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Thema: Eine Krankenversicherung für Alle!

  1. #11
    Ein Volk verblödet Benutzerbild von Der Gerechte
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von KrascherHistory Beitrag anzeigen
    Kein Irrsin. Es geht nicht um die Anzahl, sondern um den %-Satz der Verwaltungskosten. Deiner Argumentation zur Folge dürfte es im Idealfall nur eine GKV, nur 1 Bank, 1 Versicherung, 1 Bäcker, etc. geben.

    Das ist natürlich nicht korrekt.
    Zu den GKV: f.jeden gr. Betrieb könnte sich eine eigenen KV lohnen. Ist ja auch der Fall. Individuell auf die AN zugeschnitten.

    Deiner Forderung zur Folge würden einige "GRoße" überleben, u.a. die AOK.
    Komisch, sind die mit Abstand teuersten und bei weitem nicht die Besten.

    Wo hakt dein Argument ?
    Was ist der Grund für eine Forderung nach Reduzierung von Wettbewerb.

    3 gr. Energiekonzerne teilen sich Dtl. ! Vorteil ?
    Bei den Krankenkassen gibt es sowieso keinen richtigen Wettbewerb.
    Sie erhaltem Ausgleichszahlungen etc.
    Viele Krankenkassen benötigen mehr Geld um sich selbst zu verwalten als eine einzige große Krankenkasse.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von Der Gerechte Beitrag anzeigen
    Bei den Krankenkassen gibt es sowieso keinen richtigen Wettbewerb.
    Sie erhaltem Ausgleichszahlungen etc.
    Viele Krankenkassen benötigen mehr Geld um sich selbst zu verwalten als eine einzige große Krankenkasse.
    Wenn wir den Wettbewerb freischalten, die Ausgleichzahlungen aber auch die Vorrechte abschaffen würden, dann ginge es dem System wieder deutlich besser. Damit meine ich nicht nur die Gesetzlichen Kassen, sondern gerade auch die Privaten.

    Ein vorgeschriebener Versicherungsinhalt, dafür Kontrahierungszwang und sonst nichts - d.h. keine Gesundheitsfragen.

    Ob die sich dann selbst mit einem Einheitsbeitrag oder mit Prozentanteilen oder ähnlichem finanzieren, das soll dem Versicherer und dem Versicherten überlassen werden.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  3. #13
    Ein Volk verblödet Benutzerbild von Der Gerechte
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von Misteredd Beitrag anzeigen
    Wenn wir den Wettbewerb freischalten, die Ausgleichzahlungen aber auch die Vorrechte abschaffen würden, dann ginge es dem System wieder deutlich besser. Damit meine ich nicht nur die Gesetzlichen Kassen, sondern gerade auch die Privaten.

    Ein vorgeschriebener Versicherungsinhalt, dafür Kontrahierungszwang und sonst nichts - d.h. keine Gesundheitsfragen.

    Ob die sich dann selbst mit einem Einheitsbeitrag oder mit Prozentanteilen oder ähnlichem finanzieren, das soll dem Versicherer und dem Versicherten überlassen werden.
    Gut, können wir machen, den Wettbewerb freischalten.
    Dann muss aber jede Krankenkasse auch Jeden aufnehmen.
    Der Beitrag richtet sich natürlich weiterhin prozentual nach dem Einkommen.
    Ansonsten könnte eine Krankenkasse zu einem sagen, den sie nicht aufnehmen will,
    dass er 1000 Euro im Monat bezahlen muss.
    Geändert von Der Gerechte (15.02.2007 um 17:02 Uhr)

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von Der Gerechte Beitrag anzeigen
    Gut, können wir machen, den Wettbewerb freischalten.
    Dann muss aber jede Krankenkasse auch Jeden aufnehmen.
    Eben, Kontrahierungszwang! Ist ein wesentlicher Bestandteil. Niemand kann sich nur die guten Risiken heraussuchen!

    Wenn die Lasten (Versicherten) gleich verteilt werden, die Leistungen gleich sind, das alles für die Versicherten transparent ist, dann gehen die zum leistungsfähigsten.

    Diese Wahl haben sie jetzt nicht!
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  5. #15
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    KVs enteignen die Financiers für schmarotzerische Funktionärsfuttertröge.

    Der Sozialstaat basiert auf Zwangsarbeit und Enteignung.

    Damit stecken die angestellten Unternehmer der Pharmaindustrie mehr in Werbung, als in Forschung, während sie die Preise frei diktieren.

    Ständeunwesen wird zwangsfinanziert.
    So verkaufen Apotheker für 6,95 €, was sie für 0,5 € einkaufen.

    Dem gesamten Unrat ist jede Enteignungsgrundlage zu entziehen.

    Die Investoren benötigen einen Inhaberpool, der das Kapital auf dem Weltmarkt zielführend aktiviert.
    Zum Nutzen Aller in z.B. Grundlagenforschung.

    Viele Kleineigner sind nicht mal krankenversichert.
    Ein Skandal.
    In USA die Regel.

    Der Sozialstaat ist eine einzige Katastrophe.
    Eben per Zwangsarbeit und Enteignung.
    Dem blauen Teil stimme ich völlig zu und den Rest verstehe ich nicht
    Geändert von Manfred_g (15.02.2007 um 17:25 Uhr)
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  6. #16
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von Misteredd Beitrag anzeigen
    Der Staat sollte nur den Versicherungsumfang vorschreiben, es aber jedem selbst überlassen, wers sich sonst versichert. Die Versicherungspflicht für alle finde ich gut.

    Alles weitere sollte dem Markt überlassen werden. Es wäre nicht schlimm, wenn schlechte Kassen pleite gehen. Die Transparenz wäre gegeben und der Versicherte kann sich umentscheiden.

