Umfrageergebnis anzeigen: Meint ihr der Euro muss sich dem Dollar anpassen oder noch stärker werden?

Teilnehmer
13. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Der Euro muss stark bleiben!!

    6 46,15%
  • Flexibilität ist das A und O... runter mit dem € zum $

    6 46,15%
  • Er soll so bleiben wie er ist

    1 7,69%
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Thema: Muss der € hoch oder runter?

  1. #11
    l_osservatore_uno
    Gast

    Standard Kann ...

    ... mich gut erinnern, dass die Politkaste uns das Ding damals so 'verkauft' hat:

    Wir brauchen eine starke Währung gegen den US-Dollar!

    OK!

    Dann war's erstmal nicht so und man hörte plötzlich - von den selben Politverbrechern:

    Das ist gut so, das stärkt unsere Exportfähigkeit!

    Ach ja, ich vergaß: Die Bankenchefs waren mehrheitlich - vorher wie nachher - mit von der Partie!

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Mike!

    Ohne Zinsen und Schuldenmachen würde fast nichts laufen! Selbst in den Volksrepubliken gab es Zinsen und Schulden.
    Es kann sein, dass es irgendwann wieder eine Krise und dann einen "New Deal" geben wird, aber die Menschheit hat bisher trotz aller Widrigkeiten (Seht euch doch das vergangene Jahrhundert genau an!) nur eine Richtung gekannt: aufwärts!
    Der oder die Verfasser dieses Textes neigen zur Vereinfachung, trotz oder wegen der Komplexität des Textes: Beim Schuldenmachen, insbesondere bei der Staatsverschuldung, handelt es sich um Linke-Tasche-Rechte-Tasche. Die Reichen sind es, die dem Staat in Form von Schatzbriefen und Anleihen Geld geben. Richtig. Die Schulden und die Zinsen zahlen die Steuerzahler. Auch richtig. Und wer kommt für die Hälfte der Steueraufkommens auf? ... Genau, das obere ein Prozent der Steuerzahler.

    Das Gejammer über die Wirtschaft entsteht nur durch die Einäugigkeit einiger. Da wird über das Außenhandels- und -leistungsdefizit der USA gejammert, aber fast gleichzeitig wird gejammert, wenn der deutsche Außenhandels- und -leistungsüberschuss schrumpft. Die Jammerer merken nicht, dass sich ihr Gejammer widerspricht.

    Von der Anlage Gold kann ich nur abraten: Gold ist zwar recht stabil im Wert, aber gerade die vergangenen zehn Jahre zeigen, dass es bemerkenswerte Preisschwankungen geben kann: Tief ca. 280 USD/oz., Hoch ca. 420 USD/oz.
    Außerdem planen viele Notenbanken, ihre Goldvorräte zu verkleinern.
    Und Gold "arbeitet" nicht, es liegt nur herum und kostet bei der Bank Depotgebühren.

    Gruß Fars
    Spende Blut !

  3. #13
    mike
    Gast

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    Nicht so einfach machen und nur das beantworten was gerade gut paßt.
    Wer ist das eine Prozent, welches für das Steueraufkommen zuständig ist. Sind es die, die ihr Kapital im Ausland geparkt haben und es trotz Straffreiheit nicht zurück bringen? Ist es Mercedes Benz, wo unser Kanzler mit gesenktem Haupt das Haus verlassen hat, weil man ihm klar machte wer in diesem Staat das Sagen hat?

  4. #14
    Gotteskind/Menschensohn
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    Zitat Zitat von mike
    Leider gibt es diese Seite nicht mehr, da sie wahrscheinlich eineigen Rechtsanwälten, Staatsanwälten und Richtern nicht mehr ins Bild gepasst hat.
    Sehr staatskritisch, aufklärend und anprangernd. TEREDO.DE

    Wichtig ist im Crash vor allem die Liquidität, welche Sie durch ein Bargelddepot (im versicherten Schließfach der Bank) erhalten. Dabei ist eine Investition in den Schweizer Franken zu überlegen, um sich gegen eine plötzliche, verlustreiche Einführung von Euro-Bargeld abzusichern. Die Anlageform Gold wird sich in einer Krisenzeit ebenfalls bewähren. Gleichfalls ist das kurzfristig verfügbare klassische Sparbuch und Geldmarktfonds eine empfehlenswerte Anlageform zur Krisensicherung. Wer heute die Entwicklung ignoriert und verdrängt, läuft Gefahr, morgen schon von den Ereignissen eingeholt zu werden.
    Also Sie würden nichts mehr "investieren" und nur mehr sparen. Dann verhalten Sie sich wie der Großteil der Deutschen. Meines Wissens bringt das kein Wirtschaftswachstum. Die "verlustreiche" Euro-Bargeld Einführung hat stattgefunden. Euro steht zur Zeit höher als damals. Wenn Sie in Schweizer Franken investieren, wer profitiert dann? Das gilt auch für die anderen Anlageformen/Investitionen. Die Zinsen haben sich seit diesem Artikel deutlich nach unten entwickelt. Wie bewerten Sie das? Wahrscheinlich wurde die Seite gelöscht, weil sie von der Realität überholt wurde. Hätten Sie damals langfristig investiert, dann hätten Sie eine deutlich höhere Rendite.
    Wir haben mit dem niedrigen Euro-Kurs gelebt und leben auch mit dem Höheren. Freies Spiel der Märkte.
    Ansonsten kann ich Fars nur beipflichten.

