+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 3 1 2 3 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 22

Thema: Der Marshallplan

  1. #1
    GESPERRT
    Registriert seit
    28.02.2007
    Beiträge
    5.062

    Standard Der Marshallplan

    Viele Artikel und Dutzende Bücher sind über Marshallplan den geschrieben worden, und wenn den einen die amerikanische Hilfe »enorm« erscheint, so den andern »nicht nennenswert«. Da wird festgestellt, daß die Marshallhilfe die Steuerzahler der USA mehr kostete, als ihre Regierung während der ersten 15 Jahre unseres Jahrhunderts überhaupt ausgab. Und weniger als während der Laufzeit des Planes in den USA vertrunken wurde. Da heißt es, die Marshallhilfe habe während eines Jahres mehr gekostet, als die Amerikaner während des Zweiten Krieges binnen drei Wochen ausgaben. Aber wie es Paul Hoffman es am 3o. Juni 1948 in Washington sagte: »... Amerikas Beitrag macht weniger als fünf Prozent des Jahreseinkommens der beteiligten Staaten aus .... aber es sind die „kritischen“ fünf Prozent. Und das stimmt. Es war wie bei den deutschen Demontagen. Eine einzige entnommene Maschine genügte oft schon, um „den ganzen Laden“ stillzulegen. Und überall in Europa konnten die eigenen Kapazitäten nicht genutzt werden, weil Güter fehlten, die nur mit Dollars zu kaufen waren. Dollars, von denen 1947 den ERP-Staaten acht Milliarden fehlten. Und so war Marshallplan auch materiell eine entscheidende Hilfe. Aber ungleich wichtiger waren seine psychologischen Folgen der Zwang zur europäischen Zusammenarbeit, den er mit sich brachte: 1945-47 waren zahllose Europäer überzeugt, daß die Zukunft den Russen gehöre, fühlten sie sich von den Alliierten »verkauft«. Nun hatten die Amerikaner etwas zu bieten, was sich nicht in schönen Worten erschöpfte, und nun hatte es Sinn, sich selber zu helfen. Die Delegierten, die vom 12. Juli bis 22. September 1947 in Paris über den Marshallplan berieten, waren deutschfeindlich wie der Hausherr Georges Bidault. Aber bereits am 5. Juni hatte Unterstaatssekretär Dean Acheson (der mit Georges Kennan der eigentliche Autor des Marshallplanes ist) die Einbeziehung der deutschen Westzonen in den Plan bekannt gegeben, und so blieb den Ländern, von denen jedes Dollars brauchte, nichts übrig, als sich zu fügen. Und zugleich auch ihre eigenen Eifersüchteleien und Animositäten in tragbaren Grenzen zu halten. Sonst wäre es in den ersten Nachkriegsjahren bestimmt zu keiner europäischen Zusammenarbeit kommen, denn die Abneigung zwischen Franzosen und Italien war so groß wie die zwischen Holländern und Belgiern, und Engländer wollten vom »Kontinent« schon gar nichts wissen und wurden in Paris kaum weniger gehaßt als die »boches«. G. Hoffman aber erzwang die gegenseitige Hilfe, denn als »Aufbau-Diktator« für sechzehn Länder bestimmte er nicht nur, wer welche Lieferungen bekam, was geschenkt und was geliehen wurde; da die ECA die sogenannten »Gegenwertmittel« freigab, kontrollierte er auch weitgehend die Binnen-Investitionen, und noch im August 1952 strich z.B. Michael Harris als Vertreter des Amtes für gegenseitige Sicherheit (das die Nachfolge des Marshallplanamtes angetreten hatte) 25,6 Millionen DM, die für Investitionen Bergbau der Bundesrepublik bestimmt waren, weil ihn „die Förderziffern nicht befriedigten“. Und vor allem war da das ""Mundt-Amendment«, der Abschnitt 117 des ECA-Gesetzes, das Hoffman ermächtigte, sofort die Marshallhilfe an Länder einzustellen, „über die sie eventuell in andere, dem Programm nicht angeschlossene Länder gelangen könnte“. Was praktisch Ostblockstaaten hieß und der ECA-Verwaltung auch die Außenhandels-Kontrolle in allen beteiligten Staaten ermöglichte.

    Europäischer Partner dieser Economic Cooperation Administration waren nicht nur die Einzelstaaten, mit denen entsprechende Verträge geschlossen wurden, sondern auch der neugegründete »Europäische Wirtschaftsrat«, die OEEC, und das war die erste Organisation, die eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit von 16 verschiedenen europäischen Staaten einleitete. Der Marshallplan wurde so zum Schrittmacher der europäischen Einigung und schuf gegenseitige Abhängigkeiten, die später die Gründung der Montanunion und der EWG entscheidend erleichterten.

