Heute: Die Themen Religion (dieser Faden) und Arbeit (Faden davor).

Anmerkungen wie immer in [].

F. Das Recht auf Religion: Ein Ozeanier hat das Recht, einen Glauben oder keinen Glauben auszuüben, ganz wie er wünscht.

Besonders verabscheulich ist der Kampf gegen die Religion, der von den meisten Staaten dieser Erde geführt wird. Die Regierung Ozeaniens wird niemals eine Kirche mit Panzern und Granaten stürmen lassen nur, weil sie unbeliebt ist. Die Regierung Ozeaniens darf weder Kunst noch Medien noch Bildung noch irgendeine andere Möglichkeit, eine Religion zu unterstützen, finanziell fördern; auch darf sie eingreifen in das Recht eines Senders, religiöse [TV- und Radio-]Programme anzubieten oder in das Recht von Eltern und Schulen, Religionsunterricht anzubieten. Selbstverständlich darf der Staat kein Geld drucken mit der Aufschrift "In God we trust" oder Eide mit religiösen Beuterungen verlangen.

Die Religionsfreiheit bringt keine weiteren Rechte, Ansprüche und Vorrechte mit sich. Wenn eine Religion verlangt, Banken zu überfallen, wird das Überfallen von Banken durch Anhänger dieser Religion weiterhin rechtlich verfolgt werden. Religionsfreiheit bedeutet nicht, dass man die Rechte anderer verletzen dürfe.