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Thema: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

  1. #1
    Kenshin-Himura
    Gast

    Achtung Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Wie möglicherweise bereits im Laufe der Zeit bemerkbar geworden ist: Schon seit Epochen meines Lebens habe ich eine abgrundtiefe extreme Abscheu und Ekel vor der im Thread-Titel genannten Ideologie. Und zwar deshalb, weil sie für mich für Anti-Liberalismus, Unterdrückung und Intoleranz steht, und weil wesentliche Kräfte innerhalb dieser Ideologie für mich nicht auf der Seite von Demokratie und Freiheit stehen. Galten Linke ja früher als per se etwas liberaler eingestellt als die als eher ,,konservativ" geltenden Bürgerlichen, scheint mir momentan längst das glatte Gegenteil vorzuliegen. Wenn ich dann meine Abscheu gegen diese vor Intoleranz strotzenden Ideologie zum Ausdruck brachte, sah ich mich häufig gewissen Totschlags-Argumenten ausgesetzt. Ich würde nicht ,,differenzieren" etcetera. Dieser Thread soll Fundamental-Kritiker dieser Ideologie (und das betrifft unter Anderem vor Allem auch Linke selbst!) ehren, und zeigen, dass es zuhauf seriöse Kritiker gibt und Fundamental-Kritik an einer Ideologie kein Zeichen für mangelnde ,,Differenzierung" ist. Außerdem soll der Thread die linke Ideologie anprangern, und möglicherweise eine Diskussion über die Schwächen, vielleicht aber auch evtl. der Stärken dieser Ideologie in Gang bringen.

    Zunächst gebe ich hier als eine kurze Einleitung zum Thema diese beiden Links, den man freilich ebenfalls durchaus kritisch sehen kann:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nun aber zu meinen feinen Beispielen für Kritiker der linken Ideologie:

    1.) Bernhard Schlink, langjähriges SPD-Mitglied, Bestseller-Autor, ,,Der Vorleser":

    ,,Focus" Nr. 18/2006 v. 29.04.2006, S.32:

    ,,Der SPD-Generalsekretär versucht, die Situation mit Humor zu retten. ,,Ich bedanke mich auch für den vernichtenden Teil der Kritik", scherzt Hubertus Heil am Montag im Berliner Congress Center. Dabei sind ihm und seinem Chef gerade die Leviten gelesen worden. In zehnminütiger Rede hat Bernhard Schlink - Genosse, Rechtsprofessor und Bestsellerautor (,,Der Vorleser") die Leitsätze des designierten SPD-Vorsitzenden Kurt Beck für die Programmdebatte seiner Partei zerpflückt. (...) Für den Wettstreit mit der Union und FDP sei das alles zu wenig, lautete Schlinks kühler Befund. Die Linke sei inzwischen dort, wo die Rechte in den 70er Jahren war: ganz unten. ,,Die Rechte hat heute die intellektuelle Führung."

    2.) Hirsi Ali - rechtsliberale niederländische Parlaments-Abgeordnete:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    SPIEGEL ONLINE - 31.10.2006 (2717 Zeichen) Dieser Artikel ist als Pdf abrufbar.
    Islamkritik : Hirsi Ali geht mit der Linken ins Gericht
    ,,Vor knapp einem halben Jahr verließ die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali die Niederlande und zog in die USA, wo sie anonym und unter Polizeischutz lebt. Jetzt rechnet sie in einem Interview mit der Sozialdemokratie ab. Diese wage es nicht, den Islam zu kritisieren. Auch der Feminismus versage."

    ,,Hamburg - "Die Linke hat in meinen Augen die Idee des Individuums verraten, die Emanzipation der Frau und die Emanzipation von der Religion. Früher brachten Sozialdemokraten die Menschen in Europa dazu, sich ihrer Rechte bewusst zu werden, den Absolutheitsanspruch der Kirche hinter sich zu lassen. Heute aber wagen sie es nicht, den Islam zu kritisieren, wenn ich es tue, beschuldigen sie mich, zu polarisieren", sagte Ayaan Hirsi Ali in einem in den USA geführten Interview mit der österreichischen Zeitung "Die Presse"."

