ich stelle hier einmal eine hypothetische Frage in den Raum:
Wie wäre das Verhältnis von D zur Türkei, wenn sich in der Türkei die orthodox-christliche Kultur weiterentwickelt hätte, statt zu einer islamisch geprägten Kultur zu werden?
Hätten wir dann eher ein kulturell/wirtschaftliches Verhältnis wie z.B. das Verhältnis zu Griechenland?
Es geht mir, eben weil sich teils enorme Probleme entwickelt haben um einen - zumindest theoretischen - Lösungsansatz...
etwas zur Geschichte von Istanbul / Konstantinopel
"Trotz wiederkehrender Stadtbrände, Seuchen und Erdbeben blieb Konstantinopel bis ins Mittelalter eine der wenigen "Weltstädte" (neben Bagdad und Córdoba), und die mit Abstand größte und wichtigste christliche Metropole.
Unter Justinian erreichte sie im 6. Jahrhundert ihre erste Blüte, die Einwohnerzahl durchbrach die 500.000er Marke. Infolge des Nika-Aufstands war 532 fast das gesamte Stadtzentrum zerstört, was Justinian als willkommenen Anlass zu einer Neugestaltung des Stadtbildes nahm. Am bekanntesten und beeindruckendsten ist der in nur fünf Jahren errichtete Neubau der zerstörten Hagia Sophia, die damals wie heute von manchen als Achtes Weltwunder gefeiert wurde. In Justinians Amtszeit fällt allerdings auch die schwere Pestepidemie von 542, bei der zehntausende Menschen (manchen Schätzungen zu Folge sogar die Hälfte der Stadtbevölkerung) starben. Bis Mitte des 8. Jahrhunderts ging die Einwohnerzahl nicht zuletzt aufgrund der Araber-Belagerung zurück, um dann allerdings bis ins 12. Jahrhundert auf etwa 700.000 Einwohner anzusteigen."
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