Wobei das G11, bei aller Genialität der Konstruktion, einfach nur viel kostet und nicht für den Masseneinsatz taugt.
Sooo schlecht ist das G36 schließlich auch nicht.
Wobei das G11, bei aller Genialität der Konstruktion, einfach nur viel kostet und nicht für den Masseneinsatz taugt.
Sooo schlecht ist das G36 schließlich auch nicht.
Auch das kannst du vergessen , es gab bis 1945 schon bessere U-boote als heute !Zitat von Chester
Schwerwasserwerk Ohrdruf? 158
Ich möchte diesen Abschnitt mit der Aussage eines Zeitzeugen einleiten, der über einige Beobachtungen
informiert, die ihm im Gedächtnis haften geblieben sind. Es handelt sich hierbei um Studienrat Böttcher:
„Als das unterirdische Nachrichtenamt geschaffen wurde, da hat man mich auch um meinen Rat befragt.
Das vor allem, als hier der Tiefbrunnen für das >Amt 10< in Angriff genommen wurde. Ich sagte damals,
hier stoßen sie nicht auf Wasser. Aber die Leute ließen sich nicht beirren und meinten, sie müßten
unbedingt Wasser finden, und wenn es noch so tief wäre. Die Grube, die zu dieser Zeit schon vorhanden
war, hatte etwa die Ausmaße zwanzig mal sechzehn Meter. Für mich war diese Stelle sehr interessant,
weil hier eine Menge Versteinerungen gefunden wurden. Ja, ich glaube, man hat die Bohrung auf
zweihundert Meter niederbringen müssen, um überhaupt auf Wasser zu stoßen. Aber wissen wir wirklich,
welche Bewandtnis es mit diesem Tiefbrunnen hatte?
Es war an einem schönen, wolkenlosen Sommertag. Die Leute, die die Sache hier leiteten, wollten sich
über einen Spaß halbtot lachen, den sie sich mit dem Landrat erlaubt hatten und den ich selber miterlebte.
Mein Freund, er war Adjutant des Generals von Gockel und auch geologisch interessiert, sorgte immer
dafür, daß ich den Platz betreten durfte. Nun, an diesem bewußten Tag, fuhr der Landrat mit seinem
Wagen über den Platz. Plötzlich lief der Motor nicht mehr. In voller Fahrt setzte er aus. Wie ich hörte,
geschah das durch ein elektromagnetisches Feld, das von einer unterirdischen Anlage erzeugt worden
war. Das könnte man auch bei Panzern so machen, habe ich dann noch gehört. Wissen Sie denn, warum
während des gesamten Zweiten Weltkriegs keine Bombe auf den Truppenübungsplatz gefallen ist,
obgleich die Amerikaner und Engländer durch ihre Spione ganz genau wußten, daß hier schließlich auch
SS lag? Eben deshalb, weil sie um diese Anlagen wußten. Lediglich auf Ohrdruf wurde ein Angriff
geflogen, bei dem dann viele Ohrdrufer umgekommen sind. "
Studienrat Böttcher war nicht der einzige, der von solchen elektromagnetischen Feldern auf dem
Truppenübungsplatz sprach. Auch in Archiven der ehemaligen Alliierten finden sich, wenn auch nur
andeutungsweise, immer wieder solche Hinweise.
Rekapitulieren wir: Im Herbst 1943 wird das norwegische Schwerwasserwerk demontiert und nach
Deutschland verbracht. (Mit der Annahme, Deutschland habe nicht über genug schweres Wasser verfügt,
steht und fällt das Hauptargument gegen eine deutsche Atombombe). Drei Tage nach der Zerstörung des
Vermerk-Werkes informierte Esau den Reichsforschungsrat, er habe 800 000 RM für den Aufbau eines
neuen Werkes ausgesetzt. 800 000 RM hätten natürlich niemals für den Neubau eines Werkes
ausgereicht, wohl aber für seinen Wiederaufbau^.