    Die Wirkung des Marshallplanes war also alles andere als gering aber im negativen Sinn leider nicht minder wie im positiven. Bei der Bestätigung Hoffmans durch den Senat am 7. April 1948 wurde sein Amt »der wichtigste Posten des Jahrhunderts« genannt, denn der ECA-Chef erklärte, er sehe es als Amerikas und damit nun auch als seine „bedeutendste Verantwortung und größte Aufgabe an, den Kapitalismus gegen alle Angriffe hieb und stichfest zu machen“. Und wie erfreulich das einerseits auch war, das bedeutete etwas ganz anderes, als was General George C. Marshall, der Außenminister der USA, in seiner programmatischen Rede an der Harvard-Universität am 5. Juni 1947 angekündigt hatte. Marshall hatte erklärt: „... Die Vereinigten Staaten müssen tun, was immer sie tun können, um weltweit normale wirtschaftliche Verhältnisse zu schaffen, denn ohne wirtschaftliche kann es keine politische Stabilität und damit keinen Frieden geben. Diese Hilfe darf nicht von Fall zu Fall, beim Auftauchen dieser oder jener Krisis gegeben werden, sondern sie muß koordiniert werden und vorbeugend wirken ... Und darum wenden wir uns nicht gegen irgendein Land oder irgendeine Doktrin, sondern einzig und allein gegen Hunger und Armut, Verzweiflung und Chaos ...“Ganz in diesem Sinn hatte auch Dean Acheson bereits am 8. Mai 1947 in Cleveland in Mississippi gesprochen, aber Paul Hoffman war nicht nur ein ganz anderer Mensch als Marshall und die State-Department-Experten, auch die weltpolitische Lage und die Ziele der US-Regierung hatten sich inzwischen, wie geschildert, grundlegend verändert.
    Hoffman war auch Ehrendoktor verschiedener Universitäten, ein reichlich Wahlgelder spendierendes Mitglied der Republikanischen Partei und ein angesehener Freimaurer geworden, gehörte der gleichen Loge wie Präsident Harry Truman an. Der sandte ihn als Chef einer Wirtschaftsmission nach Ostasien, ernannte ihn schließlich zum Marshallplan-Verwalter, und so war es nur natürlich, daß Hoffman in der Europa-Hilfe vor allem ein Mittel zur Ausweitung der „Truman-Doktrin“ sah. Und dazu ein Mittel, um Amerikas Wirtschaft zu stärken und England vor dem Bankrott zu retten.

    Denn wenn es am 3 1. Mai 1947 den kommunistischen Staatsstreich in Ungarn gab, so verlor England am 15. August 1947 Indien und Pakistan, die damals 428 Millionen Einwohner hatten. Da schien Malaya nicht mehr lange zu halten, gärte es überall im Empire. Während des Krieges hatte England 29 Milliarden Dollar amerikanischer Hilfe und nach Kriegsende erneut 3,75 Milliarden $ Kredit erhalten. Aber die wurden weit rascher verbraucht als vorgesehen war, und Anfang 1947 mußte London seinen letzten größeren Auslandsbesitz, die Eisenbahnen in Argentinien, verkaufen. Im 1947 hatte Außenminister Ernest Bevin auch Washington wieder um Geld gebeten, und als er es nicht bekam, kündigte er im Februar die Zurückziehung der britischen Truppen aus dem von kommunistischen Partisanen schwer bedrängten Griechenland and und aus Palästina an.

    Die Aufgabe Palästinas war Präsident Truman nur recht, so konnte (gegen den Willen Marshalls) Israel gegründet werden. Aber das brachte den ganzen Nahen Osten ins Brodeln. Und da waren Griechenland und die Türkei und das ganze östliche Mittelmeer schützen, und so kam es am 12. März 1947 zur »Truman Doktrin «, durch die die Vereinigten Staaten erklärten, kein es weiteres Vordringen des Kommunismus dulden zu wollen und „die bisher von Großbritannien getragene Verantwortung“ selber zu übernehmen.

    Damit war London finanziell entlastet, aber längst noch nicht saniert und so erklärte die amerikanische Regierung der britischen, für England alleine werde der Kongreß so schnell nicht wieder Geld bewilligen, für Europa als »Bollwerk gegen den Bolschewismus hingegen.... Außenminister Bevin verstand. Er beglücke Marshall zu seiner Harvard-Rede und schlug für den 27. Juni 1947 eine Außenminister-Konferenz in Paris vor. Tagesordnung: „Gesamteuropäischer Aufbauplan.“