    So wie jetzt werden nur ineffiziente Strukturen zementiert und teuerst verwaltet.
    Mir scheint das englische System aus eigener Erfahrung am besten, preisgünstig und
    ohne Bürokratie. Dort ist die ärztliche Versorgung staatlich und in jedem Ort gibt es ein staatliches Gesundheitszentrum, in dem man sich kostenlos behandeln lassen kann. Will man als Privatpatient versichert sein, gibt es Zusatzversicherungen, die oft von den Betrieben bezahlt werden.
    Lebenswichtige Grundversorgungssysteme eignen sich grundsätzlich nicht für einen freien Markt. Es fehlt die Alternative, dieses Produkt oder Dienstleistung zu kaufen oder auch nicht. Genau deshalb wird der Wettbewerb in diesem Bereich nie funktionieren.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Mir scheint das englische System aus eigener Erfahrung am besten, preisgünstig und
    ohne Bürokratie. Dort ist die ärztliche Versorgung staatlich und in jedem Ort gibt es ein staatliches Gesundheitszentrum, in dem man sich kostenlos behandeln lassen kann. Will man als Privatpatient versichert sein, gibt es Zusatzversicherungen, die oft von den Betrieben bezahlt werden.
    Lebenswichtige Grundversorgungssysteme eignen sich grundsätzlich nicht für einen freien Markt. Es fehlt die Alternative, dieses Produkt oder Dienstleistung zu kaufen oder auch nicht. Genau deshalb wird der Wettbewerb in diesem Bereich nie funktionieren.
    Das englische Sastem soll aber eine sehr schlechte Qualität haben. In dem von mir vorgeschlagenen System ist de einzig vorgeschriebene Bürokratie die Erstellung des Leistungskatalogs. Danach herrscht bestenfalls noch eine Kontrolle dessen Einhaltung - das ginge aber auch über die Gerichte, wie bei jeder anderen Versicherung auch, die nicht zahlen will.

    Ansonsten Wettbewerb pur.

    Auch lebenswichtige Grundversorgungen eignen sich zum Wettbewerb. Es muss nur ihr Vorhandensein staatlich garantiert sein.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  8. #18
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von Misteredd Beitrag anzeigen
    Das englische Sastem soll aber eine sehr schlechte Qualität haben. In dem von mir vorgeschlagenen System ist de einzig vorgeschriebene Bürokratie die Erstellung des Leistungskatalogs. Danach herrscht bestenfalls noch eine Kontrolle dessen Einhaltung - das ginge aber auch über die Gerichte, wie bei jeder anderen Versicherung auch, die nicht zahlen will.

    Ansonsten Wettbewerb pur.

    Auch lebenswichtige Grundversorgungen eignen sich zum Wettbewerb. Es muss nur ihr Vorhandensein staatlich garantiert sein.
    Du überforderst einfach den Versicherten, wenn du von ihm erwartest, permanent die Beitragssätze aller möglichen Versicherungen zu überprüfen, was ohne internet ohnehin kaum möglich ist. Auch wird dein Arbeitnehmer nicht besonders begeistert sein, wenn er in kurzen Fristen immer an an neue Kasse die Beiträge abführen muss.
    Die Lobby von Ärzten und Pharmafirmen haben zuviele Durchgriffsmöglichkeiten, um einen wirklichen Wettbewerb zu verhindern. Dies zeigt die Erfahrung.
    Schon heute wäre es möglich, dass die Kassen die wichtigsten Medikamente selbst ausgeben und darüber Ramenverträge mit den Pharamherstellern aushandeln. Genau das macht der Staat in England. Nicht zufällig haben wir die höchsten Medikamentenpreise in Europa.
    Sie Qualität des englischen Gesundheitssystems ist etwas lausig, aber das ist nur eine Frage der Ausgestaltung und hat mit dem System weniger zu tun. Gemessen an der Lebenserwartung scheint es nicht schlechter zu sein.

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Du überforderst einfach den Versicherten, wenn du von ihm erwartest, permanent die Beitragssätze aller möglichen Versicherungen zu überprüfen, was ohne internet ohnehin kaum möglich ist. Auch wird dein Arbeitnehmer nicht besonders begeistert sein, wenn er in kurzen Fristen immer an an neue Kasse die Beiträge abführen muss.
    Die Lobby von Ärzten und Pharmafirmen haben zuviele Durchgriffsmöglichkeiten, um einen wirklichen Wettbewerb zu verhindern. Dies zeigt die Erfahrung.
    Schon heute wäre es möglich, dass die Kassen die wichtigsten Medikamente selbst ausgeben und darüber Ramenverträge mit den Pharamherstellern aushandeln. Genau das macht der Staat in England. Nicht zufällig haben wir die höchsten Medikamentenpreise in Europa.
    Sie Qualität des englischen Gesundheitssystems ist etwas lausig, aber das ist nur eine Frage der Ausgestaltung und hat mit dem System weniger zu tun. Gemessen an der Lebenserwartung scheint es nicht schlechter zu sein.
    Diese Versicherungshoppeei gibt es doch schon jetzt. Im allgemeinen ist der Arbeitgeber sehr daran interessiert, dass sein Angestellter immer die günstigste Kasse auswählt, zahlt er doch die Hälfte.

    Zu vergleichen wären nur noch die Kosten, dazu reicht dann aber ein Blick in Kapital, Stiftung Warentest und so weiter - oder eben ins Internet.

    Das Einsparpotential wäre da enorm.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  10. #20
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Eine Krankenversicherung für Alle!

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Du überforderst einfach den Versicherten, wenn du von ihm erwartest, permanent die Beitragssätze aller möglichen Versicherungen zu überprüfen
    Klingt nach einem Markt für Akkreditierungs- und Verbraucherinformationsinstitute, meinste nicht?

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

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