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Thema: Eine Abrechnung mit allen Systemen und Ideologien

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
    Registriert seit
    17.06.2004
    Beiträge
    31.675

    Standard AW: Eine Abrechnung mit allen Systemen und Ideologien

    Die gedankliche Wirrnis mancher Leute zeigt sich immer gut daran, wenn sie keine Absätze machen. Das heißt nichts anderes, als daß sie unfähig sind ihre Gedanken zu gliedern. Ich lese sowas erst gar nicht.

  2. #12
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Eine Abrechnung mit allen Systemen und Ideologien

    @NimmerSatt:
    Was in deinem Text im Eingangs-Beitrag des Threads aussschweifend ausgeführt wird, dass viele Politiker/Räte/Funktionäre/Menschen irgendwelche hochtrabenden Begriffe und Ideologieen benutzen, um damit genau das Gegenteil oder ihre egoistischen Interessen zu erreichen, ist eine Binsenweisheit. Zu sonstigen Teilen dieses Textes:

    Zitat Zitat von NimmerSatt
    Alle Menschen sind gleich geschaffen! Was geschieht in den USA mit den Schwarzen? In welhcen Maße haben Korruption und Gewalt und Verbrechen diese Demokratie schon untergraben? Das Recht auf Glück! Wer kümmert sich um die Millionen Elenden? Ein paar hundert Familien in Amerika besitzen drei Viertel des gesamten Reichtums dieser Erde!
    Erscheint mir als Polemik. Es wird hier z.Bsp. als grundsätzlich bedauernswert bezeichnet, dass ein paar hundert Familien in den US drei Viertel des weltweiten Vermögens besitzen. Dies ist aber eben entgegen alter linker Irrtümer nicht der Fall. Wenn jeder genug zu Fressen hätte und ein Dach übern Kopf etc., könnten von mir aus 3 Familien 95% des weltweiten Reichstums besitzen.

    Zitat Zitat von NimmerSatt
    Das Recht auf Leben! Und wenn du durch den Central Park gehst, auch am Tag, mußt du heute damit rechnen, umgebracht zu werden!
    Das ist aber nicht die Schuld des Staates, und ein individuelles Problem. Es ist schon ein Unterschied, ob man einfach die Gefahr hat umgebracht zu werden, oder ob der Mörder in den Knast kommt und man auch nicht vom Staat wegen einer falschen Meinung umgebracht wird. Dies hier zu verschweigen, sehe ich nur als polemische populistische Kritik am Westen und der Demokratie.

    Zitat Zitat von NimmerSatt
    Frei und unabhängig geboren! Und was ist in Vietnam los? Wer schlachtet dort die Vietcongs in einem nicht einmal erklärten Krieg ab wie das Vieh, weil er den Feind nur als Vieh betrachtet, als Ungeziefer, den man ausrotten muß, so wie die Nazis die >Untermenschen<ausrotteten und vernichteten... Es ist dasselbe, es ist immer und überall und zu allen Zeiten und an allen Orten dasselbe.
    Auch hier natürlich völlig abwegiger polemischer Vergleich. Es ist ein Unterschied ob man jemanden aus freilich schwer zu definierender ,,Notwehr" tötet, oder ob man einfach nach Gutdünken oder weil einem die Meinung des Anderen nicht passt oder seine Haarfarbe nicht passt jemanden umbringt.

    Zitat Zitat von NimmerSatt
    "Eine Deomkratie ist keine Ideologie.
    Und eben genau das ist ein Irrtum. Hier weiß der Autor offenbar nicht um die Bedeutung des Begriffs ,,Ideologie". Die Auflösung jeglicher Ideale und die totale Rationalisierung, also totale Technokratie, ist nicht die Lösung, und würde auch nicht funktionieren. Und ohne die Basis von humanistischen Werten kann keine Gesselschaft dauerhaft Bestand haben, das ist äußerst offensichtlich.