    Zu dieser Konferenz kam auch Molotow. Denn hatte General Marshall nicht ausdrücklich gesagt, der Plan richte sich allein Hunger und Not? Auch die Sowjetunion hatte während des Krieges 11 Milliarden Dollar Militär- und anschließend 1,2 Milliarden Dollar Wirtschaftshilfe erhalten, aber sie brauchte sie nun fast ebenso dringend wie England. Auch die Russen waren zu Konzessionen bereit aber rasch mußten sie erkennen, daß das European Recovery Program nun nicht länger „unpolitisch“, sondern eine „selektive“ Wiederaufbau-Aktion war, die, wie Senator Vandenberg offen erklärte, „nur gewissen, für die Atlantische Gemeinschaft strategisch wichtigen Ländern“ zugute kommen sollte. Die Mitarbeitsbedingungen waren so, daß dieser »Friedens-Lend-Lease-Plan« Washington eine klare Führungsrolle sicherte. Die Fiktion der »Einen Welt«, die den Vereinten Nationen zugrunde lag, wurde nun eindeutig aufgegeben und mit zwei Nachkriegswelten gerechnet. Und, was nur natürlich war, von den Amerikanern wurde nur ihre Einflußsphäre unterstützt.

    Ebenso natürlich aber löste das Gegenmaßnahmen aus. Am vierten Pariser Verhandlungstag erklärte Molotow: »Die Sowjetunion kann an diesem Plan nicht teilnehmen, weil die Länder, die Marshallhilfe in Anspruch nehmen, auf einen Teil ihrer Souveränität verzichten und praktisch von Amerika kontrolliert werden...“ Er reiste ab, und am Tag darauf zog die Tschechoslowakei ihre Delegation zurück, und anschließend nahm kein Ostblockstaat mehr an den Pariser Arbeitstagungen teil. Überall in „seinem“ Einflußgebiet zog Stalin nun die Zügel energisch an, und überall mußte Moskau nun versuchen, ähnliches wie die Marshallhilfe zu bieten. Bereits am 12. Juli 1947 wurde ein »Fünfjahresplan wirtschaftlicher Zusammenarbeit« zwischen der SU und der Tschecheslowakei unterzeichnet. Am 13. folgte ein umfassender Handelsvertrag mit Bulgarien und am 16. ein Handelsvertrag mit Ungarn.
    Und wurden 16 westeuropäische Staaten Mitglieder des ERP-Rates, der am 16. April 1948 seine erste Sitzung in Paris abhielt, so wurden schließlich sieben andere europäische Staaten Mitglieder des im Januar 1949 in Moskau gegründeten »Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe«, der ersten Koordinationsstelle der Ostblock-Wirtschaft. Und wie die ERP zur NATO wurde, so kam es folgerichtig am 14. Mai 1955 zum »Freundschafts- und Hilfsvertrag« des Warschau-Paktes. Da war die Spaltung Europas auf absehbare Zeit so »irreparabel« geworden wie durch die Währungsreform vom Juni 1948 die Deutschlands ... Und die Frage ist: War der Marshallplan das wert? War trotz der unleugbar positiven Wirkungen der Preis der Amerikahilfe nicht zu hoch? Und half die Amerika selber nicht ungleich mehr als Europa oder gar Deutschland? Als Paul Hoffman im Juni 1948 von den »kritischen fünf Prozent sprach, sagte er auch: »Der Erfolg des European Recovery Program hängt vor allem von unseren Partnern jenseits des Atlantik ab .... denn unser Beitrag kann sich nur auswirken, er mit Phantasie und Mut an den neuralgischen Punkten eingesetzt wird ... «

    Und von seiten der Europäer geschah das auch. Hier war der Plan »ein Austausch des Essentiellen«, ein Geben und Nehmen von Gütern, durch die Engpässe überwunden wurden und auf die es also wirklich ankam. Die britisch-amerikanische Zone Deutschlands z. B. bekam 1948 als Marshallhilfe Kupfer und Kautschuk und Kopra, Eisenerz und Düngemittel, Walöl und Wolle, Häute und Leder im Wert von rund 92 Millionen Dollar, mußte aber auch für 69 Millionen eigene Erzeugnisse liefern, vor allem Kohle und Koks an Frankreich, Italien und Dänemark, Griechenland und Österreich. Kohle und Koks waren für die ERP-Mitglieder ebenso wichtig wie für Deutschland die damals nur gegen Dollar verfügbaren Rohstoffe. Nur durch den Marshallplan aber bekam die Bizone diese Kostbarkeiten. Es waren die „essentiellen“ fünf Prozent, ohne die die eigenen 95% nicht hätten wirksam werden können.