    3.) Markus Söder, CSU-Generalsekretär:

    "Es gibt sicher mehr Linksradikale in der SPD als Rechtsradikale in der Jungen Union."
    (Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer], verweisend auf taz, 3. Januar 1998)

    4.) Dr. Helmut Kohl, CDU-Bundeskanzler:

    ,,Im weiteren Verlauf der Rede unterstrich ich, dass die CDU eine politische Kampfgemeinschaft war und ist und - anders als die deutsche Sozialdemokratie - niemals eine Art Religionsersatz sein wollte. Gerade weil wir die CDU nicht als ideologische Partei sehen, strebten wir seit der Gründung der Union nach einer engen Verwurzelung mit unserer religiösen Heimat, den Kirchen. (...) Dennoch unterstrich ich in Trier wie auch schon früher, dass die CDU keine Kirchenpartei sei. Wir hatten den Kirchen keine Weisungen zu geben, wir hatten aber auch keine Weisungen von ihnen zu empfangen."
    (Helmut Kohl, Autobiografie ,,Erinnerungen 1930-1982", 2004, S.176)

    ,,Dabei zeichnet sich die Programmatik der CDU von der ersten Stunde an durch ein hohes Maß an Kontinuität aus: Die Basis bildeten von Anfang an das christliche Menschenbild, Antitotalitarismus [sieh mal einer an: Eine Anti-Position bei einer bürgerlichen Partei... Die CDU sieht die Welt halt nicht mit rosa Brille wie die anderen Kravatten-Parteien. :] ] gegen rechts wie links, die Einigung Europas und die Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit."
    ([Links nur für registrierte Nutzer])

    ,,>>Die Idee der Union lag in der Luft<<, hat Jakob Kaiser, der Berliner CDU-Vorsitzende, 1947 rückblickend gesagt. Ihre Gründung bedeutete in vielfacher Hinsicht ein Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit, ein Symbol für den deutschen Neuanfang nach dem 8.Mai 1945. Unsere Partei verdankt ihren Ursprung, so sagte es einmal Robert Tillmanns, der spätere Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, >>echter politischer Neubesinnung, geboren im Schmelztiegel der Katastrophe von 1945. Das unterscheidet sie wesentlich von allen anderne politischen Parteien.<< Die Union hatte ihre Wurzeln ganz wesentlich im Widerstand gegen die Nazibarberei. Der spätere Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier sprach davon, dass ihre Gründung eigentlich >>in den Gefängnissen von Tegel<< stattgefunden habe."
    (Helmut Kohl, Autobiografie ,,Erinnerungen 1930-1982", 2004, S.53/54)

    5.) Roland Koch, CDU-Ministerpräsident Hessen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    ZEIT: Es gibt CDU-Ministerpräsidenten, die der Reformpolitik von Rot-Grün Respekt zollen und insgeheim bezweifelt haben, dass die Union zu einem ähnlichen Kraftakt in der Lage wäre.

    Koch: Ich habe in den Koalitionsverhandlungen versucht, Sozialdemokraten davon zu überzeugen, Teile der Rede von Gerhard Schröder zur Agenda 2010 wörtlich in den Koalitionsvertrag aufzunehmen. Sie haben das abgelehnt, weil es mit der Identität ihrer Partei nicht vereinbar sei. Interessant ist, dass ein SPD-Kanzler nach einigen Jahren zu dem Ergebnis kam, dass die sozialdemokratische Grundphilosophie nicht zukunftsfähig ist. Aber die Mehrheit der Sozialdemokraten sieht das bis heute anders. Bei der Flexibilisierung des Arbeitsrechts etwa bedeutet das eine klare Grenze für die Große Koalition.

    6.) Jörg Schönbohm, ehemaliger brandenburgischer Innenminister und CDU-Vorsitzender von Brandenburg:

    Im ,,Rheinischen Merkur" vom 09.09.2004:

    ,,„Der Bürger ist kein vom Staat abhängiges Wesen, sondern frei. Die Sozialdemokraten gehen einen anderen Weg. Sie sprechen viel von Gemeinschaft, weniger von Eigenverantwortung. Solidarität wird heute oft missverstanden. Sie kann nur denen gelten, die sich selbst nicht helfen können. Aus der Gleichheit, auch das wird heute oft vergessen, ergibt sich Unfreiheit. Eine Politik, die alles auf Gleichheit ausrichtet, muss in die Irre führen. Es geht nicht um Chancengleichheit, sondern allein um Chancengerechtigkeit, also darum, dass alle dieselben Voraussetzungen haben, ihr Glück zu suchen. So hat es auch Ludwig Erhard gewollt und so hat es die Union auch anfangs gesehen.“

