Siehe auch: Huguette Couffignal. Die Küche der Armen, März-Verlag. (antiquarisch)
Das Buch enthält viele Rezepte, vom Termitenragout, über eingelegte Elefenantenohren, Fladenbrote bis zu Reptilen-Spezialitäten für den kleinen Geldbeutel des modernen HartzIVler und obendrein noch nahrhaft.
sehr empfehlenswert
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Termiten-Eintopf
(Leicht abgewandelt aus: Dave Gordon: The Eat A Bug Cookbook, Ten Speed Press, Berkeley, 1998, S. 32/33)
1 TL Butter
2 Knoblauch-Zehen
1 Tasse gehackte Zwiebeln
1 Tasse gehackte, ungesalzene Erdnüsse
20 geflügelte (fortpflanzungsreife) Termiten (Arbeiter sind wegen der Mund-Werkzeuge besser geeignet als Soldaten)
1 TL Salz
je 1/4 TL Koriander, Zimt, Senf
1 1/2 Tassen Wasser
1/2 Tasse Erdnussbutter (mit oder ohne Stückchen)
1 TL Honig
1 Spritzer Zitronen-Saft
nach Belieben Ingwer
* Falls die Termiten leben: Eine Stunde einfrieren. Mit Leitungs-Wasser abspülen und Flügel abdrehen.
* Knoblauch in Butter schwenken, Zwiebeln, Nüsse, Ingwer und Termiten hinzugeben, bei mittlerer Hitze in einem Topf köcheln lassen. Mit Salz und Gewürzen abschmecken.
Nach etwa zehn Minuten weiterem sachten Köcheln alle übrigen Zutaten hinzugeben und eine halbe Stunde bei geringer Hitze weiter köcheln lassen.
* Je einen Schlag des Eintopfes pro Teller oder Schale mit etwas Zitronen-Saft betropfen. Sofort servieren. Dazu Brot.