    Aber längst nicht alle Marshallplan-Lieferungen waren »essentiell«. Paul Hoffman mußte innenpolitische Rücksichten nehmen, und da auch in den USA die Agrarkreise zu den politisch einflußreichsten Gruppen gehören, sorgten die dafür, daß sie die Hälfte aller ERP-Gelder bekamen, über fünfeinviertel Milliarden Dollar. Nicht nur eineinhalb Milliarden für Baumwolle, sondern auch eine halbe Milliarde für Tabak. Und 2o Millionen sogar für Pferdefleisch ...

    Da hätte z. B. die Freigabe der deutschen Schwefelsäureherstellung und die Lieferung von einer Million Tonnen amerikanischen Rohphosphats an deutsche Superphosphatfabriken eine jährliche Mehr-Getreideernte Europas von 3 Millionen Tonnen ermöglicht. Roh-Phosphat, einschließlich Transportkosten, hätte die amerikanischen Steuerzahler etwa 10 Millionen Dollar gekostet. Die 3 Millionen Tonnen zusätzlichen Getreides aber waren 3oo Millionen wert. So waren die Farmer der USA, die nun viermal soviel für ihren Weizen bekamen wie vor dem Krieg, an Phosphatlieferungen nicht interessiert. Ebensowenig die Mühlen der USA, die durchgesetzt hatten, daß bis 1950 Marshall-Weizen zu einem Viertel in Form von Mehl nach Europa geliefert werden mußte, nachher zu 12,5 %.

    Da waren die 486 Millionen Dollar Marshallhilfe, die in Form von Tabak nach Europa gingen. Zigaretten galten als »incentive«, als Leistungsanreiz. Und da die amerikanischen Farmer Steuergelder für ihren Tabak zu kassieren wünschten, wurden die griechischen und türkischen Tabakbauern (um von den »kommunistischen« bulgarischen und serbischen nicht zu reden) ruiniert. Da verloren sie ihre europäische Kundschaft für immer, weil sich die Raucher inzwischen an den Virginia-Tabak gewöhnten. Da litten natürlich auch Italiens und Spaniens Obstzüchter unter den kalifornischen Marshallplan-Lieferungen. Aber man kann bekanntlich nicht alles haben. Auch Europa mußte Opfer bringen »im gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus«. Und es wurden Opfer gebracht.

    Da sah der Marshallplan z. B. die »Verbesserung« der Erdölversorgung Europas vor: 77% unserer flüssigen Treibstoffe stammten 1948 aus Amerika. Drei Jahre später sollten 82% aus dem Nahen Osten stammen, nur mehr 18% aus der westlichen Hemisphäre, denn der Nahe Osten besitzt ja ungleich größere Ölreserven als die USA und liegt auch (vor allem den Russen) näher. Aber der Haken war, daß Europa damals vorwiegend Fertigprodukte der Golfhäfen-Raffinerien und der Raffinerien Aruba und Curacao kaufte, die Nahostländer aber fast nur Rohöl anzubieten hatten.

    Europa brauchte also Raffinerien. 1951 sollte seine Raffineriekapazität doppelt so groß wie 1948 sein, und die USA wollten dazu 588 Millionen $ Ausrüstung im Rahmen des Marshallplanes liefern. Nur kosteten diese Raffinerien nicht 588, sondern 1848 Millionen $, zwei Drittel des Kapitals mußte Europa selber stellen. Und so konnten die amerikanischen Ölgesellschaften ihr Nahost-Öl in Europa absetzen, ohne daß ihnen das Kosten verursachte. Die Welt-Erdölwirtschaft wurde grundlegend »rationalisiert« - und Europa übernahm nicht nur das politische Risiko, sondern bezahlte auch zwei Drittel der Rechnung, das dritte Drittel brachten die amerikanischen Steuerzahler auf.

    Wurden Amerikas Farmer und seine Ölgesellschaften durch den Marshallplan nicht ärmer, so auch seine Reeder nicht: Ursprünglich sah der ECA-Gesetzentwurf die Verpachtung von 300 Liberty-Schiffen und den langfristig kreditierten Verkauf von weiteren 200 vor, um die amerikanischen Güter nach Europa zu bringen. Reeder und Seemannsgewerkschaften aber setzten durch, daß statt dessen eine Klausel in den Vertrag kam, die die Empfänger zwang, die Hälfte aller Marshallplan-Lieferungen auf amerikanischen Schiffen durchzuführen. Die Klausel aber sagte nichts über die anzuwendenden Frachtraten. Erst 1950 wurde bestimmt, daß amerikanische Schiffe nur herangezogen werden mußten, wenn sie nicht teurer als andere waren. Aber da hatte der Koreakrieg bereits alle Frachten verdoppelt. Da gab es keinen freien Schiffsraum mehr, und Anfang 1957 mußte Deutschland z. B. für den Rohöltransport vom Persischen Golf nach Hamburg viereinhalbmal soviel bezahlen wie im April 1950

    Immense Subventionen also, denn die Marshallplan-Frachten betrugen nicht weniger als 849 Millionen Dollar. Aber der ganze Marshallplan bedeutete ja eine riesige Steuergeld-Umverteilung: Da Europa all seine Dollars für Rüstungskäufe ausgegeben hatte und nun keine mehr besaß, so in Amerika nichts mehr kaufen konnte, bezahlte die US-Regierung die Lieferanten. Da nahm sie, was einige wenige ECA-Kontrahenten bekamen, allen Steuerzahlern ab, auch dem „kleinen Mann“.