Denkbar wäre daher folgendes Szenario: Auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf existieren sehr große
Höhlen, die u. a. auch als Munitionsdepots genutzt wurden. Im Herbst 1943 wird das in Norwegen
demontierte und nach Deutschland verlagerte Werk hier eingebaut. Daß das relativ schnell erfolgen
konnte, scheint durchaus glaubhaft. Immerhin konnte das V2-Werk in Nordhausen binnen einer Frist von
nur 15 Monaten errichtet werden. Das demontierte Schwerwasser-Werk mußte hingegen „nur" wieder
zusammengesetzt werden. Wasser ist vorhanden. (Auch der angebliche Tiefbrunnen des „Amtes 10"
kann eine wichtige Rolle spielen. Wozu benötigt ein Nachrichtenamt so dringend Wasser? Die fieberhafte
Suche danach ist schon sehr kurios: „... wir müssen unbedingt Wasser finden, egal wie tief...").
Wurde vielleicht gar zeitgleich mit dem Bau des Amtes eine Schwerwasserproduktion, möglicherweise als
Versuchswerk, installiert? Ein solches Werk benötigt sehr große elektrische Energiemengen. Paul
Cibuzar, einer der wenigen US-Soldaten, der unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg die hochmoderne
Ausstattung des Nachrichtenamtes in Augenschein nehmen durfte, erwähnte anläßlich eines Interviews
für die ZDF-Dokumentation zu „Olga", daß er in einem großen Raum eine Generatorenanlage gezeigt
bekam, die nach den Worten des ihn führenden Offiziers „ausreichend (gewesen) sei, um eine Stadt wie
Berlin mit Strom zu versorgen". (Übrigens wurde auch diese Aussage später verfälscht, um den Anschein
zu erwecken, er habe nicht Stromversorgung, sondern Versorgung mit Nachrichtenmitteln gemeint). Sollte
eine solche Anlage ein Nachrichtenamt versorgen?
Wohl kaum, für eine Elektrolyse aber wäre diese Versorgung angemessen gewesen! Auch die Aussage
Studienrat Böttchers erscheint plötzlich in einem anderen Licht, denn eine Elektrolyse erzeugt gewaltige
Magnetfelder. Wer schon einmal an einer solchen vorbeigegangen ist, hat vielleicht erlebt, wie der in der
Tasche steckende Schlüsselbund Eigeninitiative entwickelt. Und solch starke Magnetfelder können
durchaus einen Motor zum Ausfall bringen. Ich muß es noch einmal betonen: Falls wirklich ein bisher nichtbekanntes Schwerwasserwerk arbeitete, so bestand sehr wohl die Möglichkeit, eine deutsche Atombombe
zu bauen!
In das Bild paßt auch eine bemerkenswerte Geschichte, die mit dem Stadtilmer Atomforschungslabor in
Zusammenhang steht. In der dortigen Mittelschule waren Kernforscher des Forschungszentrums des
Heereswaffenamtes unter Dr. Diebner tätig, die aufgrund der Kriegsverlagerungen von Kummersdorf
hierher „umgezogen" waren. Natürlich ließ es sich aufgrund gewisser notwendiger Arbeiten nicht
vermeiden, daß zwischen den Kernforschern und Einheimischen ein Kontakt zustandekam. Einer der
Betroffenen war der Klempnermeister Gerhard Rundnagel, der von Offizieren des Sicherheitsdienstes
entsprechend vergattert wurde, bevor er die laufenden Klempnerarbeiten vornehmen mußte. Im Laufe der
Zeitbildete sich zwischen ihm und zwei Forschem, Dr. Rehbein und Ingenieur Rackwitz, ein
Vertrauensverhältnis heraus. Dr. Rehbein ließ nach dem 20. Juli 1944 die Bemerkung fallen: „Jetzt kommt
sie nicht mehr zum Einsatz, der Krieg ist verloren.^
Schon am 9. Juli 1944 erfährt Rundnagel, daß die deutsche Atombombe fertig sei. Sie wiege nur um die 8
Kilo und könne im Umkreis von 20 km alles Leben vernichten, selbst wenn es hunderttausend Mann
wären. Als der Zeuge Dr. Rehbein bittet, die Bombe sehen zu dürfen, winkt dieser ab und sagt: „Das
könnte uns beiden den Kopf kosten."^
Duplizität der Ereignisse, erneuter Zufall oder Beweis dafür, daß amerikanische und deutsche
Wissenschaftler nicht genau gleich lagen, sondern die Deutschen weiter waren: In einer Agentenmeldung
aus London, ebenfalls vom Juli 1944, heißt es, „... amerikanische Wissenschaftler arbeiten in der USA an
einer Bombe, bestehend aus Uran. Bombe soll etwa 5 kg wiegen". Sie liegt somit in dem gleichen
Gewichtsbereich, wie ihn Dr. Rehbein beschrieb, nur, daß er diese Bombe als einsatzbereit beschrieb!