    Auch von TEREDO.DE:

    Grundgesetz 5 (Übernahme der allgemeinen Bedingungen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    - Anwendungsbereich
    (1) Kapitel VII mit den allgemeinen Bestimmungen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union in der Form der deutschen Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften vom 1.12.2000 wird als verbindliches Gesetz in die Deutsche Verfassung aufgenommen. Es geht den deutschen Gesetzen vor und erzeugt Rechte und Pflichten unmittelbar für die Bewohner Deutschlands.
    (2) Diese Charta gilt für die Organe und Einrichtungen der Union unter Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips und für die Mitgliedstaaten bei der Durchführung des Rechts in der Union. Dementsprechend achten sie die Rechte, halten sie sich an die Grundsätze und fördern sie deren Anwendung gemäß ihren jeweiligen Zuständigkeiten.

    Mag eine staatskritische Seite sein. Aber sie will die Europäische Union!!!!!
    Sokrates lehrte Ironie als Mittel zur Entlarvung vermeintlichen oder anmaßenden Wissens, jedoch nicht mit dem Ziel des Lächerlichmachens. Der Dialogpartner wurde vielmehr durch das scheinbar selbstständige Auffinden eigener Widersprüchlichkeiten in die Lage gebracht, diese zu durchschauen.

  5. #15
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Wilhelm Tell
    Wir sind ja in einer komischen Phase. Die einen sagen der Euro muss runter, damit der Export endlcih wieder anspringt, die anderen sagen der Euro muss noch stärker werden um Inflation zu vermeiden und in dieser neuen Öl-Krise das in Dollars gehandelte Öl billig zukaufen,und so einen diese lehmung auszuschalten. (Puh... langer Satz) Was meint ihr?
    Ist egal, denn wir haben so oder so kaum etwas davon. Zerbrich dir nicht den Kopf wie die Bonzen noch mehr Geld verdienen können. Dafür haben die Leute, die weit besser bezahlt werden als du.
    Geändert von Kaiser (02.06.2004 um 16:00 Uhr)
    Siegen heißt Leben

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von buddy
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    Zitat Zitat von herby
    Also Sie würden nichts mehr "investieren" und nur mehr sparen.
    Unsere Wirtschaftswissenschaftler sind der Meinung:Investition=Ersparnis.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von buddy
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    Zum Thema: Der Euro(aber eigentlich auch viele andere Währungen in Asien wie der Yuan) muss noch solange weiter steigen,bis die us-amerikanische Außenhandelsbilanz wenigstens ausgeglichen.

  8. #18
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    Zitat Zitat von buddy
    Zum Thema: Der Euro(aber eigentlich auch viele andere Währungen in Asien wie der Yuan) muss noch solange weiter steigen,bis die us-amerikanische Außenhandelsbilanz wenigstens ausgeglichen.
    Das wäre vielleicht im Interesse Amerikas, aber in unserem (europäischen)
    wohl weniger. Der Export bleibt der einzige Lichtblick der katastrophalen deutschen Wirtschaftslage. Daher sollte der Euro nicht mehr stark steigen.

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von buddy
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    Zitat Zitat von derNeue
    Das wäre vielleicht im Interesse Amerikas, aber in unserem (europäischen)
    wohl weniger. Der Export bleibt der einzige Lichtblick der katastrophalen deutschen Wirtschaftslage. Daher sollte der Euro nicht mehr stark steigen.
    Das liegt auch im langfristigen Interesse Deutschlands und Europas.Ein Exportüberschuss bedeutet,das ein Land unter seinen Verhältnissen lebt und das Leistungsbilanzdefizit der Usa ein Leben über den Verhältnissen und immer weiter anwachsende Auslandsverschuldung.(40% des Bip und einzigartig für ein großes Industrieland) Es ist besser,die Außenhandelsungleichgewichte jetzt abzubauen als irgendwann ein richtig großen Crash durchstehen zu müssen.Außerdem ist die Usa für Deutschland ein HAndelspartner unter vielen.Nach Frankreich werden mehr und in die neuen Eu-Beitrittsländer fast genausoviel exportiert.Was du,was das magische Viereck ist?Da war doch von einem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht die Rede.
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  10. #20
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    Zitat Zitat von buddy
    Das liegt auch im langfristigen Interesse Deutschlands und Europas.Ein Exportüberschuss bedeutet,das ein Land unter seinen Verhältnissen lebt und das Leistungsbilanzdefizit der Usa ein Leben über den Verhältnissen und immer weiter anwachsende Auslandsverschuldung.
    Wenn ein Land einen Exportüberschuss hat, lebt es nicht "unter seinen Verhältnissen" sonder verdient gutes Geld: das ist für das betroffene Land zunächst einmal positiv.
    Ihr Leistungsbilanzdefizit ist für die USA natürlich ein (relativ kleines) Problem.Aber sie haben so einen großen Binnenmarkt, daß sie das bisher ganz gut verkraften konnten.
    (40% des Bip und einzigartig für ein großes Industrieland) Es ist besser,die Außenhandelsungleichgewichte jetzt abzubauen als irgendwann ein richtig großen Crash durchstehen zu müssen.Außerdem ist die Usa für Deutschland ein HAndelspartner unter vielen.Nach Frankreich werden mehr und in die neuen Eu-Beitrittsländer fast genausoviel exportiert.Was du,was das magische Viereck ist?Da war doch von einem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht die Rede.
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    Ich glaube nicht, daß die USA eines Tages ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen können, und es zu einem weltweiten Crash mit Abwertung des Dollars und explodierenden Zinsen kommt. Entsprechende Prognosen gibt es schon seit vielen Jahren, sie sind aber noch nie eingetreten. Die USA haben im Zweifelsfall genug Reserven (Gold etc.).
    Knapp die Hälfte (oder ein Drittel) aller Dollars auf der Welt gehört Japanern oder anderen Asiaten. Da hat die Fed auf den Wechselkurs ohnehin nur einen Begrenzten Einfluß.
    Für die EU ist die Staatsverschuldung Deutschlands z.B. ein viel größeres Problem.

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