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Thema: Christianisierung germanischer Bräuche

  1. #31
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    Warum werden im Christentum wie auch im Islan und anderen Religionen, die - von der NATUR vorgegebenen GEZEITENWECHSEL - Sommer- und Wintersonnenwende, wie auch Zeitgleiche des - kalendarischen - Frühjahrs- und Herbstanfanges NICHT gefeiert?
    Weil die monotheistischen Religionen keine Naturkulte sind. Da sie aber alle eine Geschichte haben, von den sie umgebenden anderen Glaubensrichtugen beeinflußt wurden bzw. bei ihrer Ausbreitung auf dem Wege der Inkulturation viele Bräuche und Symbole "eingemeindeten", finden sich noch jede Menge heidnische Bezüge - das gilt fürs Judentum genauso wie für Christentum und Islam.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  2. #32
    Oberfrangge
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Weil die monotheistischen Religionen keine Naturkulte sind. Da sie aber alle eine Geschichte haben, von den sie umgebenden anderen Glaubensrichtugen beeinflußt wurden bzw. bei ihrer Ausbreitung auf dem Wege der Inkulturation viele Bräuche und Symbole "eingemeindeten", finden sich noch jede Menge heidnische Bezüge - das gilt fürs Judentum genauso wie für Christentum und Islam.
    Genau so ist es!

    Und zudem waren diese "Missionierungen" ein "Generationenprozess" bei dem es, ganz natürlich, zur Verschmelzung der Riten und Gebräuche kam.

  3. #33
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Wieso nicht mal die naheliegendste Erklärung?
    Natürlich hat Ostern einen "vorchristlichen Anlass", und dieser ist das jüdische Passah-Fest. Während dieses Festes zog Jesus in Jerusalem ein und sein Martyrium begann. Wie unser Ostern, liegt auch das Passah-Fest nicht auf einem festen Datum, sondern hängt vom Mondkalender ab. Selbst wenn es eine "Ostara" gegeben haben sollte, wurde sie eher willkürlich mit dem bereits existierenden christlichen Fest verbunden.

  4. #34
    Oberfrangge
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Selbst wenn es eine "Ostara" gegeben haben sollte, wurde sie eher willkürlich mit dem bereits existierenden christlichen Fest verbunden.
    Oder umgekehrt!:cool2:

  5. #35
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von Wahabiten Fan Beitrag anzeigen
    Oder umgekehrt!:cool2:
    genau, aber die "paschafest" anhänger vergessen, dass weder das judentum, noch das christentum eine rolle spielte vor über 2000 jahren. die alt-germanischen und keltischen riten wurden christianisiert.
    statt Polemik - sachliche Vernunft
    http://de.wikipedia.org/wiki/Weizenbier

  6. #36
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    genau, aber die "paschafest" anhänger vergessen, dass weder das judentum, noch das christentum eine rolle spielte vor über 2000 jahren. die alt-germanischen und keltischen riten wurden christianisiert.
    Wie auch römische und griechische Riten.....

  7. #37
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    ... Warum werden im Christentum wie auch im Islan und anderen Religionen, die - von der NATUR vorgegebenen GEZEITENWECHSEL - Sommer- und Wintersonnenwende, wie auch Zeitgleiche des - kalendarischen - Frühjahrs- und Herbstanfanges NICHT gefeiert?
    Weil es sich dabei um physikalische Phänomene handelt?

  8. #38
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    genau, aber die "paschafest" anhänger vergessen, dass weder das judentum, noch das christentum eine rolle spielte vor über 2000 jahren. die alt-germanischen und keltischen riten wurden christianisiert.
    Unsere Vorfahren haben ihre Bräuche geändert - und ich gehe davon aus, dass sie sehr gute Gründe dafür hatten.

  9. #39
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von Anobsitar Beitrag anzeigen
    Unsere Vorfahren haben ihre Bräuche geändert - und ich gehe davon aus, dass sie sehr gute Gründe dafür hatten.
    Die meisten dieser Bräuche sind gar nicht verschwunden siehe Maibaum, osterwasser, weihnachtsbaum, Kerzen in der Kirche etc.

  10. #40
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    Standard AW: Christianisierung germanischer Bräuche

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Die meisten dieser Bräuche sind gar nicht verschwunden siehe Maibaum, osterwasser, weihnachtsbaum, Kerzen in der Kirche etc.
    Kurzes Stöbern in Wikpedia bringt:

    Maibaum: quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    ... Diese Ideen waren zumindest in der Romantik (19. Jahrhundert) sehr verbreitet, heute spricht kaum ein Volkskundler mehr von diesen „Ursprüngen“, die sich so nicht nachweisen lassen. Zudem tauchten die ersten Maibäume in Städten auf, so dass keine Verbindung zu einem agrarischen Bauernkult gefunden werden kann.

    In seiner heutigen hohen Form mit belassener grüner Spitze und Kranz geschmückt ist der Maibaum schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt, allerdings in anderen Funktionen, wie als Kirchweihbaum, als Ehrenmaibaum für Individuen oder als mit Preisen behängte Kletterstange. Seit dem 19. Jahrhundert kam er (vor allem in Bayern) auch als Ortsmaibaum für die nun selbstständigen Gemeinden (als Symbol ihres Selbstbewusstseins) auf. Rund um den Maibaum hat sich im Laufe der Zeit allerdings sehr viel lokales Brauchtum entwickelt, das sich vielfach sogar von Dorf zu Dorf erheblich unterscheidet.


    Abkürzend: Osterwasser ist mir nur aus dem Christentum bekannt, der Weihnachstbaum ist ebenfalls sehr jung und Kerzen sind wohl schon etwas älter.

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