    Die für Europa entscheidendste Klausel des Marshallplanvertrages war die, die bestimmte, daß nirgends etwas gekauft werden was teurer als in den USA war und woran in den USA kein Mangel bestand: Frankreich und Algerien besaßen große Weizenüberschüsse. Aber Deutschland mußte Weizen in den USA kaufen. England hätte Getreide in Kanada mit Pfunden bezahlen können. Aber es mußte mit Dollars in den USA kaufen. Und kein ECA-Teilnehmer durfte, wie gesagt, Dinge an Ostblockstaaten liefern, die Washington geeignet schienen, deren »Kriegspotential« zu erhöhen. Dazu wurden z. B. Lastautos gerechnet. Aber auch Kakao, denn aus dem kann Glyzerin gewonnen werden, und aus Glyzerin kann man Sprengstoffe herstellen.

    All das ist den Vereinigten Staaten natürlich keineswegs übelzunehmen. Verantwortungsbewußte Staatsmänner haben zuerst für ihr eigenes Volk zu sorgen, und die Nachkriegsprobleme der USA waren alles andere als gering, denn dem National Resources Board zufolge waren 11,7 Millionen Arbeitskräfte in der Rüstungsindustrie tätig gewesen, und dazu waren nun auch noch die demobilisierten Soldaten in der Friedenswirtschaft unterzubringen. Insgesamt hatte es eine »Wehrbeschäftigung« von 27 Millionen in den USA gegeben. Zur Mechanisierung trat nach 1945 mehr und mehr die Automatisierung. Und so wurde der »Nachholbedarf«, den der Zweite Weltkrieg schuf, in einem Viertel der Zeit gedeckt, die nach 1918 nötig war. Brach die Krise von 1929 elf Jahre nach dem Waffenstillstand aus, so zeichnete sich bereits 1974/48 eine »deutliche Konjunkturabschwächung« in Amerika ab.

    Paul Hoffman hatte sie vorausgesehen und deshalb bereits 1942 ein »Committee for Economic Development« gegründet, das Amerikas Kriegswirtschaft möglichst reibungslos in eine Friedenswirtschaft überführen sollte. Und dieser Umstellung hatte seiner Meinung nach auch der Marshallplan zu dienen. Hoffman wollte »Europa helfen, sich selber zu helfen«. Er erklärte am 6. April 1948 aber auch völlig eindeutig und offen, die wirtschaftlichen Interessen und das Sicherheitsbedürfnis Amerikas hätten „vor allen europäischen Wiederaufbaubedürfnissen klar den Vorrang“.

    Und dass der Marshallplan vorwiegend der Wirtschaftsförderung in den USA selber diente, beweist ja auch sein vorzeitiges Ende: Durch den Koreakrieg wurden aus Überkapazitäten plötzlich Mangel-Lagen. Und so bekam Paul Hoffman immer weniger Geld und Güter zugeteilt. Er trat am 23. September 1950 zurück, zwei Jahre vor dem ursprünglich geplanten Ende des Programms. Und zwölf Monate später wurde auch offen und amtlich das Wiederaufbau- in ein Rüstungsprogramm umgewandelt, hieß das ERP fortan »Programm für gegenseitige Sicherheit«. Aus der ECA wurde die MSA, die »Mutual Security Agency«. Zu ihrem Direktor wurde im November 1951 Averell Harriman ernannt, der gleichzeitig Vertreter der USA im Atlantikpakt-Rat war. Auch formell wurde das längst entschlafene Marshallplangesetz von 1948 am 31. Dezember 1951 durch das „Gesetz über gegenseitige Sicherheit“ ersetzt, der Marshallplan zum 3o. Juni 1952 endgültig abgewickelt. Klar hatte sich die Tendenz von Butter auf Kanonen verlagert.

    Und als diese Endbilanz gemacht wurde, zeigte sich, daß die Dollar-Milliarden England und Frankreich nicht geholfen hatten: Während 3,2 Milliarden amerikanisches Geld nach England flossen, gab England 4 Milliarden für Rüstungen aus. Das monatliche Dollardefizit betrug im Mai 1952 mehr als 240 Millionen, und ohne neue Importkürzungen wäre England erneut zahlungsunfähig geworden. Frankreich hatte 2,6 Milliarden $ Marshallhilfe erhalten. Aber die Inflation war ärger denn je, das Außenhandelsdefizit alles andere als verschwunden und Frankreichs industrieller Erneuerungsplan weit im Rückstand. Westdeutschland dagegen ...

