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Thema: Tierversuche !

  1. #11
    Michael Hölzle
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    @Brunner
    Wärst Du auch gegen Tierversuche, wenn man mit ihnen Medikamente für Tiere testen würde?

  2. #12
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    Zitat Zitat von codemonkey
    @Brunner
    Natürlich schützen Impfstoffe vor Krankheiten. Was denkst du denn?
    Gegen Kinderkrankheiten impfen?

    Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, Scharlach, Windpocken, haben heutzutage nicht mehr die lebensbedrohende Dimension wie früher. Woran das genau liegt, gibt es unterschiedliche Meinungen unter den Ärzten und Forscher: Vielleicht an der heutigen Hygiene, vielleicht an der ausreichenden Ernährung.

    Zudem wird Ärzten der anthroposophischen erweiterten Medizin und auch einigen anderen Richtungen der Naturheilkunde überwiegend die Meinung vertreten, daß Kinderkrankheiten einen immunologisch natürlichen Schutz des kindlichen Immunsystems entwickeln, der über die Muttermilch sogar auf die nächste Generation weitergegeben werden kann. Bekannt ist auch, daß Kinderkrankheiten oft einen enormen physischen und/oder psychischen Entwicklungsschub mit sich bringen. Kinderkrankheiten sind also eine Möglichkeit der Natur, die Entwicklung eines Menschen zu fördern.

    Einige Fachleute warnen davor, daß eine Impfung gegen Kinderkrankheiten oftmals nur einen Aufschub der Erkrankung ins Erwachsenenalter bedeuten. Kinderkrankheiten im Erwachsenenalter verlaufen in der Regel vielfach schwerwiegender als in der Kindheit (das bekam ich am eigenen Leib zu spüren, als ich von meiner Tochter Windpocken bekam). Forscher wollen zudem herausgefunden haben, daß geimpfte Kinder vermehrt an anderen schwerwiegenden Krankheiten erkranken.

    Die Impfkritiker führen außerdem an, daß die Abnahme der Erkrankungen, z.B. von Masern, nicht unbedingt parallel mit der Einführung von Impfungen verlief. Diese und andere Fakten relativieren Behauptungen der Impfbefürworter, wonach der Rückgang von Erkrankungen auf die Einführung von Impfungen zurückzuführen sei.

    Kann es also sein, daß wir unsere Kinder durch Impfungen systematisch dem Risiko von Neurodermitis, AIDS, Krebs, Herzschäden, plötzl. Kindstod, genetische Schäden, MS, Autismus aussetzen? Einige Autoren haben sogar den Verdacht, daß durch das Impfen die spirituelle Entwicklung (!) des Kindes beinträchtigt werden kann.

    Wenn die Impfkritiker die Wahrheit über das Impfen sagen, stellt sich natürlich die Frage, warum dann unsere Regierung, Gesundheitsamt und die Medien nicht dagegen einschreiten bzw. berichten. Die Antwort liegt möglicherweise in der unglaublichen Finanzmacht der Chemisch-pharmazeutischen Industrie und ihren wirtschaftlichen (profitorientierten) Interessen begründet.

    Da ich selbst Familienvater bin, habe ich mir die Mühe gemacht und mich mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich kann nur allen Eltern, denen die Gesundheit ihrer Kinder am Herzen liegt, empfehlen, dies ebenso zu tun und sich eine eigene Meinung zu bilden.

    Denn schließlich geht es um unsere Kinder...
    Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.

  3. #13
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    Standard Masern - eine gefährliche Krankheit?

    Spätestens seit Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie ist bekannt, daß Kinderkrankheiten eine Möglichkeit der Natur darstellen, chronische Schwächen eines Organismus auszugleichen. Sehr oft beobachten denn auch Naturärzte, Eltern und Erzieher nach durchlebter Kinderkrankheit einen spürbaren Entwicklungsschub.

    Solche Erfahrungswerte sind jedoch in den Augen der "fortschrittlichen" Medizin nicht viel wert. Rastlos auf der Suche nach weiteren Märkten für ihre Pharmaprodukte, hat sie Kinderkrankheiten als etwas Gefährliches, ja Lebens-bedrohendes ausgemacht und erschreckt uns Eltern regelmäßig mit statistischen Wahrscheinlichkeiten über Komplikationen oder gar Todesfällen aufgrund von Kinderkrankheiten.

    Die neueste Episode in diesem "Angst-Theater" spielt im nordbayerischen Landkreis Coburg. Seit vergangenen Herbst, so wird allenthalben berichtet, soll dort eine Masern-Epidemie ihr Unwesen treiben. Grundtenor der Berichte: Masern seien ja so furchtbar und könne zum Tode führen - gestorben ist aber im Landkreis Coburg noch niemand. Laut einem der Presseberichte seien ca. 30 Kinder wegen Komplikationen im Krankenhaus. Allerdings sucht man vergeblich Informationen über den Gesundheitszustand der Kinder zum Zeitpunkt der Infektion, ob sie geimpft oder nicht geimpft waren, und wie sie (fehl?)behandelt wurden. Selbst das Coburger Gesundheitsamt konnte in dieser Frage nicht weiterhelfen.

    Auch Schuldige wurden sofort ausgemacht und öffentlich benannt: In diesem Landkreis verweigern nämlich verhältnismäßig viele Eltern die Durchimpfung ihrer Kinder. Im Mittelpunkt der Kritik stehen die Waldorfschule und zwei Kinderärzte, die allgemein dafür bekannt sind, daß sie nicht grundsätzlich gegen Kinderkrankheiten impfen und ihre Beratungspflicht über Nutzen und Risiken der Impfung sehr ernst nehmen. Und das, obwohl die Beratung von den Krankenkassen nur bei anschließender Impfung bezahlt wird.