Nicht einmal einen Monat später, am 5. August 1944, deutete Hitler anläßlich eines Gesprächs mit Keitel,
Ribbentrop und dem rumänischen Marshall Antonescu den Einsatz von Atombomben an: „Deutschland
hat vier geheime Waffen, VI und V2 sind nur zwei davon, eine andere dieser Waffen hat eine solch
kolossale Kraft, daß alles menschliche Leben im Umkreis von drei oder vier Kilometern um den
Aufschlagpunkt vernichtet wird."
Bei dieser Aussage handelt es sich nicht um waffentechnische Utopien. Dies dokumentiert auch die
bereits erwähnte Skizze eines geplanten Angriffes auf New York, die 1944 entstand. Diese auf der
nachfolgenden Seite abgebildete Zeichnung wurde bisher als Angriffsplan für konventionelle Raketen
angesehen. Im Zusammenhang mit dem vorher genannten paßt jedoch ein nuklearer Angriffsplan
wesentlich besser ins Bild. Und das gleich aus mehreren Gründen. Einmal entspricht der angegebene
Zerstörungsradius sehr genau der von Hitler beschriebenen Geheimwaffe: bis zu 4,5 km. Zweitens: Die
Zerstörungsgewalt wird in Kilokalorien angeben! Die Zahlen sind wahrhaft gigantisch: Im Aufschlagspunkt
werden sage und schreibe 1410^ Kcal freigesetzt! Oder in Kalorien ausgeschrieben:
141.000.000.000.000! Für alle, die sich unter einer solchen Zahl nichts vorstellen können, sei der Hinweis
erlaubt, daß bei der Explosion der Waffe im Aufschlagspunkt eine kleine Sonne entstehen würde. Diese
Angaben können unmöglich einen konventionellen Angriff betroffen haben. Selbst mit etlichen
Raketenbombern oder AlO-Raketen wäre eine derartige Zerstörungskraft nicht einmal ansatzweise
erreichbar gewesen.
Überhaupt hatte Hitler beeindruckend genaue Vorstellungen von den Zerstörungsmöglichkeiten einer
Nuklearwaffe. Wie war das eigentlich möglich, wenn doch angeblich gar nicht so vehement geforscht
wurde? Nach den schweren Luftangriffen der Amerikaner auf München im Sommer 1944 schwor Hitler
Rache^, und sagte am 20. Juli zu Mussolini, „seine neue V-Waffe werde London dem Erdboden
gleichmachen". Am nächsten Tag verspricht er einem anwesenden Staatsmann, „... der VI wird die V2,3 und 4 folgen. London würde in einen Trümmerhaufen verwandelt und
evakuiert werden müssen."^ Doch zurück nach Stadtilm. Erstaunlich ist hier vor allem, daß Diebner und
seine Gruppe in einem einfachen Keller forschten, nachdem die anderen Installationen vorher in
unterirdischen Bunkern untergebracht waren. Nunmehr arbeitete man ohne ausreichenden Luftschutz!?
Wäre es nicht denkbar, daß es sich bei dem Stadtilmer Labor nur um eine Täuschung handelte und sich
statt dessen ein funktionsfähiger Reaktor im Bereich des Truppenübungsplatzes befand? Hierzu paßt die
Tatsache, daß Dr. Berkei, ein Mitarbeiter Diebner 's, in den sechziger Jahren nachweislich an den Folgen
einer Strahlenkrankheit starb, die er sich nach eigenen Angaben „während des Krieges" zuzog, aber auchdie Aussage des anonymen Zeugen über eine Art Fusionsanlage, an der Deutsche und Japaner
gemeinsam arbeiteten. Zu berücksichtigen ist auch, daß - in bezug auf die Strahlenkrankheit Dr. Berkei's -
normales Uran, etwa in Blöcken, keinesfalls so hohe Strahlendosen abgibt, daß man daran sterben
könnte; ein in Betrieb befindlicher Reaktor aber schon! Der österreichische Schriftsteller Fred Wander,
welcher auch in Ohrdruf inhaftiert wurde, schrieb: „... Es gab eine Krankheit, die den Körper rosig
anschwellen ließ, bis sich die Epidermis in Eiter auflöste und platzte ..." Waren auch das Folgen einer
Strahlenkrankheit?
