wehrpflichtiger ja sogar hute schon niemand gezwungen, eine Uniform zu tragen.

    mfg
    Was aber mit dem Feuerwehrmann, dem Polizisten, Sicherheitspersonal (Wach und Schliessgesellschaften), Postbeamte etc. Wo wuerde der Vorteil liegen, wenn sie keine Uniform tragen muessten. Sehe da Probleme, woher soll ich wissen , ob der Postbeamte nun Postbeamter ist.

    Gleichermassen ohne Kleidung, Erregung oeffentlichen Aergernisses. Wuerde es nicht das Ordnungssyem durcheinander bringen?
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  7. #7
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von Giri Beitrag anzeigen
    Was aber mit dem Feuerwehrmann, dem Polizisten, Sicherheitspersonal (Wach und Schliessgesellschaften), Postbeamte etc. Wo wuerde der Vorteil liegen, wenn sie keine Uniform tragen muessten. Sehe da Probleme, woher soll ich wissen , ob der Postbeamte nun Postbeamter ist.
    Diese Herrschaften tragen ihre Uniform FREIWILLIG und NICHT gegen ihren Willen;
    auf sie findet also diese Regelung garkeine Anwendung.

    Gleichermassen ohne Kleidung, Erregung oeffentlichen Aergernisses. Wuerde es nicht das Ordnungssyem durcheinander bringen?
    Was meinst Du mit "Ordnungssystem"?

    Ich nehme an, die Autoren haben sich die Frage gestellt, wie man eigentlich objektiv begründen kann, das Kleidungsstile A, B und C erlaubt sein sollten, Kleidungsstil D oder eben auch Nacktheit allerdings verboten.

    mfg
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  8. #8
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Diese Herrschaften tragen ihre Uniform FREIWILLIG und NICHT gegen ihren Willen;
    auf sie findet also diese Regelung garkeine Anwendung.


    Was meinst Du mit "Ordnungssystem"?

    Ich nehme an, die Autoren haben sich die Frage gestellt, wie man eigentlich objektiv begründen kann, das Kleidungsstile A, B und C erlaubt sein sollten, Kleidungsstil D oder eben auch Nacktheit allerdings verboten.

    mfg
    Ich sehe da aber Probleme. Wenn die Leute, die normalerweise Uniform tragen dann entscheiden duerfen sie zu tragen oder nicht zu tragen, hat das Auswirkungen.
    Ich moechte schon den Postboten als solchen identifizieren koennen oder den Polizisten (Kriminalpolizei ist ausgeschlossen, da sie keine Uniform tragen). Gibt mir das Gefuehl, dass ich in der Tat mit einem zustaendigen Beamten, was immer spreche, als vorher fragen zu muessen, ob er dieses oder jenes sei.

    Mit Ordnungssystem meine ich das allgemeine Verstaendnis innerhalb einer Gemeinschaft friedvoll und harmonisch zusammenzuleben. Den Nachbarn nicht aergern durch laute Musik, oder meine Waesche am Sonntag raushaengen. Dinge, die eigentlich eine Selbstverstaendlichkeit waeren allerdings nicht bei jedem sind.
    Wer seine Meinung nicht sagen darf, wer unterdrückt, bevormundet, manipuliert, überwacht und zensiert wird, lebt in einem Gefängnis.

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  9. #9
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    Zitat Zitat von Giri Beitrag anzeigen
    Ich sehe da aber Probleme. Wenn die Leute, die normalerweise Uniform tragen dann entscheiden duerfen sie zu tragen oder nicht zu tragen, hat das Auswirkungen.
    Sie Entscheidung, eine Uniform zu tragen, fällt mit dem Unterzeichnen oder Nichtunterzeichnen des Arbeitsvertrages, der das Tragen einer Uniform entweder gebietet oder nicht.
    Die Freiwilligkeit besteht darin, den Arbeitsvertrag eben NICHT zu unterzeichnen und NICHT für das entsprechende Unternehmen, die entsprechende Behörde usw. zu arbeiten.
    Genau das ist auch gemeint in dem Beitrag oben.

    Das Verbot staatlichen Uniformszwanges bezieht sich also nur darauf, dass der Staat den nicht zwingen darf, der keine Vereinbarung geschlossen hat, eine Uniform zu tragen.
    Ein, so möchte man zunächst meinen, überflüssiges Gesetz, denn wo tut der Staat das schon?
    Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und die Autoren dieser Verfassung waren sehr sehr SEHR vorsichtig.

    Mit Ordnungssystem meine ich das allgemeine Verstaendnis innerhalb einer Gemeinschaft friedvoll und harmonisch zusammenzuleben. Den Nachbarn nicht aergern durch laute Musik, oder meine Waesche am Sonntag raushaengen. Dinge, die eigentlich eine Selbstverstaendlichkeit waeren allerdings nicht bei jedem sind.
    Solcherlei Probleme kann man vor Ort lösen, d.h. in der Nachbarschaft, die in dieser Verfassung, wir kommenn später dazu, als "Housing Developement" politischen Charakter hat, ein wenig vergleichbar mit unseren Kommunen.