    In Fernsehberichten wurden sie jedoch wegen "unverantwortlichen Verhaltens" namentlich an den Pranger gestellt, sogar die AOK warf sich in einem Artikel in Drohpose und zumindest einer der Ärzte mußte sich vor seiner Standesvertretung rechtfertigen.

    Eltern auf der Suche nach der Wahrheit

    Seit Bekannt werden der vermeintlichen Epidemie versuchen über das Internet untereinander vernetzte Eltern, mehr über die Hintergründe und die tatsächlichen Fakten herauszubekommen, insbesondere über den Impfstatus (geimpft/nicht geimpft) der Erkrankten.
    Denn: Solange es keine zuverlässigen Zahlen über den Anteil der geimpften Kinder bei meldepflichtigen Infektionskrankheiten gibt, solange muß der Nutzen der Impfung eine unbewiesene Hypothese bleiben!!!

    Obwohl jede Infektionsmeldung beim Gesundheitsamt Coburg durchläuft, gibt man dort keinerlei Auskunft zum Impfstatus der gesammelten Meldungen und verweist auf das Robert-Koch-Institut (RKI), das in Deutschland für Infektions- und Impffragen zuständig ist.

    Statistiken: Verwirrspiel mit Zahlen

    Inzwischen hat das RKI auch Zahlen veröffentlicht. Demnach sei von 910 zum Erfassungszeitpunkt insgesamt gemeldeten Masernfällen bei 82 Prozent der Impfstatus bekannt. Von diesen 82 Prozent seien wiederum 96 % vorher nicht geimpft gewesen. Was beweise, wie unverantwortlich es sei, nicht impfen zu lassen.

    Die Erhebung des Impfstatus bei 82 % der Meldungen ist eine überraschend hohe Rate, denn der Impfstatus wird auch im neuen Infektionsschutzgesetz nicht verlangt und so ist die Angabe freiwillig. Laut Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg liegt in diesem Bundesland der Anteil der Masern-Meldungen, mit angegebenem Impfstatus bei ganzen 19 Prozent (vorläufige Zahlen für das Jahr 2001).

    Hier 82, dort 19 Prozent - wie kommen derart krasse Unterschiede des Meldeverhaltens zustande, wenn doch die Meldeformulare der Gesundheitsämter in Bayern und Baden-Württemberg identisch sind und der Impfstatus auf freiwilliger Basis erhoben wird? Liegt hier möglicherweise ein "Rechenfehler" vor oder wird der Landkreis Coburg statistisch "besonders" behandelt?
    Interessanterweise melden diese beiden besagten Kinderärzte nicht nur an das lokale Gesundheitsamt, sondern auch an die zentrale anthroposophische Meldestelle in Herdecke. Und diese wiederum meldet ihre Zahlen, wie im Internet zu erfahren war, an die "Arbeitsgemeinschaft Masern" (AGM), eine Gemeinschaftsinitiative vom RKI und drei Pharmafirmen(!).

    Die AGM liefert nun - laut RKI-Bulletin - einen Teil der Zahlen, die uns das RKI für die "fürchterliche und menschheitsbedrohende Masernepidemie" in Coburg präsentiert. WELCHE Zahlen aus der Gesamtstatistik des RKI nun von den Gesundheitsämtern und WELCHE von den Stichproben der AGM stammen, wollte uns die Pressestelle des RKI nicht verraten.

    Finanzielle Abhängigkeiten der AGM

    Weitere Recherchen ergaben, daß die dreijährige Pharmasponsorschaft für die AGM in diesem Jahr ausläuft. Könnte dies die AGM-Verantwortlichen motiviert haben, ihren Nutzen gegenüber ihren Sponsoren aus der Pharmaindustrie zu unterstreichen? Z.B. mit Hilfe einer "Masernepidemie" und den dazu passenden Zahlen aus "ihren" Stichproben? Zahlen, die möglicherweise von eher impfkritischen Kinderärzten stammen, deren kleine Patienten naturgemäß größtenteils ungeimpft sind. Zahlen, die also keineswegs repräsentativ für die Gesamtbevölkerung des Landkreises sein können!
    Aus den offiziellen Zahlen, deren Berechnungsgrundlage das RKI nicht preisgeben will, wird abgeleitet, daß die "ach so grausame Masernseuche" durch eine höhere Durchimpfungsrate hätte vermieden werden können. Die nächste Impfaktion ist also als gesichert anzusehen - und damit auch der Umsatz der Pharmaindustrie - und, last not least, die weitere Finanzierung der AGM.

    Bis zu 50 Prozent "Impfversager?

    Aufgrund von Telefongesprächen mit den beiden kritisierten Kinderärzten schätze ich die Summe der von ihnen weitergemeldeten Masernfälle auf zusammen etwa 800. Die restlichen 400 (bei einer Gesamtzahl von etwa 1200) verteilen sich auf die anderen Ärzte und auf sonstige Meldungen.
    Beide Ärzte bestätigen für den Bereich ihrer eigenen Praxen den vom RKI veröffentlichten Anteil an 5 % Geimpften. Demnach waren unter ihren Masernpatienten also ca. 95 % ungeimpft.
    Aus diesen Eckdaten lassen sich - zumindest grob - die Zahlen für die restlichen Meldungen ermitteln. Übrig bleiben ca. 400 Meldungen (1200 minus 800), die sich auf die anderen Kinderärzte sonstige Meldungen verteilen.