    Die ersten Teilnahmeverträge hatten im Juli 1948 die Militärgouverneure geschlossen. Im September 1949 wurde dann ein »Bundestninisterium für den Marshallplan« gegründet und als erster zwischenstaatlicher Vertrag der Bundesrepublik am 15. Dezember 1949 das Marshallplan-Abkommen mit den USA geschlossen. Und das sah die Rückzahlung der Warenkredite vor. Als einziges Land der ERP bekam Westdeutschland nichts geschenkt, waren die 1585,2 Millionen $ Marshallhilfe der Bundesrepublik Kredite. Diese aber wurden nicht, wie zuerst vereinbart, binnen 30, sondern bereits binnen drei Jahren abgetragen. Aber aus diesem geliehenen Geld zog Deutschland ungleich mehr Nutzen als die andern aus dem geschenkten: Pro Kopf erhielt Westdeutschland $ 27,56 und steigerte 1948-51 sein Sozialprodukt um 95%. Frankreich bekam rund 66 $ und steigerte sein Einkommen um 46%, England trotz seiner 67 $ pro Kopf aber nur um 22%. Die Produktion des Jahres 1936 gleich 100 gesetzt, hatte Westdeutschlands Erzeugungsindex am Ende des Marshallplanes 144 erreicht - und er stieg rapide weiter, weil Deutschland (allerdings nicht mehr lange) einen Vorteil nutzen konnte, den die anderen, nicht besaßen: Es war als einziges Marshallplanland entwaffnet, durfte keinerlei Kriegsmaterial erzeugen, mußte so all seine Kraft auf den friedlichen Ausbau seiner Produktionsmöglichkeiten verweden. Zwar hatte es statt der Rüstungskosten die Besatzungskosten zu tragen; das waren 1945-49 immerhin 23 Milliarden Mark. Aber das Wesentlichste an der Rüstung sind nicht die Unterhaltungskosten der Soldaten oder die Kosten ihrer Ausrüstung sondern entscheidend ist der Produktionsausfall.
    Die Bundeswehrsoldaten erzeugt nichts - und jeder produktiv Eingesetzte bedeutet in den 60er Jahren in Westdeutschland 40000 bis 100000 Mark, die er ins Rollen bringt. Obwohl die Umwelt eine ganz andere war, genoß Deutschland bis 1955 den gleichen Vorteil, der die USA in ihrer Frühzeit so rasch groß werden ließ und über den der amerikanische Staatsmann Carl Schurz im Jahre 1900 schrieb: »Die Lage der Vereinigten Staaten von Nordamerika hat vor allen Nationen der Welt einen Vorteil von unschätzbarem Wert: Das amerikanische Volk ist das einzige, das nicht in irgendeinem seiner Teile von mächtigen Nachbarn bedroht wird; das keine großen Rüstungen zu Lande oder zu Wasser aufrechtzuerhalten braucht. . . , das alle Energien produktiver Beschäftigung zuwenden kann . . .« Konnte. Wie Deutschland das konnte ...

    Aber natürlich war es nicht nur die Entmilitarisierung (und so auch da ungewollte Hilfe der Sieger), die es Deutschland ermöglichte, die Marshallhilfe ungleich besser als seine Nachbarn zu nutzen. Entscheidend war auch die »Marktwirtschaft« und der soziale Frieden und nicht zuletzt die Stabilität der deutschen Währung, die die DM-Umstellung 1948 mit sich brachte und die den „Gegenwertmitteln“ hier einen viel größeren Nutzen gab als Italien, Frankreich oder England.

    Nirgends wurden ja die ERP-Lieferungen den Letztempfängern geschenkt. Auch wo die Staaten sie gratis bekamen, mußte die Wirtschaft den Gegenwert der Dollarlieferungen auf Sonderkonten in Landeswährung einzahlen, und dadurch entstanden die Counterpart Funds« oder »Gegenwertmittel«, die, wie gesagt, von den USA kontrolliert wurden (von denen ihnen ein Teil für eigene Ausgaben, vor allem für »Käufe zur Verstärkung der strategischen Reserven« zur Verfügung stand) und die den Aufbau-Investitionen in den einzelnen Ländern dienen sollten.