    7.) Helmut Markwort, Chefredakteur der gesselschaftlich und psychologisch für die Zukunfts bedeutendsten grandiosen Zeitung Deutschland:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wenn der konservative Markwort, der heute 70 wird, mit Linken diskutiert, kann er sehr böse Dinge sagen. Wie 2005, bei „Sabine Christiansen“, als er Oskar Lafontaine und der „Linken“ vorwirft, sie stünden für einen „nationalen Sozialismus“.
    Geändert von Kenshin-Himura (20.03.2007 um 00:19 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    [QUOTE=kenshin-himura;1216154]
    ...dass es zuhauf seriöse Kritiker gibt und Fundamental-Kritik an einer Ideologie kein Zeichen für mangelnde ,,Differenzierung" ist.
    ich habe mich auch noch nie als "unseriös" verstanden. Differenzierung hängt vom Gesprächs- oder Diskussionspartner ab.


    Außerdem soll der Thread die linke Ideologie anprangern, und möglicherweise eine Diskussion über die Schwächen, vielleicht aber auch evtl. der Stärken dieser Ideologie in Gang bringen.
    Zuerstmal gibt es, wie bei anderen Themen auch, die Möglichkeit einer historischen, eventuell sogar chronologischen Auflistung wie es zu dieser - teils dogmatischen - linken Meinung kam.

    Insofern "glauben" die allermeisten Linken immer noch, dass Karl Marx der einzig und alleinige Allheilsbringer sei. Wie sich nun in den kommunistisch geführten Ländern herausgestellt hat, wurden die Völker derart von einer kleinen Machthaber Clique betrogen, welche in vielerlei Hinsicht an die schlimmsten Zeiten des Feudalismus anknüpfte.

    Nun versuchen "Linke" diesen Umstand zu umschreiben, hängen aber oftmals immer noch an dem Konzept der Verstaatlichung von allem, Einparteien System, usw.

    Einer der absurdesten Umstände ist deshalb auch das Unvermögen vieler Linken, zwischen den Machenschaften des Grosskapitals (welche tatsächlich oftmals fragwürdig sind) und einer INHABER geführten mittelständischen Firma, Handwerksbetrieben und den Selbständigen oder Freiberuflern zu unterscheiden.

    Der Inhaber einer mittelständischen Firma mit z.B. 20 Angestellten wird froh sein, wenn er genügend Aufträge hat, um seinen Betrieb am Laufen zu halten. DAS hat aber nichts mit "Kapitalismus" im Sinne der Macht von global agierenden Banken oder Versicherungen zu tun. Das Gegenteil ist oftmals der Fall, da es gerade kleine oder mittelständische Firmen schwer haben, Kredite zu bekommen für Investitionen, Modernisierungen, usw.

    Also zusammenfassend: (Das ist nur EIN Punkt von mehreren) Es mangelt den meisten Linken an Differenzierungsvermögen. Der Forist "politisch Verfolgter" ist geradzu ein klassisches Beispiel hier im Forum. Immer und ewig NUR von den "betriebslosen" zu mailen, ohne auch nur im Ansatz diese Unterscheidung zu machen.

    Leider gibt es auf dem ganz rechten Rand andere Mängel an Differenzierungsvermögen, welche aber einen eigenen Strang wert wären...

    ps: die Einteilung in "Links" oder "Rechts" hängt auch vom jeweils eigenen Standpunkt ab. Ich selber sehe mich mehr in der RADIKALEN MITTE, da sich etwas verändern muss in unserer schönen Heimat und nicht nur labern...
    Geändert von kritiker_34 (20.03.2007 um 13:23 Uhr)
    statt Polemik - sachliche Vernunft
    http://de.wikipedia.org/wiki/Weizenbier

  3. #3
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    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    [QUOTE=kritiker_34;1216914]
    Zitat Zitat von kenshin-himura Beitrag anzeigen

    ich habe mich auch noch nie als "unseriös" verstanden. Differenzierung hängt vom Gesprächs- oder Diskussionspartner ab.




    Zuerstmal gibt es, wie bei anderen Themen auch, die Möglichkeit einer historischen, eventuell sogar chronologischen Auflistung wie es zu dieser - teils dogmatischen - linken Meinung kam.

    Insofern "glauben" die allermeisten Linken immer noch, dass Karl Marx der einzig und alleinige Allheilsbringer sei. Wie sich nun in den kommunistisch geführten Ländern herausgestellt hat, wurden die Völker derart von einer kleinen Machthaber Clique betrogen, welche in vielerlei Hinsicht an die schlimmsten Zeiten des Feudalismus anknüpfte.