    Bei diesen 400 Meldungen muß man davon ausgehen, daß die meisten dieser Erkrankten geimpft wahren. Den die anderen Ärzte impfen ihre Patienten offensichtlich nach STIKO-Empfehlung (STIKO = ständige Impfkommission) durch. Ich schätze das Verhältnis der Geimpften zu den Ungeimpften hier auf ca. 95 : 5, also genau umgekehrt wie bei den nichtdurchimpfenden Arztpraxen.

    Ausgehend von einem Verhältnis 800:400 liegt der Anteil der "Impfversager" also insgesamt bei ca. einem Drittel, also 33 Prozent. Das ist wesentlich mehr, als bisher jemals offiziell diskutiert wurde!
    Berücksicht man eine Dunkelziffer in unbekannter Höhe an nichtgemeldeten Infektionen, dann vergrößert sich die Rate der Impfversager noch weiter. Denn die Minderheit der impfkritischen Ärzte wird in Zweifelsfällen eher die Meldung von ungeimpften Infektionen unterlassen, wohingegen die Mehrheit der impfunkritischen Ärzte sich gerade umgekehrt verhalten dürfte: Wie zahllose Gespräche mit Eltern belegen, zeigen sich bedenkenlos impfende Kinderärzte, in ihrer Praxis mit Impfversagern konfrontiert, häufig überrascht bis hilflos - und den Eltern gegenüber in Erklärungsnot. Da wird schnell mal aus Masern eine Allergie oder ein "normaler" Hautauschlag.

    Würde ich provokativ öffentlich behaupten, die Hälfte aller Masernfälle seien Impfversager, was hätten die Gesundheitsbehörden dem an Fakten entgegenzusetzen? Zuverlässige Erhebungen gibt es ja keine und entsprechende Eltern-Anfragen können in der Regel nicht beantwortet werden. Wie z.B. meine Rückfragen an das RKI und an das Gesundheitsamt Coburg, ob meine Schätzung von 800 Meldungen für die besagte Ärzte denn korrekt sei.

    Was bewirken Impfungen wirklich?

    Selbst bei insgesamt 50 Prozent Impfversagern unter den Masernkranken würde sich aber immer noch die Frage stellen, ob beim Rest die Impfungen nicht doch wirksam waren. Denn: Wären Impfungen vollkommen unwirksam, müssten bei einem Verhältnis Geimpfte/Ungeimpfte von beispielsweise 80:20 nicht nur 50 %, sondern eben 80 % der Erkrankten Impfversager sein.
    Impfstoffe enthalten in der Regel körperfremde Eiweiße in Form von Erregern, die mit Hilfe von Zellkulturen gezüchtet werden. Diese Zellkulturen können u.a. von menschlichen Krebszellen, abgetriebenen Föten, Affennieren stammen*. Konkrete Angaben dazu wird kein Impfstoffhersteller machen, zumal der Staat die speziellen Herstellungsverfahren als Betriebsgeheimnis akzeptiert und sogar unter seinen Schutz stellt.

    Dazu kommen noch in Spuren als hochgiftig bekannte Zusatzstoffe wie Quecksilber- und Aluminiumverbindungen, Formaldehyd und andere.

    Man stelle sich nun den "homöopathischen Informationsgehalt" dieser Impfstoffe vor - unter Ausschaltung der "normalen" Abwehrmechanismen unseres Verdauungstraktes. Denn die Impfstoffe werden ja direkt ins Gewebe gespritzt.

    Ist es nicht nachvollziehbar, daß diese "Cocktails" das empfindsame Gleichgewicht im Organismus verschieben und beispielsweise dadurch die Notwendigkeit einer Kinderkrankheit auf der "internen Prioritätenliste" unseres Körpers nach hinten rückt, weil er sich nun zuerst mit den schädlichen Informationen und Giftstoffen auseinandersetzen muß, bevor er sozusagen wieder zur Tagesordnung übergehen kann - und eine Masernerkrankung "einplant"?

    Maulkorberlass der Gesundheitsbehörden?

    Seit 2001 versucht eine wachsende Anzahl von Eltern, konkrete Beweise für den Nutzen und die Unschädlichkeit von Impfungen von den Behörden zu bekommen. Doch überraschenderweise antworten Gesundheitsbehörden und RKI auf solche Anfragen entweder ausweichend oder gar nicht oder mit Standardantworten wie "das RKI kann aus Kapazitätsgründen keine Literaturrecherche anbieten".

    Gleichgültig, auf welcher Hierarchieebene unseres Gesundheitssystems die Anfragen nach konkreten wissenschaftlichen Publikationen ansetzen, die Antworten bleiben entweder unkonkret oder nichtssagend oder blieben spätestens nach dem dritten Nachhaken ganz aus.

    Da man den Mitarbeitern der Behörden und Institutionen nicht grundsätzlich ihre Hilfs- und Auskunftsbereitschaft in Abrede stellen kann, ergibt sich daraus eigentlich nur eine Schlussfolgerung: Eine strikte Anweisung "von oben", jegliche öffentlich zitierbare Äußerung, die die Durchimpfungsrate gefährden könnte, zu unterlassen. Das mag auch der Grund sein, daß selbst bei schriftlichen Anfragen relativ häufig versucht wird, den anfragenden Bürger zurückzurufen. Telefongespräche sind weniger verbindlich als schriftliche Stellungnahmen.

    Dieser "Maulkorberlass" mag ursprünglich in guter Absicht erfolgt sein, stellt jedoch eine einseitige Informationspolitik dar und somit eine Manipulation des Bürgers, von dem ansonsten Mündigkeit erwartet wird. Warum nicht auch in Gesundheitsfragen?
    Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.

  4. #14
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    Besprechung Info: Nr. 7 FSME und Borreliose, 44 Seiten, 4,00 Euro, April 2004

    Die Zeckenimpfung
    Im Frühjahr 2001 wurde der FSME Impfstoff klamm heimlich und ohne viel Aufhebens darüber zu machen für Kinder bis zu 12 Jahren wieder einmal vom Markt genommen. Das Paul-Ehrlich-Institut informierte Ärzte und Apotheker darüber, dass in den Jahren 1998/99 in Deutschland lediglich 17 Kinder im Alter zwischen 3 und 14 Jahren durch einen Zeckenbiss erkrankten und die Erkrankung einen banalen Verlauf nahm und dass alle Kinder, die stationär behandelt werden mussten in maximal 15 Tagen als geheilt entlassen werden konnten.
    Auf der Webseite des Österreichischen Parlaments wurden die Impfschäden durch die FSME-Impfung, die durch die Bundessozialämter anerkannt wurden, veröffentlicht. Im Jahr 1994 waren das 15 Impfschäden bei Kindern im Alter von 1 Jahr bis 10 Jahre. 1995 waren es 14 Impfschäden bei Kinder im Alter von 1 Jahr bis 4 Jahre.
    2002 wurde ein neuer FSME-Impfstoff für Kinder vom PEI unter strenger Indikation zugelassen: „Die Impfung von Kindern bis zum vollendeten 3. Lebensjahr ist nur unter Beachtung einer besonders sorgfältigen individuellen Nutzen-Risikoabwägung angezeigt.“
    Die Auflistung der Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel und in der Ärzte- und Apothekerinformation ist bei diesen neuen Impfstoffen genau so umfangreich, wie beim alten Impfstoff.
    In Österreich leben 8,2 Mill. Menschen unter deren Kinder in zwei Jahren 29 Impfschäden aufgrund der FSME-Impfung anerkannt wurden. Im deutschen Risikogebiet leben 23 Mill. Menschen unter deren Kinder in zwei Jahren 17 Erkrankungsfälle mit banalem Verlauf festgestellt wurden. Dennoch wird die Impfung von der STIKO für das Risikogebiet empfohlen. Die Risiko-Nutzen-Analyse, die es erlaubt, eine Impfung gegen eine Erkrankung zu empfehlen, die „einen äußerst banalen Verlauf“ nimmt und durch die in Österreich ca. 5 mal so viele Impfschäden aufgetreten sind, als in Deutschland banale Erkrankungen, wurde wie üblich nicht veröffentlicht.
    Pünktlich zur sogenannten Zeckensaison
    veröffentlichte die Ärzte Zeitung in Zusammenarbeit mit der zeckenimpfstoffherstellenden Pharmafirma Baxter am 31.03.2004: „FSME breitet sich in Deutschland und Europa weiter aus,“ und bewirbt die Zeckenimpfung als alleinige schützende vorbeugende Maßnahme. Dass diese Aussage falsch ist, hat der klein-klein-verlag im Info Nr. 7: Zeckenimpfung herausgearbeitet. Die FSME-Impfstoffe, die vom Paul-Ehrlich-Institut unter strenger Indikation zugelassen wurden, Encepur® von Chiron Vaccines Behring und FSME IMMUN® von Baxter, werden hier als sichere Impfungen beworben.
    In einem zweiten Artikel verkündet die Ärztezeitung: „Wer in der Natur aktiv ist, sollte jetzt gegen FSME geimpft werden“. Professor Jochen Süss von der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Jena beschwört im Gespräch mit der Ärzte Zeitung. „Bei älteren Menschen verläuft die Infektion schwerer als bei jüngeren. Deshalb sollten ältere Menschen, die aktiv sind und etwa gerne spazieren gehen oder Pilze sammeln, unbedingt gegen FSME geimpft werden.“

    Dass in der Veröffentlichung
    des Robert-Koch-Instituts im Epidemiologischen Bulletin 43/2002 bekannt gegeben wird, dass unter den 60-69-jährigen Menschen im Hochrisikogebiet von 125000 Menschen gerade mal einer erkrankt, verschweigt Professor Süss.
    Bisher wurde die Zeckenimpfung im sogenannten Risikogebiet empfohlen. Nun soll der Markt vergrößert werden. Professor Süss: „Wenn jemand in Schleswig-Holstein wohnt, wo es gar keine FSME gibt, aber in den Schwarzwald fahren will, dann muß die Kasse die Impfung auch übernehmen.“
    Dass es 25 weitere sogenannte Erreger geben soll, die durch die Zecken übertragbar sein sollen, nennt die Ärztezeitung in einem Nebensatz. Darunter fällt auch die sogenannte Borreliose gegen die nicht geimpft werden kann, weil auf dem europäischen Markt kein Impfstoff zur Verfügung steht. In den USA wird seit 1999 die Impfung gegen die Lyme-Borreliose mit der selben Intensität beworben, wie bei uns die FSME-Impfung. Man kann wohl damit rechnen, dass diese auch für den behaupteten europäischen Erreger entwickelt werden wird und dann werden wir von der Borreliose-Erkrankung ebensoviel hören, wie von der FSME-Erkrankung.
    Im oben genannten Info Nr. 7: Die Zeckenimpfung, wird die Geschichte der Borreliose, die Borreliose-Erkrankung, der FSME-Erkrankung und –Impfung, sowie die Sicht der klassischen Homöopathie über die Zeckenerkrankungen und -Behandlungen erläutert.

    Die Strategie der Pharmaindustrie
    Seit Jahrzehnten kann die Strategie der Pharmaindustrie, die von den Gesundheitsbehörden unterstützt wird, beobachtet werden. Nachdem ein Medikament oder eine Impfung gegen eine, wenn auch harmlose oder selten vorkommende Erkrankung entwickelt ist, erfolgt in der Presse die Panikmache vor der Erkrankung verbunden mit der Werbung des Arzneimittels.
    Die logische Konsequenz für die Menschen, die erkannt haben, dass die Medizin und die Pharmazie zum Wirtschaftszweig mit Spitzenumsätzen angewachsen ist, kann nur darin bestehen, dass sie erkennen, dass sie ihre Hausaufgaben machen müssen, um nicht Opfer für Spitzenumsätze zu werden. Über eines sollte Klarheit bestehen, jeder Wirtschaftszweig arbeitet auf ein Wirtschaftswachstum hin. Und da die Geburtenzahlen seit Jahren rückläufig sind, die Konsumenten also nicht in dem Maße nachkommen, wie es für das Wirtschaftswachstum der Pharmaindustrie notwendig wäre, muss dafür gesorgt werden, dass die vorhandenen Menschen mehr konsumieren. In der Medizin erreicht man das am leichtesten und am effektivsten, wenn sich der Mensch in seiner Gesundheit bedroht fühlt.
    Im Deutschen Ärzteblatt 99, Ausgabe 38 vom 20.09.2002, Seite A-2462 lesen wir die Forderung, die nur der Pharmaindustrie nützen kann, unverblümt: „Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl chemisch-physikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig halten, um gesund leben zu können. Das gelingt im Bereich der körperlichen Erkrankungen schon recht gut, im Bereich der psychischen Störungen aber noch besser, zumal es keinen Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Menschen nicht gesund sind. Fragwürdig ist die analoge Übertragung des Krankheitsbegriffs vom Körperlichen auf das Psychische.“
    Wie geht ein in Angst
    verhaftender Mensch damit um? Am einfachsten dadurch, dass er sich informiert. Dass er lernt, die psychologisch wirksamen Mechanismen der Werbemaßnahmen, Aufklärung genannt, zu erkennen und zu durchschauen.
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  5. #15
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    Standard Polioimpfung

    Besprechung Info Nr. 6 Polioimpfung , 86 Seiten, 8,50 Euro
    Die Polioimpfung, eine kaum fassbare Geschichte
    (vebo) Die Polio-Erkrankung wurde erstmalig nach der breiten Einführung der Pockenimpfaktionen beschrieben. Sie war damals allerdings nicht bekannt als eine Erkrankung, die zwingend zu bleibenden Lähmungserscheinungen führte. Selbst Schulmediziner kannten sogenannte Epidemien vereinzelt erst Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem die verschiedensten Impfungen als Zwangsmaßnahme rigoros eingeführt worden waren.
    Nach der Einführung der Pockenzwangsimpfung wird die erste Epidemie in Stockholm beschrieben. Kurz darauf meldete auch die USA eine Polio-Epidemie.
    Anfang der 60er Jahr wurde in Deutschland begonnen, Kinder gegen Polio zu impfen. Allerdings wurde nicht, wie uns heute von den Verantwortlichen der Gesundheitssysteme erzählt wird, ausschließlich die Schluckimpfung verimpft, sondern auch die heute wieder empfohlene, sogenannte Todimpfung per Spritze.
    Mit Beginn der Polio-Impfungen wurde von der Weltgesundheitsorganisation die Definition der Erkrankungen Polio so verändert, dass alleine schon dadurch die Polio-Fälle zurückgehen mussten.

    In älteren medizinischen Büchern wurde beschrieben,
    dass eine Polio-Erkrankung ca. 3-5 Wochen dauerte. Die Wissenschaftlerin Frau Dr. Viera Scheibner gibt an, dass sich die Lähmungserscheinungen innerhalb weniger, spätestens jedoch innerhalb von 60 Tagen zu 9O% wieder zurückbilden. Wenn nun Polio nur noch diagnostiziert wird, wenn die Symptome der Erkrankung länger als 60 Tage, also 8.5 Wochen, andauern, dann werden logischerweise nur noch die Folgen der Komplikationen der Polio-Erkrankung erfasst. Das wäre genau so, als wenn eine Erkältung nur noch als solche bei einer Dauer von 4 Wochen diagnostiziert werden würde. Dann gäbe es von heute auf morgen keine Erkältungskrankheiten mehr. Und gäbe es eine Impfung gegen Erkältungskrankheiten, die kurz vor der neuen Definition der Erkältungskrankheit eingeführt worden wäre, würde sie als erfolgreiche Impfung gefeiert werden.
    Professor Dittmann, heutiger 2. Vorsitzender der STIKO im Robert-Koch-Institut, hat 1981 genau beschrieben, wann und von wem das behauptete Virus das von der Schulmedizin für die Polio-Erkrankung verantwortlich gemacht wird, in Reinkultur nachgewiesen worden sein soll. Allerdings war die Technik, mit der Viren nachgewiesen werden können, zu der angegebenen Zeit noch nicht entwickelt. Auf die Fragen der Bürger, die sich an das Robert-Koch-Institut gewandt hatten, da sie wissen und nicht nur glauben wollten, gab er keine Antwort. Anstelle eines einfachen Satzes, in welcher medizinischen Bibliothek die Publikation des Polio-Virusnachweises in Reinkultur zu finden ist, schreiben die Mitarbeiter des RKIs viele seitenlange Briefe, in denen von allgemeinen wissenschaftlichen Meinungen die Rede ist. Als das RKI davon Kenntnis erlangte, dass Dr. Lanka, Molekularbiologe und Genetiker, von vielen Menschen zu den Antworten befragt wurde, wurden fragestellende Bürger mit folgenden oder ähnlichen Sätzen abgespeist: „Vielen Dank für Ihr Schreiben. Impfen ist die einfachste Möglichkeit, Infektionskrankheiten zu verhindern. Informationen zum Nachweis von Krankheitserregern finden Sie in jedem Lehrbuch zur Infektiologie, zum Beispiel Hahn et al., Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie. Fachliche Information zum Thema Impfen finden Sie außerdem auf den Internet-Seiten des Robert Koch Instituts. Falls eine konkrete Impfentscheidung ansteht, sollten Sie mit Ihrem Arzt vor Ort sprechen.“
    Dabei wäre es doch nach menschlichem Ermessen wesentlich einfacher ein einziges Mal die Publikation und den Fundort zu nennen, wo man den Virusnachweis finden kann. Warum geben die Mitarbeiter sowohl des Robert-Koch-Instituts, als auch die Beamten der deutschen Gesundheitsbehörden Impfgegnern das stärkste Argument, das gegen Impfungen spricht in die Hand, wenn die Virusnachweise zweifelsfrei vorlägen?
    Aber nicht nur der normale Bürger erhält keine Antwort vom RKI. Auch Ärzte, die nach dem Virusnachweis fragen, werden mit pauschalisierenden Sätzen abgespeist. Wenn sie sich als ausweisen, gab es nicht nur vom RKI, sondern auch von den Standesärztlichen Vereinigungen eine Rüge.

    Es ist weiter deutlich geworden,
    dass das Robert-Koch-Institut erst dann Fakten und Daten, die gegen Impfungen sprechen, bekannt gibt, wenn sie sowieso schon bekannt sind. So wurde vom Robert-Koch-Institut erst fast 11 Jahre nach dem Gerichtsurteil des BGH eingeräumt, dass die Polio-Schluckimpfung bleibende Lähmungen verursachen kann. Eine interessante Frage ist, wer war denn der Gutachter, auf dessen Gutachten der BGH sein Urteil fällte?
    Von Impfbefürwortern wird nun dieses BGH Urteil als Bestätigung benützt, dass es das Virus ja wohl doch geben muss, wenn die Impfung Polio-Symptome hervorrufen kann. Dass schlaffe Lähmungen der Beine nicht nur ein Symptom der Polio-Erkrankung ist, sondern auch unter den Symptomen des Guillain-Barré-Syndroms und unter diversen zentralnervösen Störungen und Muskelerkrankungen zu finden ist, wird dabei genauso übersehen, wie die Tatsache, dass diese Erkrankungen in vielen Beipackzetteln als Impfnebenwirkungen beschrieben sind.
    Die Schluckimpfung ist laut Professor Schmitt seit 1998 in Europa als Kunstfehler zu betrachten. In Asien und in Afrika allerdings nicht, denn dort wird die Polio-Schluckimpfung milliardenfach verimpft.
    Das oben genannte und im Infoheft Nr. 6 gründlich ausgeführte und kommentierte BGH-Urteil mutierte in den deutschen Behörden der Gesundheitssysteme, im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages und in der sächsischen Landesärztekammer mittlerweile zum Grundsatzurteil, das allerdings aus dem Zusammenhang gerissen, zitiert und dadurch mit Schlussfolgerungen kommentiert wird, die das Urteil nicht hergibt.
    Karl Krafeld geht in diesem abo in seinem Artikel: Die Sachsen, offizielle Vorreiter durch die Hintertüre, kurz auf das momentan aktuelle Vorgehen der SIKO und der sächsischen Landesärztekammer ein. Im Infoheft Nr. 6 Polio wird dieses Vorgehen gründlich beleuchtet und ausgearbeitet.
    Weitere Themen: Verimpfungen in der Dritten Welt, aktuelle Pressemitteilungen, Mitteilungen der WHO, des PEI und RKI. Das nicht nachgewiesene, aber behauptete Virus. Die Entwicklung des Elektronenmikroskops und natürlich: Die Geschichte der Polioerkrankung und der Polioimpfung.
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  6. #16
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    Standard Kann HIV wirklich sexuell übertragen werden?

    Ein weiterer Aspekt, der nicht zu den Vorhersagen von vor über 10 Jahren paßt, ist der Umstand, daß HIV überwiegend auf die ursprünglichen Risikogruppen beschränkt bleibt, anders als man es von einer infektiösen Epidemie erwarten würde. Auf Afrika, wo Männer und Frauen gleichermaßen betroffen sind, wurde seit den frühen 80ern verwiesen, mit der Prognose, daß sich die Verhältnisse in Europa und den Vereinigten Staaten bald denen Afrikas angleichen würden. Im 15. Jahr der Epidemie zeigen die die CDC (Centers for Disease Control)-Berichte klar, daß fast 90% aller AIDS-Fälle in den USA immer noch bei Homosexuellen und IV (intravenösen) Drogenabhängigen auftreten. Presseberichte, die das Gegenteil verkünden, beruhen auf "Projektionen" und Annahmen, nicht auf der einzigen offiziellen Quelle solcher Daten, der CDC (Centers for Disease Control).

    Wie wir weiterhin gesehen haben, sind die HIV-Raten in den letzten 15 Jahren in Wirklichkeit gefallen, gemäß den besten verfügbaren epidemiologischen Daten. Dieses Ausbleiben einer epidemischen Entwicklung kann vielleicht mit Hilfe von Studien erklärt werden, die es fraglich erscheinen lassen, ob das Virus wirklich durch sexuellen bzw. Blut oder Blutkontakt weitergegeben werden kann. Diese Studien wurden von den Medien und der wissenschaftlichen Gemeinde vollständig ignoriert, und doch gibt es keine Studien, die das dort aufgezeigte Bild widerlegen könnten.

