Tittmann aus der DVU ausgetreten
Der Chef der rechtsextremen DVU in Bremerhaven, Siegfried Tittmann, hat die Partei verlassen. Tittmann sagte zu Radio Bremen, er habe aus persönlichen Gründen die Deutschen Volksunion verlassen.
Der langjährige Bremerhavener Stadtverordnete und Abgeordnete in der Bremischen Bürgerschaft will aber seine beiden Mandate bis 2011 behalten. Seit 2004 ist war der 53-Jährige auch einer von zwei stellvertretenden Bundesvorsitzenden der DVU.
20 Jahre war Siegfried Tittmann das Gesicht der rechtsextremen DVU im Land Bremen. Jetzt kehrt er der Partei den Rücken. Er könne sich mit einigen Entwicklungen nicht abfinden, erklärte Tittmann. Der Bremerhavener DVU-Chef ließ durchblicken, dass man ihn in der Parteizentrale in München für das schlechte Wahlergebnis der DVU verantwortlich macht. Die rechtsextreme Partei war bei der Stadtverordnetenwahl im Mai auf 5,8 Prozent abgesackt.