Zitat von
Grotzenbauer
Am 1. Mai 2004 erfuhr das alte Europa mit dem Vollzug der EU-Osterweiterung eine Weichenstellung von grosser Tragweite. Doch schon wenige Tage danach waren Politiker mit der Behauptung zur Stelle, diese Osterweiterung habe "nichts Feststellbares verändert". Damit sei "bewiesen", dass sich Europa keineswegs verändere, wenn alte Grenzen plötzlich durchlässig werden.
Wer genauer hinblickt, erkennt rasch: Diese Feststellung hat mit der Realität nichts zu tun. Man glaubt dieser vorschnellen Behauptung auch nicht. Fragen der Sicherheit interessieren die Öffentlichkeit brennend. Sie will genau wissen: Was ist zu erwarten, wenn Grenzen durchlässig werden, wenn Grenzen wegfallen? Auf solche Fragen erwarten besorgte Menschen substantielle antwort, nicht oberflächliche Beschönigung. Doch weder in Deutschland noch in den Niederlanden, weder in Frankreich noch in Österreich erhalten die Bürger klare Antworten. Sie werden allenfalls auf Studien verwiesen. Wer sich in solche zumeist umfangreiche Studien vertieft, erkennt immerhin rasch, dass die Behauptung unzulässig ist, durch Grenzöffnungen verändere sich nichts Wesentliches. Das Deutsche Bundeskriminalamt in Wiesbaden erstellte bereits im Jahr 2000 eine Studie. Deren Inhalt ist brisant. Aber er ist unter Verschluss. Für den einfachen Bürger ist die Studie nicht einsehbar. So wird der ungenügend informierte Bürger heute einfach persönlich mit gewissen Folgen der Grenzöffnung konfrontiert.:rolleyes:
Eines sollte man nicht vergessen:
Die EU ist ein Gebilde, bei dessen Gestaltung
das Volk weitgehend ausgeschlossen wird !