Die gedankliche Wirrnis mancher Leute zeigt sich immer gut daran, wenn sie keine Absätze machen. Das heißt nichts anderes, als daß sie unfähig sind ihre Gedanken zu gliedern. Ich lese sowas erst gar nicht.
Die gedankliche Wirrnis mancher Leute zeigt sich immer gut daran, wenn sie keine Absätze machen. Das heißt nichts anderes, als daß sie unfähig sind ihre Gedanken zu gliedern. Ich lese sowas erst gar nicht.
@NimmerSatt:
Was in deinem Text im Eingangs-Beitrag des Threads aussschweifend ausgeführt wird, dass viele Politiker/Räte/Funktionäre/Menschen irgendwelche hochtrabenden Begriffe und Ideologieen benutzen, um damit genau das Gegenteil oder ihre egoistischen Interessen zu erreichen, ist eine Binsenweisheit. Zu sonstigen Teilen dieses Textes:
Erscheint mir als Polemik. Es wird hier z.Bsp. als grundsätzlich bedauernswert bezeichnet, dass ein paar hundert Familien in den US drei Viertel des weltweiten Vermögens besitzen. Dies ist aber eben entgegen alter linker Irrtümer nicht der Fall. Wenn jeder genug zu Fressen hätte und ein Dach übern Kopf etc., könnten von mir aus 3 Familien 95% des weltweiten Reichstums besitzen.Zitat von NimmerSatt
Das ist aber nicht die Schuld des Staates, und ein individuelles Problem. Es ist schon ein Unterschied, ob man einfach die Gefahr hat umgebracht zu werden, oder ob der Mörder in den Knast kommt und man auch nicht vom Staat wegen einer falschen Meinung umgebracht wird. Dies hier zu verschweigen, sehe ich nur als polemische populistische Kritik am Westen und der Demokratie.Zitat von NimmerSatt
Auch hier natürlich völlig abwegiger polemischer Vergleich. Es ist ein Unterschied ob man jemanden aus freilich schwer zu definierender ,,Notwehr" tötet, oder ob man einfach nach Gutdünken oder weil einem die Meinung des Anderen nicht passt oder seine Haarfarbe nicht passt jemanden umbringt.Zitat von NimmerSatt
Und eben genau das ist ein Irrtum. Hier weiß der Autor offenbar nicht um die Bedeutung des Begriffs ,,Ideologie". Die Auflösung jeglicher Ideale und die totale Rationalisierung, also totale Technokratie, ist nicht die Lösung, und würde auch nicht funktionieren. Und ohne die Basis von humanistischen Werten kann keine Gesselschaft dauerhaft Bestand haben, das ist äußerst offensichtlich.Zitat von NimmerSatt
An dieser Passage allerdings ist viel Wahres dran. Natürlich glauben die Dummen allerdings, dass sie dabei im Recht sind. Man muss dabei auch bedenken: Der Intelligente kann verstehen und wissen, was der Dumme weiß, aber nicht umgekehrt. Daraus ergibt sich eine Situation der Informations-Unterlegenheit von Dummen, und ich glaube deswegen dass Intelligenz den Dummen Angst macht. Deswegen hatten es demokratische und liberale Ideale auch immer so schwer, die Vertreter von Demokratie oder Liberalismus wurden früher in der Regel verfolgt, unterdrückt oder gar umgebracht. Allerdings gibt es zarte Fortschritte, wie man sieht. Man darf nun nicht so schnell einknicken und aufgeben, nur weil mal nicht alle Blütenträume reifen, sondern man muss jetzt dranbleiben, und sich auch nicht von den ganzen Spöttern und Nörglern irritieren lassen.Zitat von NimmerSatt
Ich habe auch mal am Kapitalismus und an der Demokratie gezweifelt. Aus Zwangs-Optimismus neigen die meisten Menschen in solchen Fällen ja dazu, von vornherein davon auszugehen, dass es eine Alternative gibt, weil sie eine bittere Wahrheit nicht vertragen können, und werden zu Kommunisten oder Anderem. Ich hingegen dachte, wenn der Kapitalismus nicht funktioniert, dann funktioniert gar nichts, und dann ist es eben so dass die Geschichte ein einziges Hin und Her und Hauen und Stechen ist, was natürlich eine schreckliche Vorstellung für mich war. Aber dem ist nicht so, und einige andere Tierarten kriegen es ja schließlich auch auf die Reihe, halbwegs gesittet miteinander zu leben. Warum sollte das nicht auch den Menschen gelingen? Denn ich sehe die Menschen nicht als ,,Unfall der Schöpfung".
Geändert von Kenshin-Himura (18.03.2007 um 20:23 Uhr)
Wie das praktisch aussehen soll verschweigst Du uns ja ebenso hartnäckig, wie Du darüber schreibst,nicht wahr?
Kein Literaturhinweis, kein Link, keine ernstzunehmende wissenschaftliche Arbeit, auf die Du verweisen kannst, selbst dann nicht, wenn man sich einen Augenblick ernsthaft und voller guten Willen mit Deinen "Thesen" befassen möchte.
Du bist ein absolut substanzloser Schwätzer und fand ich Dich ursprünglich noch drollig, so bist Du heute in meinen Augen lediglich ein Müllproduzent, der seinen sinnfreien Schrott hier abstellt, obwohl keiner auf ihn eingeht.
Soviel zu PV.
An die Anderen: Um Ideologien zu verwerfen, bedarf es keines Gegenkonzeptes.
Ich empfehle als Pflichtlektüre "Die offenen Gesellschaft und ihre Feinde" von Sir K.R.Popper.
Ein Klassiker der Ideologiekritik- wer das Buch nicht gelesen hat, kann eigentlich nicht auf Augenhöhe mitreden.
Da muß nicht J.M Simmel bemüht werden- immerhin ein Belletristikautor und kein Wissenschaftler.(obwohl das ,was wahr ist dadurch nicht falsch wird)
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