    In Westdeutschland verwaltete dieses »Sondervermögen des Bundes« die dazu in Frankfurt gegründete »Kreditanstalt für Wiederaufbau«. Damit wurden Wohn- und Straßenbauten finanziert, Schiffe und Kraftwerke gebaut, dem Bergbau und vor allem Westberlin geholfen. Stets handelte es sich bei der privatwirtschaftlichen Hilfe um Kredite, das Geld strömte also immer wieder in die Fondskasse zurück und erwies sich so als weit wichtiger als die Dollarlieferungen selber, denn nach der Währungsreform war in Deutschland Kapital der knappste aller Rohstoffe. Die 6 Milliarden DM Gegenwertmittel, die 1948-53 freigegeben wurden, kamen nebst der öffentlichen Hand mehr als 60.000 Betrieben und Einzelpersonen zugute. Lange nachdem die amerikanischen Lebensmittel verzehrt und die amerikanische Kohle verbrannt waren, wirkte dieses Geld nach, denn Zinsen und Tilgungen machten jährlich 300 bis 400 Millionen DM aus.

    Auch die Gegenwertmittel waren also eine sehr wichtige Hilfe. Aber als die amerikanische Kongreßkommission 1952 den deutschen Wiederaufstieg »ausschließlich auf unsere ERP« zurückführte, da bedeutete das doch eine groteske Verschiebung der Größenordnungen, denn damals waren in der BRD bereits Netto-Anlage-Investitionen von 443 Milliarden DM vorgenommen worden, während auf die weitergeleiteten Gegenwertmittel damals 2,9 Milliarden oder 7% entfielen.

    Deutschlands Teilnahme am Marshallplan bedeutete die Wiederaufnahme in die Völkergemeinschaft und hatte weltweit psychologische Folgen. Aber insgesamt konnte durch Marshallkredite pro Familie für 400 DM zusätzlich eingeführt werden. Wie schon gesagt: für insgesamt $ 27,56 pro Kopf oder 28 DM pro Jahr während dreier Jahre. Weit mehr als Deutschland an Marshallgeldern geliehen bekam, verlor es durch seine Kohlelieferungen unter Weltmarktpreis unwiederbringlich. Schon durch diese Kohle- und Kokslieferungen war Deutschlands Beitrag zum Wiederaufbau Europas größer als der aller andern europäischen ERP-Teilnehmerländer.

    Und überhaupt war es vor allem die Kohle, die zweimal innerhalb einer Generation Deutschland wieder hochbrachte. Sie ermöglichte es, die Arbeitskraft der Flüchtlinge rationell zu nutzen, und ergänzte diese Arbeitskraft entscheidend. Denn längst leben wir ja in einer Welt der Menschen und Maschinen und nicht länger der Menschen alleine. Das »Brot« unserer »Eisernen Sklaven« ist so wichtig wie das Brot unserer Muskelarbeiter, und wenn Kohle als Grundstoff wie jeder andere gilt, so ist sie das nicht.

    Kohle war ein unentbehrlicher und ungemein wichtiger Rohstoff. Und das merkten 1945 nicht nur alle Deutschen, sondern ganz Europa. Auch Deutschlands Nachbarn mußten Kohle haben und so konnten auch Deutschlands erbittertste Feinde seine Zechen nicht stillegen. Da die Kohle nicht ohne Bergleute zu gewinnen ist, mußte man diese durch ausreichende Nahrung arbeitsfähig erhalten. Das zog Hungrige von überallher an. Die Fluktuation war groß, weil die Berufsfremden nur so lange in den Bergwerken blieben, wie sie mußten. Aber gerade dadurch bekamen viele Hunderttausende Bergbau-Rationen, kamen sie wieder zu Kräften, und dadurch wurde der Bergbau zum Reservoir Arbeitsfähiger für alle deutschen Industrien. Kohle kann nicht gefördert Werden ohne Stahl in hunderterlei Form. Wollte man Kohle haben, mußten die Zulieferer des Bergbaus am Leben gelassen werden. Da mußte man auch die gesprengten Brücken wieder herstellen und das Transportwesen überhaupt in Ordnung bringen. Und so war im Dezember 1947 die deutsche Stahlquote bei 10,7 Millionen Tonnen angelangt. Kohle mußte exportiert werden, und zwar zu Zwangspreisen. Aber nur sie ermöglichte lange den Kauf lebenswichtiger Einfuhrgüter, denn Kohle machte in den ersten Nachkriegsjahren acht Zehntel aller deutschen Exporte aus. Nur durch den Koks kam die deutsche Stahlindustrie wieder in Gang, und wohin man sonst blickte: Mit der Kohle begann der deutsche Wiederaufstieg.