Es steht außer Zweifel, daßirgend etwas vor sich ging. Dies belegen nicht nur diverse Aussagen, sondern
auch Zeitungsartikel, die als Quelle eine britische Paria-mentsdelegation angeben, welche 1945 Ohrdruf
besuchte. Cornelius Ryan berichtete im „Daily Telegraph" am 9. April 1945 u. a. die folgenden Fakten
über Ohrdruf:
„Zu verschiedenen Gelegenheiten mußten kleine Gruppen von Häftlingen abgestellt werden, denen nur
gesagt wurde, sie müßten in unterirdischen Bunkern arbeiten. Diejenigen, die zu diesen Gruppen
gehörten, wurden nicht mehr wiedergesehen." ... ... „Etwa 80 Häftlinge, denen eine Flucht gelang, leben
noch im Camp. Bedingt durch den scheußlichen Zustand des Lagers, dürfen es amerikanische Truppen
nicht betreten."...
... „Ehemalige Häftlinge stehen dort unter vorübergehender Quarantäne, bis die zuständigen Stellen
entscheiden, was mit ihnen geschehen soll."
Einfache Soldaten also durften den Bereich des Camps nicht betreten. Und die dortigen Häftlinge ließ
man nicht hinaus, 1st es dann so abwegig anzunehmen, daß diese Maßnahmen ergriffen wurden, um
sicherzustellen, daß Häftlinge „nichts Falsches" berichten würden? Oder mußte vor einer möglichen
Entlassung geklärt werden, ob sie eventuell verstrahlt sind bzw. das betreffende Gelände „sauber" ist?
Und dann die Bemerkung über die Häftlinge, die in „unterirdischen Bunkern" arbeiten mußten und
anschließend nicht wieder gesehen wurden ... Falls sie in dem unmittelbaren Gefahrenbereich eines
Reaktors arbeiten mußten, so ist der Umstand ihres Verschwindens letztlich auch kein Wunder.
Überhaupt erinnern einige Beschreibungen der unterirdischen Anlagen eher an die Ausstattung moderner
Kernkraftwerke: Da ist die Rede von gekachelten Bädern und gefliesten Stollen. Und es heißt: „... Geheizt
wurde mit Vollautomatik. Die Türen waren mit Schleusen versehen. Laufend wurden durch zentrale
Messungen der Überdruck, die Luftfeuchtigkeit usw. in jedem Raum überwacht ...". - Ein wahrhaft
seltsamer Aufwand für ein Nachrichtenamt.
Nachdem die US-amerikanischen Truppenverbände Stadtilm eingenommen hatten, fuhr ein Jeep durch
die Stadt, um über Lautsprecher zu verkünden, daß „durch das, was hier gefunden wurde" die
Kriegsschuld der Deutschen getilgt sei. Nur kurz zuvor hatte man das Ohrdrufer KZ befreit; welcher Art
mußte der Fund gewesen sein, um das alles vergessen machen zu können?Begeben wir uns in die Phase des Kriegsendes: Als die Amerikaner auf die Wachsenburg gelangten, war
eine ihrer ersten, und in Kenntnis des offiziellen Kriegsgeschehens verwirrende Frage: „Wo ist Hitler?".
Die Antwort, er halte sich nicht auf der Burg auf, konnte die US-Militärs nicht zufriedenstellen, immer
wieder wurde gefragt, wo Hitler sei. Außerdem wollte man wissen, wo sich der unterirdische Bahnhof
befinde bzw. wo dessen Gleise wieder herauskämen und ob man dort mit dem Auto hineinfahren könne.
Was wußten die alliierten Nachrichtendienste, was wir nicht wissen? Folgt man der bekannten
Geschichtsschreibung, steht doch außer Frage, daß Hitler und sein Führungsstab im Führerbunker in
Berlin saßen. Die Fragestellungen der Amerikaner beweisen allerdings, daß man durch Informanten bzw.
