„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Heute im Focus Online:
Ex-OB-Rommel
„Filbinger war ein Demokrat“
Der frühere Stuttgarter Oberbürgermeister und langjährige Filbinger-Vertraute Manfred Rommel fordert ein Ende der Debatte um den ehemaligen Ministerpräsidenten.
Von FOCUS-Online-Redakteur Harry Luck
Manfred Rommel war persönlicher Referent FilbingersMan solle Filbinger in Frieden ruhen lassen, sagte Rommel am Dienstag zu FOCUS Online. „Es gibt so viele Lebendige, über die man sich aufregen muss. Da soll man die Kräfte nicht mit der Aufregung über Tote verschwenden.“ Die Empörung über die Rede von Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sei „maßlos übertrieben“, sagte Rommel. Er habe die umstrittene Trauerrede gelesen, und ihm sei nichts sonderlich aufgefallen. „Ich bin nicht in den Zustand der Erregung geraten. Die Rede war gut gemeint, er wollte es den Zuhörern recht machen. Das ist die Hauptsache.“
Mit der Klarstellung Oettingers sei der Fall erledigt. Rücktrittsforderungen seien absurd. „Wenn man diese Maßstäbe anlegt, dann müssten regelmäßig sämtliche politischen Ämter in der Bundesrepublik neu besetzt werden“, sagte Rommel, der von 1974 bis 1996 Stuttgarter Oberbürgermeister und in den 60er-Jahren persönlicher Referent des damaligen Innenministers Filbinger war. Er ist der Sohn des Generalfeldmarschalls Erwin Rommel.
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Komemntar: Ich finde die ganze Sache weit übertrieben und finde es schandhaft denen gegenüber, die trauern. Da wird mal ein Mensch öffentlich durch den Dreck gezogen - das müsste man bei jedem zweiten Politiker machen. Und zwar schon zu Lebzeit. Wenn Schröder mal abtritt, dann kommt Hochjauchzendes Halleluja und Gloria bei seiner Abschiedskundgebung auf dem Friedhof. Oder Der Herr Kohl. Beide gehören ins Gefängnis - doch nun will man einen Kohl auch noch den Friedens-Nobel-Preis geben. Für was bitte? Und jetzt hackt man auf Menschen rum, und zwar diejenigen, die selbst genug Dreck am Stecken haben.
Herr Rommel hat durchaus Recht. Normal müssten dutzende Politiker entlassen und ausgetauscht werden. Endlich ein wahres Wort, wie es um unsere Politiker bestellt ist. Es wäre besser man würde bei Claudia Roth anfangen, die natürlich wieder ihre Böse Miene aufsetzt und empört rumglotzt. Deren Ansichten sind für Deutschland 100 mal gefährlicher als ein Demokrat Namens Filbinger. Wenn die gute Frau mal abtritt dann wird es vermutlich genug Heuchler-Reden geben. Darüber wird sich dann wieder niemand empören oder gar einen Staatsaffond draus machen. Was ist das für eine Schyzophrene Welt?
esperan
Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...
Erstens kann man in solchen Dingen als Bürger nicht mehr wissen als die Medien...
Zweitens: "ein" vollstrecktes Todesurteil ist schlimm genug, zumal Oettinger ja meinte, dass "niemand" sein Leben durch ein Urteil von Filbinger verloren habe....
Drittens: 2 weitere Todesurteile wurden nur deswegen nicht vollstreckt, weil den 2Verurteilten die Flucht gelang....
Viertens: Es ist nicht einfach, alle Todesurteile, die zwischen 1939 und 1945 gefällt wurden aufzudecken, denn die Nazis haben auch einiges vertuscht bzw. Dokumente vernichtet....
Die Dunkelziffer der nicht aufgedeckten Todesurteile Filbingers dürfte daher logischerweise noch um einiges höher liegen...
Jedenfalls spielt die genaue Ziffer keine Rolle, da Filbinger so oder so nicht als NS-Gegner einzustufen ist. Es gibt kein einziges Anzeichen, dass Filbinger ein Gegner gewesen sei.......hingegen gibt es viele Anzeichen, dass Filbinger ein unkritischer Mitläufer und Mittäter war.
Geändert von Daniel3 (17.04.2007 um 21:00 Uhr)
CDU+SPD sind die Hauptschuldigen an der steigenden Armut und der Einführung von Hartz4-Zwangsarbeit. Eine Schande ist das.
OK!
Mag sein!
Aber weshalb sprechen die Oettinger-Filbinger-Hetzer hier dann nicht davon, dass es vermutlich viele Filbinger-Todesurteile gab?
Weshalb behaupten sie einfach, es hätte sie gegeben?
Na?
Vielleicht deshalb:
Wenn man zugibt, dass man nichts Genaues weiß, bricht vielleicht die ganze Hetzkampagne ins sich zusammen?
doch man kann sich bücher zum thema besorgen und in kurzer zeit mehr wissen, als medial publizierte und flach recherchierte (wenn überhaupt) artikel hergeben.
das behauptest du auf der grundlage, was dir die medien in zeitungen und fernsehen vermitteln?Jedenfalls spielt die genaue Ziffer keine Rolle, da Filbinger so oder so nicht als NS-Gegner einzustufen ist. Es gibt kein einziges Anzeichen, dass Filbinger ein Gegner gewesen sei.......hingegen gibt es viele Anzeichen, dass Filbinger ein unkritischer Mitläufer und Mittäter war.[/B]
Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.
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