Ich finde, Türkisch sollte in Deutschland Zweite Amts- und Schulsprache werden, ähnlich wie Spanisch in den USA, da dies entscheidend zur Integration türkischer Einwanderer in Deutschland beitragen würde: Heute heißt es nämlich immer nur (jetzt überspitzt formuliert): "Ihr seit in Deutschland, lernt deutsch." Man kann allerdings nicht erwarten, dass Einwanderer die Kultur ihres Ursprunglandes gänzlich ablegen, sie werden sie teilweise behalten, und damit auch ihre Sprache. Wird diese nun abgewertet, wie dies heute geschieht ("Lernt deutsch !"), werden sie sich von der deutschen Kultur abwenden und gänzlich in der Kultur ihres Ursprungslandes leben und sich nie anpassen, immer in ihrer Parallelgesellschaft leben. Erkennt man aber ihre Kultur an - und das tut man u.a., indem man ihre Sprache offiziell anerkennt -, werden sich diese Menschen in Deutschland heimisch fühlen und integrieren.
So wie türkisch als Sprache der größten Minderheit Zweite Amtssprache werden sollte, so sollten auch andere Sprachen bedeutender Minderheiten offiziell anerkannt werden - zumindest regional -, indem man sie als offizielle Sprachen der Bundesrepublik Deutschland anerkennt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich möchte, dass die Zuwanderer deutsch lernen müssen, sie sollen aber auch ihre heimische Sprache offiziell sprechen dürfen, ähnlich, wie die Zuwanderer aus Lateinamerika in USA neben Englisch auch spanisch sprechen dürfen.
Ich möchte also, das alle Kinder Deutschlands in Zukunft bilingual aufwachsen, in der Schule Deutsch UND Türkisch lernen.
Also: Erste Amtsprache: Deutsch
Zweite Amtssprache: Türkisch
Anerkannte Minderheitssprachen: Z.B. Arabisch, Russisch, Polnisch.