Spione schon im Vorhinein einiges ausgekundschaftet hatte, was in den offiziellen Darstellungen über das
Ende des Zweiten Weltkrieges heutzutage nicht auftaucht. Sollte Hitler vielleicht doch in Thüringen
gewesen sein? In einem unterirdischen Bunkersystem? Die Fragen der US-Militärs scheinen in diese
Richtung gezielt zu haben. Man lag mit den Fragestellungen richtig, suchte aber die „Burg" an einer
falschen Stelle, wie sich erst kürzlich herausstellte. Ein Heimatforscher aus Amstadt übergab Gerhard
Remdt die Aussage eines ehemaligen, am Bau beteiligten Ingenieurs, in der es heißt:
„... Die Burg war der strengste Bereich. Dazu war ein besonderer Baustab der SS im Gasthof Klipper auf
dem Übungsplatz. Dieser hatte keine direkte Verbindung zum Baustab in Luisenthai. Es war auf dem
Übungsplatz ein besonderes Gebiet mit verzweigtem System, das oberflächlich nur als MG-Bunker zu
sehen war. Die Räumlichkeiten hatten Zimmergröße. In diesen Räumlichkeiten war Hitler und der Stab
von Ende März bis Anfang April 1945. Die Räume waren durch Stahlbeton gesichert und mit einer
besonderen Belüftungsanlage, eigener Wasser- und Stromversorgung ausgerüstet. Aber auch Küche und
Kühlräume waren gebaut. Der Bereich Burg war von außen militärisch nicht erreichbar ..."
Hier haben wir es nun endlich - das vielgesuchte Führerhauptquartier! Oder sollte man doch besser
„Kontrollzentrum" sagen? Daß es sich nicht in den bisher behandelten, dekorierten, getäfelten und
tapezierten Räumlichkeiten befunden haben kann, war ja voraussehbar: Hitler hat solch luxuriöse
Ausstattungen in seinen Führerhauptquartieren nicht gewollt, sondern bevorzugte statt dessen eine eher
spartanische Ausstattung. Schon deshalb wurde bisher die Auffassung vertreten, solcherlei Einrichtung
sei dann wohl eher für das OKH oder OKW bestimmt gewesen. Diese Annahme scheint möglich zu sein,
es gibt aber noch eine Erklärung, die uns wieder zu Nordhausen und den V-Waffen führt.
Im Sommer 1944 wurde dort nämlich Rickhey neuer Generaldirektor der Mittelwerke. Der ehemalige
Werks-Chronist der Mittelwerke, Werner Brähne, erinnerte sich:
„Die markanteste Sorge dieses Mannes (Rickhey) war seine Baracke. Ursprünglich in Falkensee bei
Berlin erbaut, ließ er dieselbe abbrechen und als vordringlichstes Heeresgut mit der Bahn nach llfeld in
den Südharz bringen und im dortigen Pfarrgarten aufbauen. Im Grundriß 50 m x 12 m groß, bot sie
Quartier für 300 Mann. Hier wohnte der Generaldirektor allein mit seiner Köchin. Der große
Konferenzraum an der Südseite, 12mx8m groß, war auf einer Seite vom Boden bis zur Decke verglast,
davor befand sich eine Terrasse. Ein aus 5000 Steinen errichteter Kamin brachte Behaglichkeit in den
Raum. Die Decke war in Kassetten aufgeteilt, farbige Gardinen schmückten die Fenster. Der Fußboden
war mit einem dunkelroten Teppich ganz ausgelegt, der Raum mit altholländischen Möbeln ausgestattet.
Fünf Bäder und vielerlei Zimmer, alle mit Zentralheizung, standen zur Verfügung. Die Speisekammer
enthielt ein achtbares Lager von Alkohol aller Nationen Europas. Es war eine Bleibe, in der man den Krieg
vergessen konnte... Die Baracke kostete laut Rechnung der DEMAG 13 000 RM."
Solche Beschreibungen von Unterkünften führender Industrieller finden sich, gerade zu Kriegsende,
häufig. Es wäre also durchaus denkbar, daß ein Teil der fertigen Räume einem solchen Zwecke diente.
Doch zurück zur „Burg", denn die zeitliche Abfolge der Ereignisse spielt ebenfalls eine Rolle in dem
bisherigen Szenario.
Am 27. März 1945 landen vier deutsche Flugzeuge auf dem Eichfeld bei Bittstädt. Unmittelbar danach
fahren einige LKW mit SS durch den Ort, welcher durch Posten gesichert ist. Einige PKW folgen dem
Konvoi, der auf der Klipperstraße in Richtung Truppenübungsplatz fährt. Kreisleiter Mütze,
Oberbürgermeister Huhn und Atomforscher aus Stadtilm seien ihnen gefolgt, heißt es. Am nächsten Tag,
dem 28. März, waren wiederum alle Kreuzungen durch die SS besetzt. 200 Meter hinter dem
Ortsausgang in Richtung Truppenübungsplatz war ein Schlagbaum errichtet worden.General Patton äußerte auf dem Vormarsch nach Ohr-druf, die „... Eroberung Ohrdrufs sei die größte
Chance der Weltgeschichte, sich mit Lorbeeren zu bedecken...". Demzufolge mußte es dort etwas geben,
daß diese Aussage rechtfertigte. Der Vorstoß US-amerikanischer Truppen unter dem Kommando Pattons
erfolgte aus bisher nicht nachvollziehbaren Gründen in einem unglaublich rasanten Tempo. Der bereits
erwähnte Paul Cibuzar bestätigte auf Nachfrage, daß die US-Spitzen so schnell waren, daß sie schon
Ortschaften hinter sich gelassen hatten, bevor der Hauptteil der Abteilung überhaupt Kontakt mit diesen
hatte. Am 7. April 1945 landeten einige amerikanische Flugzeuge auf dem Eichfeld. Mit hohen
amerikanischen Offizieren besetzte Jeeps fuhren von dort aus durch Bittstädt in Richtung Jonastal.
Interessanterweise befanden sich in den Jeeps auch „Leute ohne Uniform". Am Nachmittag des selben
Tages kamen sie zurück. Am darauffolgenden 8. und 9. April bewegte sich eine Kolonne mit zahlreichen
Lastwagen der Amerikaner, die Kisten geladen hatten, erneut zum Eichfeld. Am 9. April wurde aber von
Augenzeugen auch ein LKW-Konvoi vom Jonastal kommend gesehen, der durch Bittstädt in Richtung
Holzhausen und von dort auf die Autobahn fuhr. Während dieser Zeit mußten alle Fenster in Bittstädt
verschlossen und verdunkelt werden.^ Flugzeuglandungen, LKW-Konvois, hohe Offiziere -alles Zeichen
hektischer Betriebsamkeit. Und das alles zu einem Zeitpunkt, wo nur wenige Kilometer entfernt, in
Crawinkel und Gössel nämlich, immer noch SS lag und auf das Erbittertste kämpfte! Warum geht man zu
diesem Zeitpunkt ein so großes Risiko ein und wartet nicht, bis diese Gefahr ausgeschaltet ist? In dem
Buch „Piercing the Reich" schreibt Persier, die Amerikaner hätten durch einen Spion von Ohrdruf
erfahren:
„Frederick Mayer war als Spion in Innsbruck tätig. Er schickte am 3. April 1945 eine Nachricht an seine
vorgesetzte Dienststelle, in der er berichtete, er habe von einem österreichischen Stabsoffizier, welcher
das Führerhauptquartier am 21. März 1945 verlassen hatte, erfahren, daß das >Ausweich-FHQu< nicht
der Obersalzberg sei, sondern sich bei Ohrdruf in Thüringen befände."
Eine andere Entdeckungsgeschichte beschreibt Charles B. MacDonald: „... General Bradley bekam durch
einen desertierten deutschen Offizier die verschwommene Nachricht, daß in Ohrdruf, einige Kilometer
westlich Gotha's und etwa 25 km entfernt von der Werra, ein >FHQu bzw. eine Nachrichtenzentrale< zu
finden sei.
Immer erfolgte also ein Hinweis von außen, daß es sich in Ohrdruf um ein „wichtiges" Objekt handle. Und:
„Als die Russen schon an der Oder standen, befahl Hitler ... die Verlegung des kompletten HQu nach
Mitteldeutschland. Teile der Regierung und der militärischen Führung sollten in der Nähe von Ohrdruf
untergebracht werden .."^"•, Hitler selbst wollte also eine Verlegung, wieso aber blieb er dann letztlich in
Berlin? In der nun folgenden Zusammenfassung klärt sich auch diese Fragestellung auf: Nach den
bisherigen Darstellungen und unter Berücksichtigung der Annahme, es habe deutsche Atomwaffen
gegeben und diese seien eventuell auf Raketen montiert worden, ergibt sich ein verblüffend logisches Bild
der Ereignis-Abfolge zum Ende des Zweiten Weltkrieges: Im März treffen sich Hitler, Himmler, Speer und
andere Größen in Luisenthai nahe Ohrdruf, um letzte Einzelheiten eines geplanten Nuklearangriffes zu
besprechen. Hitler läßt sich Ende März auf der „Burg" nieder. In einem Flugzeug landen am 27. März die
Stadtilmer Atomforscher^, im „Gepäck" die Bombe(n) mit sich führend, um die Rakete(n) zu bestücken.