    Zitat Zitat von NimmerSatt
    Hitler und seine Gansterfreunde wußten, daß die Juden klüger waren, daß sie eine ältere Kultur besaßen - was sage ich älter, Kultur genügt, die Nazis hatten überhaupt keine! -, daß sie dank Klugkeit Macht besaßen. So war zu erwarten, daß die Juden Todfeinde Hitlers sein,daß sie ihn zu Fall bringen würden und mußten! Also nahm Hitler ihre Bekämpfung schon im Parteiprogramm vorweg als Anreiz für den Pöbel, und, einmal an der Macht, vernichtete er die Juden! Die katholische Kirche wußte genau, daß ihr Gefahr von den Aufklärern drohte. Also: Rasch umbringen, ausrotten das Pack - und wenn es viele Tausende waren! Stalin wußte, daß die Intellektuellen, daß jeder, der selbstständig sozialistische Gedanken entwickelte, eine tödliche Gefahr für ihn darstellte. Also: Umbringen, ausrotten! Und wenn es viele Milionen waren! Die amerikanischen Patentdemokraten befürchteten, daß ihre Korruption und ihre ausbeuterischen Wirtschaftsmethoden aufgedeckt würden. Also: Die Hexenjagd des Herrn McCarthy!
    An dieser Passage allerdings ist viel Wahres dran. Natürlich glauben die Dummen allerdings, dass sie dabei im Recht sind. Man muss dabei auch bedenken: Der Intelligente kann verstehen und wissen, was der Dumme weiß, aber nicht umgekehrt. Daraus ergibt sich eine Situation der Informations-Unterlegenheit von Dummen, und ich glaube deswegen dass Intelligenz den Dummen Angst macht. Deswegen hatten es demokratische und liberale Ideale auch immer so schwer, die Vertreter von Demokratie oder Liberalismus wurden früher in der Regel verfolgt, unterdrückt oder gar umgebracht. Allerdings gibt es zarte Fortschritte, wie man sieht. Man darf nun nicht so schnell einknicken und aufgeben, nur weil mal nicht alle Blütenträume reifen, sondern man muss jetzt dranbleiben, und sich auch nicht von den ganzen Spöttern und Nörglern irritieren lassen.

    Ich habe auch mal am Kapitalismus und an der Demokratie gezweifelt. Aus Zwangs-Optimismus neigen die meisten Menschen in solchen Fällen ja dazu, von vornherein davon auszugehen, dass es eine Alternative gibt, weil sie eine bittere Wahrheit nicht vertragen können, und werden zu Kommunisten oder Anderem. Ich hingegen dachte, wenn der Kapitalismus nicht funktioniert, dann funktioniert gar nichts, und dann ist es eben so dass die Geschichte ein einziges Hin und Her und Hauen und Stechen ist, was natürlich eine schreckliche Vorstellung für mich war. Aber dem ist nicht so, und einige andere Tierarten kriegen es ja schließlich auch auf die Reihe, halbwegs gesittet miteinander zu leben. Warum sollte das nicht auch den Menschen gelingen? Denn ich sehe die Menschen nicht als ,,Unfall der Schöpfung".
    Geändert von Kenshin-Himura (18.03.2007 um 20:23 Uhr)

  3. #13
    GESPERRT
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    27.11.2005
    Beiträge
    56.754

    Standard AW: Eine Abrechnung mit allen Systemen und Ideologien

    Wie das praktisch aussehen soll verschweigst Du uns ja ebenso hartnäckig, wie Du darüber schreibst,nicht wahr?

    Kein Literaturhinweis, kein Link, keine ernstzunehmende wissenschaftliche Arbeit, auf die Du verweisen kannst, selbst dann nicht, wenn man sich einen Augenblick ernsthaft und voller guten Willen mit Deinen "Thesen" befassen möchte.

    Du bist ein absolut substanzloser Schwätzer und fand ich Dich ursprünglich noch drollig, so bist Du heute in meinen Augen lediglich ein Müllproduzent, der seinen sinnfreien Schrott hier abstellt, obwohl keiner auf ihn eingeht.

    Soviel zu PV.

    An die Anderen: Um Ideologien zu verwerfen, bedarf es keines Gegenkonzeptes.
    Ich empfehle als Pflichtlektüre "Die offenen Gesellschaft und ihre Feinde" von Sir K.R.Popper.

    Ein Klassiker der Ideologiekritik- wer das Buch nicht gelesen hat, kann eigentlich nicht auf Augenhöhe mitreden.

    Da muß nicht J.M Simmel bemüht werden- immerhin ein Belletristikautor und kein Wissenschaftler.(obwohl das ,was wahr ist dadurch nicht falsch wird)

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