    Nun versuchen "Linke" diesen Umstand zu umschreiben, hängen aber oftmals immer noch an dem Konzept der Verstaatlichung von allem, Einparteien System, usw.

    Einer der absurdesten Umstände ist deshalb auch das Unvermögen vieler Linken, zwischen den Machenschaften des Grosskapitals (welche tatsächlich oftmals fragwürdig sind) und einer INHABER geführten mittelständischen Firma, Handwerksbetrieben und den Selbständigen oder Freiberuflern zu unterscheiden.

    Der Inhaber einer mittelständischen Firma mit z.B. 20 Angestellten wird froh sein, wenn er genügend Aufträge hat, um seinen Betrieb am Laufen zu halten. DAS hat aber nichts mit "Kapitalismus" im Sinne der Macht von global agierenden Banken oder Versicherungen zu tun. Das Gegenteil ist oftmals der Fall, da es gerade kleine oder mittelständische Firmen schwer haben, Kredite zu bekommen für Investitionen, Modernisierungen, usw.

    Also zusammenfassend: (Das ist nur EIN Punkt von mehreren) Es mangelt den meisten Linken an Differenzierungsvermögen. Der Forist "politisch Verfolgter" ist geradzu ein klassisches Beispiel hier im Forum. Immer und ewig NUR von den "betriebslosen" zu mailen, ohne auch nur im Ansatz diese Unterscheidung zu machen.

    Leider gibt es auf dem ganz rechten Rand andere Mängel an Differenzierungsvermögen, welche aber einen eigenen Strang wert wären...

    ps: die Einteilung in "Links" oder "Rechts" hängt auch vom jeweils eigenen Standpunkt ab. Ich selber sehe mich mehr in der RADIKALEN MITTE, da sich etwas verändern muss in unserer schönen Heimat und nicht nur labern...


    Deine Signatur erscheint mir in meinen Augen aber doch schon etwas rechts (was ich überaus erfreulich finde).
    "Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann."



    Otto von Bismarck

  4. #4
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, daß der Threadstarter den Hauptinitiator und Realisierer islamischer Einwanderung Helmut "Geldkoffer" Kohl als Zeugen für die Verwerflichkeit linker Ideen anführt. Das Ganze wird noch dadurch gesteigert, daß er kurz vorher Hirsi Ali als Zeugen für linke pro-islamische Politik benennt.

    Was wäre linke Einwanderungspolitik ohne 16 Jahre Einwanderungspolitik unter Helmut Kohl?

    Was wäre die Verdrängung von schätzungsweise 300.000 deutschen Bauarbeiter von deutschen Baustellen durch Billigarbeiter aus den osteuropäischen Ländern ohne das Entsendegesetz Helmut Kohls?

    Ebenfalls drollig nimmt sich aus, daß der Threadstarter den nachweislich mit illegalen Schmiergeldern von Unternehmen erwischten Roland Koch als Zeugen für die Schlechtigkeit linker Politik zitiert. Man mache sich die Lächerlichkeit des Zitats deutlich: Ein von Unternehmen geschmierter Politiker behauptet, daß die Entrechtung der Arbeiter durch die sogenannte "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes" für Arbeitsplätze und Wohlstand sorgen würde. Hier führt der Threadstarter seine eigene Naivität vor: Er hält einen Politiker, der das demokratische System mit der Annahme von Schmiergeldern unterhöhlt und zum Lobbyistenvertreter geworden ist, für einen objektiven Sachverständigen, der ohne jegliche Befangenheit ausschließlich Wohl der Mehrheit im Auge hat. Peinlich, peinlich.

    Das Problem, das wir in Deutschland haben ist, daß es noch viel zuviele in der Bevölkerung gibt, die, wie der Threadstarter, noch auf die Phrasen von gekauften Politikern reinfallen und das Spiel immer noch nicht durchschaut haben. Solche Leute sorgen dafür, daß Kriminelle unser Land regieren.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  5. #5
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    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Es gibt keine linbke oder rechte Ideologie.......

  6. #6
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Zitat Zitat von c0rteX
    Deine Signatur erscheint mir in meinen Augen aber doch schon etwas rechts (was ich überaus erfreulich finde).
    Schon bemerkenswert, dass Israel-Flaggen schon als rechts gelten, oder? Man kann dann Rückschlüsse ziehen, was Linke als Pendain zur Israel-Flagge in ihrer Sig haben müssten...