    Alles schien 1945 verloren. Aber unser „Schatz im Keller“ war erhalten geblieben, und als es zum Demontage-Stopp kam und die deutsche Industrie wieder arbeiten durfte und als es durch den Marshallplan schließlich zur Europäischen Integration kam, da waren 65 Milliarden Tonnen Ruhrkohle eine Kraftreserve, gegenüber der alle Marshallplan-Milliarden rasch verblassten. Da erwies sich das Ruhr-Revier wieder als das Herz Europas. Und dieses Herz pumpte so viel neues Blut in die Adern unseres Kontinents, dass der schnell zu den wichtigsten Wirtschaftsregionen Europas gehörte.

  2. #2
    GESPERRT
    Registriert seit
    01.03.2004
    Beiträge
    16.213

    Standard AW: Der Marshallplan

    Das wird sich wohl keiner durchlesen.

  3. #3
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
    Registriert seit
    25.10.2005
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    10.521

    Standard AW: Der Marshallplan

    Tolle Hilfe, nachdem man Millionen Deutsche ermordet und ihnen sämtliche Patente gestohlen hatte, die Maschinen demontiert worden waren, die Wissenschaftler geraubt und man sich die wenige wertlose Papierkohle auch noch hat mehr als vollständig zurückzahlen lassen.


    Elender Vasall - stirb im Deutschen Donnerhall.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  4. #4
    Legendärer Antiker Vogel Benutzerbild von leuchtender Phönix
    Registriert seit
    14.04.2006
    Ort
    Auf dem göttlichen Berg
    Beiträge
    8.853

    Standard AW: Der Marshallplan

    So einen langen Fließtext liest sich doch kaum einer durch PeterH. Ich auch nicht. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Fasse dich kurz und sag doch mal wie du über den Marschallplan denkst.

  5. #5
    Patriotischer Kritiker
    Registriert seit
    10.09.2004
    Beiträge
    3.182

    Standard AW: Der Marshallplan

    Seltsamerweise wurde dieser "Friedens-und Wiederaufbauplan" nach dem Mann, der während des gesamten Zweiten Weltkrieg amerikanischer Generalstabchef war und nicht nur den Aufbau der US-Streitkräfte durchführte und als Initiator aller amerikanischen Siege gilt, sondern auch die Zerstörungen in Europa koordiniert hatte, benannt: General George Catlett Marshall, Jr.

  6. #6
    GESPERRT
    Registriert seit
    28.02.2007
    Beiträge
    5.062

    Standard AW: Der Marshallplan

    Zitat Zitat von ochmensch Beitrag anzeigen
    Das wird sich wohl keiner durchlesen.
    Zitat Zitat von leuchtender Phönix Beitrag anzeigen
    So einen langen Fließtext liest sich doch kaum einer durch PeterH. Ich auch nicht. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Fasse dich kurz und sag doch mal wie du über den Marschallplan denkst.
    Das tut mir leid denn es lohnt sich wirklich.

  7. #7
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
    Registriert seit
    06.08.2003
    Ort
    Vancouver, B.C. Canada
    Beiträge
    11.049

    Standard AW: Der Marshallplan

    Zitat Zitat von Neutraler Beitrag anzeigen
    Seltsamerweise wurde dieser "Friedens-und Wiederaufbauplan" nach dem Mann, [...] benannt: General George Catlett Marshall, Jr.
    Was soll denn daran 'so seltsam' gewesen sein?

  8. #8
    GESPERRT
    Registriert seit
    03.12.2004
    Beiträge
    30.440

    Standard AW: Der Marshallplan

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Was soll denn daran 'so seltsam' gewesen sein?
    Daß man den Bock zum Gärtner macht, oder den, der alles in Schutt und Asche gelegt hat, mit dem Wiederaufbau betreut. So, als würde ein Chirurg die Patienten verarzten und abkassieren, denen er zuvor den Bauch aufgeschlitzt hat.

  9. #9
    Legendärer Antiker Vogel Benutzerbild von leuchtender Phönix
    Registriert seit
    14.04.2006
    Ort
    Auf dem göttlichen Berg
    Beiträge
    8.853

    Standard AW: Der Marshallplan

    Zitat Zitat von Mister Ragtime Beitrag anzeigen
    Daß man den Bock zum Gärtner macht, oder den, der alles in Schutt und Asche gelegt hat, mit dem Wiederaufbau betreut. So, als würde ein Chirurg die Patienten verarzten und abkassieren, denen er zuvor den Bauch aufgeschlitzt hat.
    Von wegen mit dem Wiederaufbau betreut. Der wiederaufbau hat jedes Land selbst durschgeführt. Der Marschallplan war eine finanzielle Unterstützung dafür.

  10. #10
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
    Registriert seit
    20.05.2003
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    7.499

    Standard AW: Der Marshallplan

    Zum Mythos Marshall-Plan siehe man meine Ausführungen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Siegen heißt Leben

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Der Marshallplan-Schwindel
    Von Inquart im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 18.08.2019, 15:49

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben