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Thema: "Deutschland Ausradieren"

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Nofretete
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    Standard ja, die ist informativ und sogar sehr schön

    Zitat Zitat von Großadmiral
    Danke, die Seite ist mir schon seit langem bekannt.
    (eine der besten Seiten finde ich)


    fast edel würde ich sagen...
    Ich bin auch raus!

  2. #22
    SelbsternannterShitboxMOD Benutzerbild von WladimirLenin
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    @Nofretete

    Über Ayrton gibt es einen Thread, also brauchen sie hier das ihm nicht zu sagen!
    "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
    George Orwell, 1984

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Albatros
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    Zum Thema selbst...

    ... ein paar Bilder, die den "american way of dealing with prisoners of war" bestens verdeutlichen:








    Hei, was ein feines Gemetzel muss das gewesen sein!

    Okay, Frauen und Kinder waren keine dabei... man muss eben nehmen, was einem vor den Colt kommt.

    Junge, wenn das alles rauskäme, was die damals in umgekehrter Richtung verbrochen haben - gnade ihnen Gott...
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  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Albatros
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    Gerade erst gefunden:

    - Die Deutschen wurden nicht nach Kriegsende so schlimm behandelt, wie die Deutschen die Sowjets, Polen, Engländer während des Krieges behandelt haben!
    Fünf Monate Kriegsgefangenschaft im amerikanischen Sektor... Resultat: 739.239 (siebenhundertneununddreissigtausend) Menschen kamen allein durch die Folgen der Gefangenschaft bis September 1945 um - auf die dreckigste, grausamste Art und Weise.

    Durch Selbstjustiz starben von Ende 1944 bis Mitte 1945 ebenfalls hunderttausende Soldaten - hauptsächlich die der Waffen SS, die von ganz oben zum Abschuss freigegeben waren.

    Tja, Russland - 3.900.000 deutsche Kriegsgefangene bei Kriegsende - 1.400.000 Heimkehrer. Diese Zahlen sind schon viel zu abstrakt...

    Es geht aber noch weiter!

    Neben den achthunderttausend Toten, die die Flächenbombardements zur Folge hatten (bingo - hier haben wir die Frauen, Kinder und Alten ja schon), kamen bei Flucht und Vertreibung weitere rund zweieinhalb von vierzehn Millionen Menschen um.

    Bis auf die Bombenopfer fand das alles nach Kriegsende statt.

    Nach der "Befreiung" - von Nazis, Hab und Gut und in ungezählten Fällen vom eigenen Leben, vom Leben der Eltern, Kinder, Geschwister,...

    Nur, daß davon eben keiner redet. Noch nicht...
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  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Albatross!
    Okay, Frauen und Kinder waren keine dabei... man muss eben nehmen, was einem vor den Colt kommt.
    Klischee-Getratsche! Das ist eine standrechtliche Hinrichtung von gefangenen deutschen Soldaten. Es ist klar, dass dann keine Frauen und Kinder darunter sind.

    Nicht nur Rotarmisten und deutsche Soldaten schenkten sich nichts, sondern auch an anderen Fronten ging man mit Kriegsgefangenen nicht zimperlich um. In den letzten Kriegsmonaten machten die Deutschen so gut wie keine Kriegsgefangenen mehr. Wer zu dieser Zeit in deutsche Kriegsgefangenschaft geriet, war so gut wie tot.
    Ansonsten: Deine Opferzahlen sind in dieser Größe nicht unbekannt. Wer sie lesen will, kann sie lesen.

    Gruß Fars

    P.S.: "Escaped (temporarily)", diesen Zynismus muss ich mir merken!
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  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Albatros
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    Klischee-Getratsche! Das ist eine standrechtliche Hinrichtung von gefangenen deutschen Soldaten. Es ist klar, dass dann keine Frauen und Kinder darunter sind.
    Geschenkt.

    Nicht nur Rotarmisten und deutsche Soldaten schenkten sich nichts, sondern auch an anderen Fronten ging man mit Kriegsgefangenen nicht zimperlich um. In den letzten Kriegsmonaten machten die Deutschen so gut wie keine Kriegsgefangenen mehr. Wer zu dieser Zeit in deutsche Kriegsgefangenschaft geriet, war so gut wie tot.
    Ansonsten: Deine Opferzahlen sind in dieser Größe nicht unbekannt. Wer sie lesen will, kann sie lesen.
    Nun, da triffst Du den Nagel auf den Kopf - ungewollt, wie ich glaube. Es besteht in der Tat ein winzigkleiner Unterschied zwischen "In den letzten Kriegsmonaten" und "Nach dem Krieg" - meinst Du nicht?

    "Meine Opferzahlen" beziehen sich überwiegend auf Menschen, die nach dem totalen Ende aller Kriegshandlungen "krepiert wurden"... das macht die Sache ja gerade so interessant.....

    Aber eines bemerkst Du schon ganz richtig - wer sie lesen will, kann sie lesen. Im Geschichtsbuch stehen sie auch. Beigebracht bekommt sie aber keiner. In der Tagesschau werden sie nicht erwähnt. Ein Mahnmal steht auch nirgends, nicht mal so ein wahnwitzigwinzigkleines mit drei, vier Stelen. Ganz abgesehen davon, daß allein der Gedanke an die Erwähnung von Begriffen wie "Entschädigung" und "Wiedergutmachung" in diesem Zusammenhang meist mit einem etwas kargen "selbst Schuld" abgebügelt wird. Aha. So ist das.

    Wenn es überhaupt kommt - meistens, siehe Hohmann, Günzel undsoweiterundsofort, ist man schneller als Revisionist gebrandmarkt und verheizt als man "Rechtsstaat!" stammeln kann.

    Gruß,

    Albatros

    Auch P.S.:

    P.S.: "Escaped (temporarily)", diesen Zynismus muss ich mir merken!
    Ja, den fand ich auch spitze. Einen späten Tritt in die staubigen Eingeweide dessen, der sich das ausdachte.
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  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Zitat Zitat von Albatros
    Nun, da triffst Du den Nagel auf den Kopf - ungewollt, wie ich glaube. Es besteht in der Tat ein winzigkleiner Unterschied zwischen "In den letzten Kriegsmonaten" und "Nach dem Krieg" - meinst Du nicht?

    "Meine Opferzahlen" beziehen sich überwiegend auf Menschen, die nach dem totalen Ende aller Kriegshandlungen "krepiert wurden"... das macht die Sache ja gerade so interessant ...
    Hallo, Albatos! Die Opferzahlen sind wohl insbesondere für dich deshalb so interessant, weil nach dem 8. Mai 1945 wohl kaum Opfer von Deutschen darunter sein können, nicht wahr? :2faces:
    Aber eines bemerkst Du schon ganz richtig - wer sie lesen will, kann sie lesen. Im Geschichtsbuch stehen sie auch. Beigebracht bekommt sie aber keiner. In der Tagesschau werden sie nicht erwähnt. Ein Mahnmal steht auch nirgends, nicht mal so ein wahnwitzigwinzigkleines mit drei, vier Stelen. Ganz abgesehen davon, daß allein der Gedanke an die Erwähnung von Begriffen wie "Entschädigung" und "Wiedergutmachung" in diesem Zusammenhang meist mit einem etwas kargen "selbst Schuld" abgebügelt wird. Aha. So ist das.
    In der Tat müssen noch die "Täterrollen" Nichtdeutscher vor und nach 1945 aufgearbeitet werden. Auch die EU-Osterweiterung eröffnet neue Möglichkeiten des Dialogs in dieser Hinsicht. Aber es wird wohl bei Symbolik wie bis jetzt bleiben. wenn Deutsche anfangen, die Rechnung plus Zinsen für ihre Vertreibung zu stellen, kontern z.B. die Polen mit ihrer Billionen-Forderung schneller, als man "Steinhäuser" aussprechen kann.
    Wenn es überhaupt kommt - meistens, siehe Hohmann, Günzel undsoweiterundsofort, ist man schneller als Revisionist gebrandmarkt und verheizt als man "Rechtsstaat!" stammeln kann.
    Hohmann äußerte sich ja überhaupt in seiner Rede bezüglich Opferrollen.
    Der CDU steht es völlig frei, ein Mitglied aus einer ihrer Fraktionen oder gar aus der Partei hinauszuwerfen. Da hilft kein Rechtsstaat.
    Aber es wäre schon besser gewesen, wenn Hohmann Klartext redend (über den Inhalt) zu seiner Rede Stellung bezogen hätte.
    Günzel durfte sich als Militär in dieser Weise nicht politisch äußern, deshalb geht seine Entlassung (wie der anderer vor ihm) völlig in Ordnung.

    Gruß Fars
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  8. #28
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    Hallo, Albatos! Die Opferzahlen sind wohl insbesondere für dich deshalb so interessant, weil nach dem 8. Mai 1945 wohl kaum Opfer von Deutschen darunter sein können, nicht wahr?
    Unbestechliche Logik.


    In der Tat müssen noch die "Täterrollen" Nichtdeutscher vor und nach 1945 aufgearbeitet werden. Auch die EU-Osterweiterung eröffnet neue Möglichkeiten des Dialogs in dieser Hinsicht. Aber es wird wohl bei Symbolik wie bis jetzt bleiben. wenn Deutsche anfangen, die Rechnung plus Zinsen für ihre Vertreibung zu stellen, kontern z.B. die Polen mit ihrer Billionen-Forderung schneller, als man "Steinhäuser" aussprechen kann.
    Mit dem Unterschied, daß die Polen schon mit dem vielleicht nicht ganz unbedeutenden Grund- und Immobilienwert von 135.000 Quadratkilometern Fläche bedient wurden.

    Vielleicht sollte sich mal jemand daran machen, den Gesamtwert der Bundesrepublik Österreich zu ermitteln - und sehen, wieviele Billiönchen dabei herauskommen. Wäre sicher kein schlechter Vergleichswert.

    Und ja, mehr als Symbolik will ich auch nicht, und selbst auf die könnte ich gut verzichten - wenn man endlich von den in Abständen von wenigen Tagen folgenden Mahnreden und Ermahnungen eines Bundespräsidenten, Bundestagspräsidenten, Zentralratsvorsitzenden/-vizevorsitzenden und austauschbaren Ministers Abstand nehmen würde! Mit dieser Theatralik ist niemandem mehr gedient.

    Hohmann äußerte sich ja überhaupt in seiner Rede bezüglich Opferrollen.
    Der CDU steht es völlig frei, ein Mitglied aus einer ihrer Fraktionen oder gar aus der Partei hinauszuwerfen. Da hilft kein Rechtsstaat.
    Aber es wäre schon besser gewesen, wenn Hohmann Klartext redend (über den Inhalt) zu seiner Rede Stellung bezogen hätte.
    Günzel durfte sich als Militär in dieser Weise nicht politisch äußern, deshalb geht seine Entlassung (wie der anderer vor ihm) völlig in Ordnung.
    Opferrollen - das ist das Stichwort. Ja, Hohmann hätte dazu Stellung nehmen können. Dann wäre auch deutlich geworden, ob man ihn verreissen hätte sollen; oder halt eben nicht...

    Günzel hat sich nicht dazu geäussert. Die Tatsache, daß ihm unterstellt wurde, er habe in seiner Rolle als Militär Stellung genommen, weil er den Brief an Hohmann mit dem Briefpapier seiner Verwaltungsstelle verfasste, ist bezeichnend für die Panikmache und den Wahnsinn, der regelmäßig das Vokabular in der Bundespolitik bestimmt; womit wir wieder beim obigen Thema wären...

    Grüße,

    Albatros
    Geändert von Albatros (16.05.2004 um 13:03 Uhr)
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  9. #29
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    Zitat Zitat von Albatros
    Und ja, mehr als Symbolik will ich auch nicht - und selbst auf die könnte ich gut verzichten - [...] Mit dieser Theatralik ist niemandem mehr gedient.
    ... Also auch kein Mahnmal zum Gedenken deutscher Opfer während und unmittelbar nach dem 8. Mai 1945?
    Opferrollen - das ist das Stichwort. Ja, Hohmann hätte dazu Stellung nehmen können. Dann wäre auch deutlich geworden, ob man ihn verreissen hätte sollen; oder halt eben nicht...
    Martin Hohmann hätte einfach mehr sagen sollen als nur zu sagen, er stehe zu seiner unüberdachten Rede.
    Günzel hat sich nicht dazu geäußert. Die Tatsache, daß ihm unterstellt wurde, er habe in seiner Rolle als Militär Stellung genommen, weil er den Brief an Hohmann mit dem Briefpapier seiner Verwaltungsstelle verfasste, ist bezeichnend für die Panikmache und den Wahnsinn, der regelmäßig das Vokabular in der Bundespolitik bestimmt; womit wir wieder beim obigen Thema wären...
    Der Fall Günzel ist für mich klar: Er durfte nicht als Militär dazu Stellung beziehen,
    denn im Deutschen Soldatengesetz steht:
    § 15
    Politische Betätigung
    (1)
    Im Dienst darf sich der Soldat nicht zugunsten oder zuungunsten einer bestimmten politischen Richtung betätigen. Das Recht des Soldaten, im Gespräch mit Kameraden seine eigene Meinung zu äußern, bleibt unberührt.
    (2)
    Innerhalb der dienstlichen Unterkünfte und Anlagen findet während der Freizeit das Recht der freien Meinungsäußerung seine Schranken an den Grundregeln der Kameradschaft. Der Soldat hat sich so zu verhalten, daß die Gemeinsamkeit des Dienstes nicht ernstlich gestört wird. Der Soldat darf insbesondere nicht als Werber für eine politische Gruppe wirken, indem er Ansprachen hält, Schriften verteilt oder als Vertreter einer politischen Organisation arbeitet. Die gegenseitige Achtung darf nicht gefährdet werden.


    Gruß Fars
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  10. #30
    Progressiver Nationalist Benutzerbild von mggelheimer
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    Günzels Brief wurde zwar auf offiziellen Briefpapier geschrieben, aber er war Privat an Hohmann gerichtet. Man kann Günzel nicht den Vorwurf machen in der Öffentlichkeit eine Politische Meinung bekundet zu haben.


    Und damit durfte er Stellung Beziehen!
    Dem Kühnen allein ist das Glück hold
    Clausewitz

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