Demo contra pro Köln ins Wasser gefallen
Die über Wochen an etlichen Kölner Schulen mit viel Aufwand beworbene Demonstration gegen die Bürgerbewegung pro Köln am 3. März ist regelrecht ins Wasser gefallen. Bei strömendem Regen kamen nur wenige hundert Anhänger der linken Szene aus dem halben Bundesgebiet zusammen – kaum ein Kölner Schüler beteiligte sich an dem Spektakel. War in den Vorankündigungen der „Schüler gegen rechts“ erst von 20.000, dann von 5.000 und schließlich von 1.000 erwarteten Demo-Teilnehmern die Rede, so zogen am Ende gerade einmal 300 (!) Ewiggestrige unter Fahnen der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschland (MLPD) und der bis 1989 aus der DDR finanzierten DKP-Jugendorganisation SDAJ vom Roncalliplatz zum Heumarkt. Ein Teil der dogmatischen Kommunisten hatte sich ganz oder teilweise vermummt.
Mit „Schülerprotesten“ gegen pro Köln hatte der gespenstisch anmutende Aufmarsch überhaupt nichts gemeinsam. Bei der DKP handelt es sich bekanntlich um den westdeutschen Ableger der mittlerweile politisch bedeutungslosen, ehedem moskauhörigen Kommunisten. Die MLPD ist sogar noch radikaler: sie orientiert sich am Regime des millionenfachen Massenmörders Josef Stalin, der im Rahmen seiner als „antifaschistisch“ deklarierten Säuberungsaktionen unzählige Menschen, die seinem Machtinteresse im Wege standen, willkürlich erschießen ließ. Wahrlich eine unappetitliche Gesellschaft, mit der Daniel Bär von der Bezirksschülervertretung Köln dort aufmarschiert ist.
René Emmerich, der Jugendbeauftragte der Bürgerbewegung pro Köln, hatte sich den Gespensterzug angesehen und mußte feststellen: „Da demonstrierten keine Schüler, sondern die Anhänger der harten linken Szene, von denen viele eher wie ehemalige Schulabbrecher aussahen. Daß es heute noch Menschen gibt, die auf Stalin und die DDR positiv Bezug nehmen, finde ich erschreckend. Das ist offenbar eine winzig kleine, unbelehrbare Minderheit!“
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Deutschlands Elite protestiert.