    Vielleicht die bestkontrollierte Studie bis zum heutigen Tag, die versuchte herauszufinden, wie oft HIV in heterosexuellen Beziehungen übertragen wird, wurde im American Journal of Epidemiology 1997 (Padian et al. 1997) veröffentlicht. Eine Gruppe von Forschern beobachtete 175 HIV-positiven Menschen, die in monogamen Beziehungen mit ihren Partnern standen, die HIV-negativ waren. Volle 75% dieser Paare benutzten vor Beginn der Studie keine Kondome. Während einige Paare ihr Verhalten in der Studienzeit änderten und anfingen Kondome zu benutzen, fuhren 47 der Paare bis zum Ende der Studie fort, Geschlechtsverkehr ohne Kondome zu haben.

    Überraschenderweise wurde nicht ein einziger Fall einer Serokonversion (*) dokumentiert. Dies ist eine der sehr wenigen Studien, die Menschen kontinuierlich über längere Zeit beobachtet haben, um die Aussichten zu erhöhen, Serokonversion akkurat zu dokumentieren. Natürlich ist es aber auch dann unmöglich ist, einen bestimmten Fall von Serokonversion zwingend auf Geschlechtsverkehr zurückzuführen, da andere Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen könnten, einschließlich "falsch-positivem" Antikörper-Test. Das Einzige, was eventuell sehr akkurat gezeigt werden könnte, wäre daß Menschen die ungeschützten Sex haben, keine Serokonversion aufweisen, und das ist genau das, was geschah. Ihr Abstrakt (Zusammenfassung) ist verwirrend, oder vielleicht sogar irreführend, weil sie behaupten, sie hätten eine "weitsichtige Studie" gemacht, und es würde statistisch gesehen etwas über 1000 Sexualkontakte erfordern, bevor ein weiblicher Partner eines HIV-positiven Mannes eine Serokonversion erfahren würde. Dieses 1 in 1000 Risiko eines Sexualkontakts beruhte jedoch nicht auf auf irgendeinem der 175 Paare, da keines von ihnen eine Serokonversion aufwies, sondern es beruhte vielmehr darauf, daß man einige wenige Paare fand, von denen bereits zu Beginn der Studie beide Partner seropositiv waren und daß man annahm, sie müßten es vom einen auf den anderen (vor Beginn der Studie) durch Geschlechtsverkehr übertragen haben. Sie schätzen, daß es für eine Frau 8 Mal so vieler Sexualkontakte bedürfe, um HIV auf den Mann zu übertragen, also ein 1 zu 8000 Risiko, aber sogar diese Erkenntnisse dürften falsch sein, weil es keinen soliden Beweis irgendeiner Art gibt, daß die Paare von denen beide Teile schon HIV-positiv waren, einen infektiösen Virus durch Geschlechtsverkehr übertragen hatten. Hier sind die eigenen Kommentare der Autoren zu ihren überraschenden Erkenntnissen:

    Wir beobachteten 175 HIV-diskordante Paare (Paare von denen ein Teil positiv, der andere negativ war) über eine Zeitspanne von zusammengerechnet schätzungsweise 282 "Paar-Jahre" (Tabelle 3). Die längste Spanne über die ein Paar beobachtet wurde, war 12 Besuche (6 Jahre). Wir stellten keine Serokonversionen nach Studienbeginn fest...Unseres Wissens ist unsere Studie die größte und längste Studie von heterosexueller Übertragung von HIV in den USA (S. 354). Keine Übertragung ereignete sich unter den 25% der Paare, die nicht regelmäßig Kondome benutzten, oder unter den 47 Paaren, die von Zeit zu Zeit unsafe sex während der gesamten Dauer der Beobachtung praktizierten. Diese Sachlage spricht für niedrige Infektiosität, sofern die Partner sich keine Spritzen teilen oder andere Co-Faktoren vorliegen (S. 356).
    "Geringe Infektiosität" mag ein monumentales Understatement sein, wenn man die öffentliche und wissenschaftliche Einstellung zur Frage berücksichtigt, wie HIV weitergegeben wird. Obwohl ihre Erkenntnisse sehr bemerkenswert sind und obwohl dies - laut den Autoren - die "größte und längste" Studie dieser Art ist, stellen sie nicht einmal die Frage, ob HIV sexuell übertragbar ist, sondern folgern, daß HIV nur von "geringer Infektiosität" ist. Falls HIV in anderen Studien als infektiös gezeigt worden wäre, hätten die Autoren dieses Artikels die Referenzen genannt. Da keine genannt sind, ist es wahrscheinlich, daß es keine gibt. Warum macht man keine simple Tierstudie, um zu beweisen, daß HIV sexuell übertragbar ist? Das schiene ein einfaches Verfahren zu sein. Da HIV Tiere nicht krank macht, würde das sogar eine Studie sein, die den Tieren höchstens minimalen Schaden zufügt. Aber vielleicht ist der Grund dafür, daß die Forscher Schwierigkeiten haben Tiere mit HIV zu infizieren, tatsächlich daß HIV nicht infektiös ist, ein Faktor den niemand in Erwägung zu ziehen scheint. Daß die Tiere nicht krank werden, könnte auch den Grund haben, daß HIV das Immunsystem nicht angreifen kann. Die logischen Fragen sind: Wer zeigte, daß HIV sexuell übertragbar ist, und wie demonstrierten sie das, und wer zeigte auf, daß ein positiver HIV-Antikörpertest in einem zerstörten Immunsystem in 100% der infizierten Menschen, oder auch nur in 50%? Beides sollte bei Nichtvorliegen anderer Co-Faktoren demonstriert werden, einschließlich Drogenmißbrauch, Unterernährung, "antiretrovirale" Medikamente, und chronischer Streß, die alle Immunschwäche verursachen können, ob eine Person "HIV-positiv" ist oder nicht.
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  7. #17
    re inkarniert Benutzerbild von Brunner
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    Standard Kann HIV wirklich durch Konsum intravenöser Drogen übertragen werden ?