Der Abschuß wird, wahrscheinlich absichtlich, vereitelt. Teile des OKW haben von dem bevorstehenden
Angriff erfahren und wollen dies allerdings unter allen Umständen verhindern. Hinweise über einen
geplanten Nuklearangriff werden daher an die Amerikaner weitergegeben. Diese sind zu Tode
erschrocken und dringen in einem mörderischen Tempo nach Thüringen vor. Der Raketen-Abschuß kann
nicht mehr stattfinden.
Die US-Truppen werden von der 6. SS Gebirgsjägerdivision im Raum Crawinkel aufgehalten, womit
Hitlers Rückzug gedeckt ist. Er hat seinen letzten Trumpf verspielt und kehrt nach Berlin zurück. Hier läßt
er seiner Wut über den Verrat der Wehrmacht freien Lauf: Seine Bemerkungen, er sei „von der
Wehrmacht verraten worden" sind wörtlich zu nehmen und beziehen sich auf den Verrat des Angriffs. Am
7. April landen amerikanische Flugzeuge auf dem Eichfeld; die an Bord befindlichen Zivilisten sind
amerikanische Atomphysiker mit dem Auftrag, die Bom-be(n) zu bergen.
Die weitere Mission Alsos hat den ausschließlichen Zweck, zu klären, ob noch weitere Bomben existieren
bzw. gebaut werden können. Utopie? Vielleicht. Andererseits ergibt sich so plötzlich eine Erklärung für
bisher unerklärliches, wie Geheimhaltungsversuche und diverse existierende Widersprüche. Zum
Abschluß ein besonders krasses Beispiel dafür, die militärische Situation um Ohrdruf Ende April 1945
betreffend: „Am nächsten Tag, Ostersonntag, war die Dringlichkeit für Ohrdruf und die dortigen
Geheimnisse, die die Eroberung enthüllen könnte, stärker als die Notwendigkeit, die 3. Armee
zurückzuhalten, um einen neuen Angriff der l. Armee zu erwarten. Obwohl die 4. Panzerdivision einen
Brückenkopf jenseits der Werra bildete, und, etwas weiter südlich, die II. Panzerdivision ihr beinahe an derSeite war, waren beide Divisionen noch ungefähr zwanzig Meilen vor Ohrdruf, als am späten Nachmittag
General Bradley die Nachricht durchgab, daß die Panzer weiter vorstoßen könnten, bis Ohrdruf
eingenommen sei. ... Gegen jetzt alltäglichen Widerstand - Straßensperren, bemannt mit
zusammengescharten Gruppen von Infanteristen, Luftabwehrleuten, Volkssturm usw., ein seltener Panzer
oder ein Sturmgeschütz, manchmal ein schneller Angriff von ein oder zwei Me 109, gesprengte Brücken -
stieß die eine Kampfgruppe der 4. Panzerdivision nach Gotha vor, die andere auf Richtung Ohr-druf. Der
Kolonnenkopf der Kampfgruppe A geriet einmal in eine Falle, schnell nacheinander hatten zwei Batterien
von 88 mm-Geschützen sieben Panzer und vier Halbkettenfahrzeuge abgeschossen. Doch die
Zivilbehörden haben Gotha ohne Kampf am Morgen des 4. April übergeben ... und am Nachmittag fuhr
Kampfgruppe A weiter, um Ohrdruf einzunehmen."
„... Ohrdruf wurde ohne groß zu kämpfen eingenommen ..."
Ist es schon merkwürdig genug, wie eilig es die US-Truppen wegen eines angeblichen
Nachrichtenzentrums hatten, von dem sie nur gerüchteweise durch einen Deserteur bzw. Spion erfahren
hatten, so verwundert es noch mehr, daß sie so völlig ohne Widerstand nach Ohrdruf gelangten. Kein
Wort davon, daß die 6. SS-Gebirgsjäger Division erbitterten Widerstand leistete - und das eine ganze
Woche lang! Es muß einen schwerwiegenden Grund dafür gegeben haben, warum die Wahrheit nicht ans
Tageslicht kommen durfte.