    Es werden also Lösungen angeboten für Probleme, die durch die am Textanfang aufgeführten Rechte entstehen können.

    mfg
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  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Giri
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    Standard AW: Artikel 1.1.C: Das Recht auf Selbstherrschaft

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Sie Entscheidung, eine Uniform zu tragen, fällt mit dem Unterzeichnen oder Nichtunterzeichnen des Arbeitsvertrages, der das Tragen einer Uniform entweder gebietet oder nicht.
    Die Freiwilligkeit besteht darin, den Arbeitsvertrag eben NICHT zu unterzeichnen und NICHT für das entsprechende Unternehmen, die entsprechende Behörde usw. zu arbeiten.
    Genau das ist auch gemeint in dem Beitrag oben.

    Das Verbot staatlichen Uniformszwanges bezieht sich also nur darauf, dass der Staat den nicht zwingen darf, der keine Vereinbarung geschlossen hat, eine Uniform zu tragen.
    Ein, so möchte man zunächst meinen, überflüssiges Gesetz, denn wo tut der Staat das schon?
    Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und die Autoren dieser Verfassung waren sehr sehr SEHR vorsichtig.


    Solcherlei Probleme kann man vor Ort lösen, d.h. in der Nachbarschaft, die in dieser Verfassung, wir kommenn später dazu, als "Housing Developement" politischen Charakter hat, ein wenig vergleichbar mit unseren Kommunen.

    Es werden also Lösungen angeboten für Probleme, die durch die am Textanfang aufgeführten Rechte entstehen können.

    mfg
    Also bleibt dem zukuenftigen Angestellten, Beamten, was immer, die Entscheidung, ob er den Arbeitsvertrag unterzeichnet oder nicht. Das Recht hat doch jeder. Will ich Feuerwehrmann werden, muss ich davon ausgehen, dass ich eine Uniform tragen muss, will ich das nicht, brauche ich mich erst gar nicht zu bewerben.

    Housing Development Program - waere natuerlich eine Moeglichkeit dort die Anstandsregeln festzulegen. Haengt davon ab, wie sie aussehen.

    Nun gehen wir zu einem anderen Teilbereich:
    QUOTE
    Eine Person hat das Recht, zu bestimmen, was sie ihrem Körper zuführt oder auf ihm trägt; wie sie ihren Körper benutzt, schmückt oder verändert; und wann sie sterben möchte. Dies schliesst das Recht ein zu bestimmen, welche medizinische Fürsorge sie erhält. Der Staat darf unter keinen Umständen von einer Person verlangen, ihren Körper zu verändern durch Sterilisierung, Tätowierung, "Piercing" oder auf irgendeine andere Art.
    UNQUOTE

    Da kommen wir teilweise in ein sehr heikles Territorium. Nicht, dass ich von Elite sprechen will, wir hatten ja solche Zeiten, darum geht es nicht. Finde es ist unmenschlich und nicht menschenwuerdig jemand trotz der Tatsache, dass ein Kind behindert (geistig) aufgezogen werden soll. Bei koerperlicher Behinderung haengt es vom Grad der Behinderung ab. Jede Entscheidung ein geistig behindertes Kind auf die Welt zu bringen ist ein Eingriff Dritter in das Leben des Kindes, obwohl dieses zum Zeitpunkt der Geburt nicht entscheiden kann. Dennoch, ist es nicht manchmal besser eine solche Person in Einnerung zu halten statt ein ganzes Leben durchzuschleppen ohne Chance auf Besserung. Wenn die Eltern dann verstorben sind, keine anderen Verwandten vorhanden sind, kuemmert sich der Staat um einen solchen Menschen.
    Welche Folgen loesst das bei der behinderten Person aus (zu diesem Zeitpunkt schon erwachsen) anderes Umfeld, nicht die persoenliche Fuersorge wie vorher. Menschen die geistig behindert sind, sollten eigentlich keine Kinder in die Welt setzen. Dies muesste vermieden werden. Mit Vernunft wuerde man da nicht weiterkommen. Ist es nun wirklich unmenschlich hier einzugreifen in Form einer Sterilisation? Das Recht zu bestimmen welche medizinische Fuersorge zu erhalten ist? Frage der Kompetenz in erster Linie? Frage des Geldes in zweiter Linie? Ist nun mal eine Tatsache, wer kein Geld hat fuer teure Medikamente und die Krankenkasse nicht mehr zahlt ist verarscht. Die Reichen koennen sich das allerdings erlauben.
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