    Nach den Vorstellungen konventioneller HIV-Wissenschaft breitet sich HIV noch auf andere Weise aus: Durch den Austausch von Spritzen unter Benutzern intravenösen (IV) Drogen. Diese Idee wird genau wie die der sexuellen Übertragung, weithin geglaubt, aber es ist unklar, wie dieser Glauben wissenschaftlich etabliert wurde. Auf diesem Glauben fußt auch das "Spritzentauschprogramm", wo den IV Drogenbenutzern saubere Spritzen gratis zur Verfügung gestellt werden, als ein Versuch, die Ausbreitung der "Epidemie" einzudämmen. Die größte und bestkontrollierte Studie dazu bis heute fand jedoch heraus, daß Menschen, die nur saubere Spritzen von Tauschprogrammen benutzten, einem erhöhten Risiko von Serokonversion unterlagen (Bruneau et al. 1997). Diese Studie, wie die von Padian die wir soeben betrachtet haben, erschien im "American Journal of Epidemiology" 1997. Im Abstrakt (Zusammenfassung) stellen die Autoren fest, daß Menschen die an den genannten Programmen teilnehmen, eine um den Faktor 3 höhere Wahrscheinlichkeit einer Serokonversion aufweisen, sogar nach Kontrolle anderer eventuell hineinspielender Variablen wie "unsafe" Sex. Es ist schon überraschend, dieses Ergebnis eines dreifachen Risikos von Benutzern sauberer Spritzen vorzufinden, aber wenn man den gesamten Text des Artikels liest (nicht nur das Abstrakt), dann sieht man, daß wie in der Padian Studie über sexuelle Übertragbarkeit, daß die Autoren ihre eigenen Erkenntnisse dramatisch unterschätzt haben. Es sieht nämlich so aus, als hätten ausschließliche Nutzer des Spritzentauschprogramms ein um 12 - 30-faches Risiko einer Serokonversion, im Vergleich zu solchen Konsumenten von IV Drogen, die niemals an solchen Programmen teilgenommen haben. Diese Information war unzweifelhaft ein Schlag für viele Menschen, einschließlich derer, die eifrig für die die Einsetzung solcher Programme kämpften, und derer, die denken, daß HIV dadurch verbreitet wird, daß Drogenkonsumenten sich kontaminierte Spritzen teilen. So gesehen war es geradezu mutig von den Autoren, wenigstens die Verdreifachung des Risikos zu berichten, die durch einen Vergleich zwischen "Mindestens Einmal-Teilnehmern" und "Niemals Teilnehmern" an Spritzentauschprogrammen ermittelt wurde. Noch einmal, das 12 bis 30-fache Risiko wurde beim Vergleich zwischen Exklusiv-Teilnehmern (deren gesamter IV-Drogen-Konsum also im Rahmen solcher Programme stattfand) und "Niemals-Teilnehmern", was genau das Gegenteil von dem ist, was man erwarten würde, wenn HIV infektiös wäre.

    Die Autoren verglichen vier Gruppen von Menschen daraufhin wie konsequent sie Spritzen ausschließlich aus dem Spritzentauschprogramm benutzten; die erste Gruppe nutzte sie aussschließlich, die zweite mehr als 50%, die dritte weniger als 50%, und die vierte Gruppe (die "Kontrollgruppe") nahm an solchen Programmen überhaupt nicht teil. Die Autoren fanden heraus, daß Menschen, die ausschließlich saubere Spritzen benutzten, fast 30 Mal häufiger eine Serokonversion aufwiesen als Menschen, die überhaupt nicht an solchen Programmen teilnahmen. Nach Berücksichtigung einiger anderer hineinspielender Variablen, wurde diese Zahl auf "10 Mal höheres Risiko" gekürzt, was immer noch ein sehr bemerkenswertes Ergebnis ist, und nach Kontrolle weiterer Variablen stieg das Risiko wieder auf das 13-fache. Diese verblüffenden Ergebnisse werden weder im Text noch im Abstrakt vorgestellt. Der Leser muß vielmehr die Tabelle 5 betrachten um diese Resultate zu sehen (S. 1000). Die einzige Diskussion um dieses Thema hat folgenden Inhalt:

    Wie in Tabelle 5 gezeigt, stieg das Risiko einer Serokonversion proportional zur Häufigkeit der Teilnahme am Spritzentauschprogramm. Nach Angleichung der Variablen verblieb immer noch eine signifikante Erhöhung unter selbstberichteten dauerhaften Teilnehmern sowohl in der gesamten Gruppe als auch männerspezifisch (S. 998).

    Daher sehen wir, daß die Autoren der zwei großen Studien (Padian et al. 1997, Bruneau et al. 1997) die wirksam eine der grundlegenden Prämissen hinsichtlich HIV und AIDS unterminiert haben, ihre eigenenen Erkenntnisse gewaltig unterschätzten, als sie die Abstrakts ihrer Daten verfaßten. [...]
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  8. #18
    re inkarniert Benutzerbild von Brunner
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    Man muß das Wahre immer wiederholen,
    weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird
    und zwar nicht von einzelnen,
    sondern von der Masse,
    in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten.
    Überall ist der Irrtum obenauf,
    und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität,
    die auf seiner Seite ist.
    Goethe zu Eckermann
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  9. #19
    re inkarniert Benutzerbild von Brunner
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