Wie heftig die Kämpfe tatsächlich gewesen sein müssen, zeigt auch der Bericht des Häftlings Leo Lauffer,
dem es einige Tage vorher gelang, zu fliehen: „Am nächsten Tag war der Krieg immer noch im Gange,
und ich erinnere mich, daß Bomber kamen, und die Gegend um Ohrdrufbestrichen, auch den Bereich, in
dem sich das Lager befand. Die Amerikaner sagten uns, wir sollten nach Gotha laufen ... Auf dem Weg
dorthin sahen wir eine Menge Leichen, alles Soldaten, es sah aus wie auf einem Schlachtfeld, und wir
rannten wie verrückt nach Gotha ..."
Es gibt im Internet eine ganze Reihe von Recherchemöglichkeiten. Die neuesten Ergebnisse der „Olga"-
Untersuchungen finden Sie in einer Unterabteilung von Schatzsucher DE (SDE). SDE wurde Anfang
Dezember online gebracht und beschäftigt sich mit einem breiten Themenspektrum. Dazu zählen
Schatzsuche, Geschichte, Abenteuer und ungeklärte Phänomene. SDE hatte einen unerwarteten Erfolg:
Innerhalb von nur 6 Wochen besuchten weit über 3000 Interessenten diese Seiten. Da sich SDE einzig
über Werbeeinnahmen finanziert, soll hier erwähnt werden, daß es die Möglichkeit gibt, dort u. a.
Werbeeinblendungen für „geistig verwandte" Firmen gegen eine geringe Gebühr zu realisieren. Dies
können etwa Anbieter von Abenteuerreisen oder Verlage sein, prinzipiell eben jeder, der mit dem obigen
Themenspektrum in Verbindung steht.
Auszug aus:Auf Spurensuche nach der verschollenen V-Waffen-Fabrik in Deutschlands Untergrund
:2faces: 8o
Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.
es kann auch noch genau beschrieben werden , welche Raketentechnik eingesetzt werden sollte !
Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.
Diese Aussage zeugt von Unkenntnis.Zitat von Brunner
"Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James
"You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."
:2faces: Neue Antriebe vom Tauchboot zum UnterseebootZitat von Chester
Dieser nach dem Kieler Professor Walter benannte Antrieb bestand aus zwei Walter-Turbinen, in die ein aus Perhydrol (H2O2 = Wasserstoffsuperoxyd) gewonnenes über 2000°C heißes Dampf-Sauerstoff-Gemisch geleitet wurde. Auch an der Entwicklung dieses Antriebskonzeptes wirkte der damalige Leiter der Maschinenkonstruktion bei Blohm + Voss Illies mit.
Sowohl mit dem Walterantrieb als auch mit dem sog. Elektroboot vom Typ XXI hat man nach dem Krieg in Ost und West weitergearbeitet. Während das Walter-U-Boot bald durch das Atom-Unterseeboot abgelöst wurde, blieb das Konzept des Typs XXI bis heute das prinzipielle Vorbild des konventionellen U-Bootes.
8o 8o :2faces:
Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.
Genauso wie die erste Motordroschke prinzipielles Vorbild der S-Klasse ist.Zitat von Brunner
Und?
"Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James
"You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."
Es gab noch eine Vielzahl weiterer Entwicklungen von Raketen
und ähnlichen Fluggeräten, von denen ich nur einige an dieser Stelle aufzählen möchte. Dazu gehörten:
Rheinbote, Feuerlilie, X4, Taifun, Wasserfall, die Bachem-Natter u.a.m.
Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.
@Brunner: Stammen die Artikel von Ihnen?
"Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James
"You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."
ich habe aus verschiedenen büchern rezitiert, ist das verboten
Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.
Wenn man es ganz genau nehmen möchte, so wie Sie es gemacht haben, JA, ohne Quellenangabe nämlich.Zitat von Brunner
Ich bitte Sie jedoch schlichtweg aus Erwägungen einer überschaubaren Diskussion, Zitate zu kennzeichnen und von eigenen Worten abzugrenzen.
"Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James
"You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)