  7. #7
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, daß der Threadstarter den Hauptinitiator und Realisierer islamischer Einwanderung Helmut "Geldkoffer" Kohl als Zeugen für die Verwerflichkeit linker Ideen anführt. Das Ganze wird noch dadurch gesteigert, daß er kurz vorher Hirsi Ali als Zeugen für linke pro-islamische Politik benennt.

    Was wäre linke Einwanderungspolitik ohne 16 Jahre Einwanderungspolitik unter Helmut Kohl?

    Was wäre die Verdrängung von schätzungsweise 300.000 deutschen Bauarbeiter von deutschen Baustellen durch Billigarbeiter aus den osteuropäischen Ländern ohne das Entsendegesetz Helmut Kohls?

    Ebenfalls drollig nimmt sich aus, daß der Threadstarter den nachweislich mit illegalen Schmiergeldern von Unternehmen erwischten Roland Koch als Zeugen für die Schlechtigkeit linker Politik zitiert. Man mache sich die Lächerlichkeit des Zitats deutlich: Ein von Unternehmen geschmierter Politiker behauptet, daß die Entrechtung der Arbeiter durch die sogenannte "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes" für Arbeitsplätze und Wohlstand sorgen würde. Hier führt der Threadstarter seine eigene Naivität vor: Er hält einen Politiker, der das demokratische System mit der Annahme von Schmiergeldern unterhöhlt und zum Lobbyistenvertreter geworden ist, für einen objektiven Sachverständigen, der ohne jegliche Befangenheit ausschließlich Wohl der Mehrheit im Auge hat. Peinlich, peinlich.
    Du bist offensichtlich nichtmal in der Lage, einen Text zu lesen. Hier geht es nicht um deinen Hass auf Politiker, sondern um die linke Ideologie und Kritik an ihr. Ich habe dazu auch geschrieben, dass dafür hier gerne auch Linke genannt werden können, aber du bist ja nicht in der Lage dieses zu raffen. Du bist ein guter Beleg für den ersten Beitrag des Threads.

  8. #8
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Markus Söder, CDU-Generalsekretär:

    ,,Links ist immer falsch."
    (Februar 2007)

    -> Quelle:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Gerade die große Koalition erfordert laut Söder eine „Rückbesinnung auf den Kern konservativer Politik“. Damit unterscheide sich die Union von der SPD: „Es darf auf keinen Fall einen Linksruck der Union geben. Denn links ist immer falsch“, sagte Söder.
    Söder traut sich wenigstens auch mal was.:]

  9. #9
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    16.03.2006
    Ort
    Mark Brandenburg
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    27.351

    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Zitat Zitat von kenshin-himura Beitrag anzeigen
    Du bist offensichtlich nichtmal in der Lage, einen Text zu lesen. Hier geht es nicht um deinen Hass auf Politiker, sondern um die linke Ideologie und Kritik an ihr. Ich habe dazu auch geschrieben, dass dafür hier gerne auch Linke genannt werden können, aber du bist ja nicht in der Lage dieses zu raffen. Du bist ein guter Beleg für den ersten Beitrag des Threads.
    Die markierte Freststellung trifft eher auf Dich zu. Frei-denker trat mit seinem Beitrag eine glasklare Beweisführung an.

    Wenn Du Deinen "Ekel" vor alles Linke ausgerechnet mit Helmut Kohl und Roland Koch untermauerst, dann ist das an Naivität und Dummheit nicht mehr zu überbieten; zumal Du es in Deinem Beitrag geflissentlich vermieden hast, auf linke Politik mal einzugehen. Pauschal zu sagen "alles falsch, alles Verbrecher" erinnert mich an die "Wahrheitsfindung" der Heiligen Inquisition.

    Deshalb schleudere ich Dir entgegen: Und sie dreht sich doch!
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  10. #10
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Eine Links-Kritik (Sammelstrang)

    Zitat Zitat von kenshin-himura Beitrag anzeigen
    Markus Söder, CDU-Generalsekretär:

    ,,Links ist immer falsch."
    (Februar 2007)

    -> Quelle:

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    Söder traut sich wenigstens auch mal was.:]
    Recht viel hat der Söder Markus in letzter Zeit aber auch nicht richtig gemacht...

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